Lots of trouble || Loki FF (GERMAN)

Ch. 2

Wordcount: 2083

Etwas später befinde ich mich in meinem Gemach auf Asgard und schaue mich um. Golden. Ich schaue mich genervt um. Diese Roten Vorhänge am Fenster nerven mich. Rot ist nicht meine Farbe. Ich hebe meine Hand und darin erscheint eine schwarze Magieflamme. Mein Zimmer verändert sich: Die schweren roten Umhänge werden schwarz, genauso das Bettzeug. Die Kissen hingegen, nehmen ein leichtes grau an und mein Regal, welches leicht vergoldet ist, nimmt ein dunkels braun an. Ich schaue mich zufrieden um.
"Schon viel besser.", sage ich zufrieden und setze mich auf mein Bett. Jade fliegt von meiner Schulter zum Fenster. Ich öffne es mit Magie und sie schaut zu mir. "Sei zum Abendessen einfach wieder da.", bitte ich sie und schon ist sie aus dem Fenster geflogen, während ich mich auf mein Bett lege.
Ich schließe die Augen und versuche mich zu entspannen. Langsam fällt die Anspannung von meinem Körper und ich nehme die Kopfschmerzen von heute morgen wieder war. Zwar nicht so stark wie heute morgen, aber dennoch nerven sie mich. Verdammt! Ich hätte es gestern auf dem Fest nicht mit dem Alkohol übertreiben sollen, aber wenn mich manche der Idioten auf schlechte Erinnerungen ansprechen muss ich die irgendwie vergessen und irgendwie schien mir der Alkohol gestern die beste Lösung zu sein.

Als es einige Zeit später an meienr Tür klopft antworte ich nicht.
"Der Allvater erwartet sie zum Mittagessen.", vernehme ich eine schüchterne Frauenstimme und setze mich langsam auf.
"Sagen sie ihm das ich bald kommen werde.", sage ich nur und stehe auf.
Da ich geschlafen hatte, ist mir meine Kapuze vom Kopf gerutscht und ich schaue mich genervt im Spiegel an, welcher am Schrank ist.
Ich richte mir schnell meine braunen Haare und ziehe mir die Kaputze dann wieder an. Ich verlasse mein Zimmer und ein Wache führt mich zum Speisesaal, in welchem schon alle sind und nur auf mich warten zu scheinen. Sowohl die Odinson Familie, meine Schwester, die Königsfamilie von Galdola und diese Avengers von der Erde.
Ich setze mich neben meine Schwester an den Tisch welche mich genervt anschaut. Ich beachte sie aber nicht sondern starre auf meinen Teller. Fisch. Nicht das ich was gegen Fisch habe, im Gegenteil ich esse ihn sehr gerne, aber meine Kopfschmerzen bereiten mir dann wohl doch noch mehr Probleme als sonst.
Denn der Fisch starrt mich mit seinen toten Augen an und ich habe das Gefühl das er zweimal geblinzelt hat, dabei können Fische nicht mal blinzeln. Ob jetzt tot oder nicht. Ich pikse ihn einige male mit der Gabel an und lege sie dann wieder neben den Teller, welchen ich von mir schiebe.
"Bekommt ihnen Fisch nicht Prinzessin Angel?", will die Allmuter verwirrt wissen.
Ich schüttel den Kopf. Gott, eigentlich will ich gerade gar nicht reden, aber ich kann die Allmutter doch nicht einfach ignorieren.
"Ich mag Fisch, ich esse ihn gerne, nur habe ich es gestern auf einem Fest Zuhause, etwas mit dem Alkohol übertrieben. Ich habe keinen Hunger.", sage ich und die Allmutter nickt.
"Haben sie Kopfschmerzen?", will sie wissen.
"Noch leicht, ja.", sage ich.
"Wir haben was gegen Kopfschmerzen in der Heilkammer.", sagt die Allmutter und bittet eine der Diener schnell in die Heilkammer zu gehen und es zu holen.
Wow, das ist die längste Unterhaltung die ich in den letzten Wochen geführt habe. Neuer Rekort. Nur in die falsche Richtung. Ich will mit niemandem reden, ich bin lieber für mich. Das sind mir zu viele Leute an dem Tisch und dann noch der Fisch, welcher mich immer noch anzustarren scheint. Ich drehe den Teller etwas sodass der Fisch mich nicht mehr anstarrt, sondern den kleinen braunhaarigen Mann von der Erde, mir gegenüber.
Er starrt meinen Fisch einige Zeit an ehe er seinen Kopf schüttelt und sich wieder versucht auf seinen Fisch zu konzentrienen. Ich aber merke das sein Blick immer wieder genervt zu meinem Fisch geht. Ich grinse leicht, was warscheinlich keiner bemerkt, da alle mit irgendwem reden.
Als ein Diener sich zu mir stellt, geht mein Blick von den Mann mir gegenüber zu dem Diener. Er hält mir ein kleines Fläschchen hin.
"Zwei Tropfen in ein Glas Wasser und innerhalb von fünf Minuten müssten die Kopfschmerzen verschwunden  sein.", sagt er und ich nehme ihm das Fläschchen ab. Ich mache zwei Tropfen in mein Glas Wasser und gebe das Fläschchen dem Mann zurück.
Er verschwindet wieder und ich drehe mein Glas einige Male in meiner Hand ehe ich es leer trinke. Zwei Tropfen und ich schmecke diesen ekalhaft bitteren Geschmack dieser Tropfen trotzdem raus. Ich verziehe angewiedert das Gesicht und stelle mein leeres Glas zurück auf den Tisch.
"Könnten sie ihren Teller etwas anders drehen?", fragt aufeinmal der Mann mir gegenüber. "Ihr Fisch starrt mich an."
Mein Blick geht zurück zu ihm. Ich drehe den Teller etwas sodass der Fisch ihn nicht mehr anschaut, dafür aber den Mann links von ihm. Ein Mann mit locken und Brille. Er beachtet meinen Teller einfach nicht und isst weiter. So macht das ja gar keinen Spaß, wenn es ihn nicht nervt. Ich schaue den Mann kurz genervt an, ehe mir der Blick meiner Schwester neben mir auffällt. Ich schaue sie fragend und genervt an. Sie schaut mich mahnend an, aber ich verdrehe nur genervt die Augen.