Wordcount: 2004
Loki schaut mich erschrocken an als ich ihm von dieser Nacht erzähle. Nachdem ich alle anderen abgewimmelt und weggeschickt hatte, haben Loki und ich einige Zeit geschwiegen, bis ich mich entschieden habe, etwas zu machen, was ich bisher noch noch nie gamcht habe.
Über diesen Abend reden. Keiner weiß, absolut keiner weiß was an diesem Abend genau passiert ist. Nicht mal Tante Claire, weiß es genau. Sie weiß nur das ich Silas töten musste, das es das einzig richtige war, mehr weiß sie nicht. Die anderen wissen alle noch weniger. Sie wissen gar nichts. Nur das ich Silas umgebracht habe und danach in ein tiefes Loch der Trauer gefallen bin.
Ich schaue auf meine Hände und Loki drückt mich einfach noch näher an sich.
"Es tut mir so leid was dir passiert ist Angel.", sagt Loki und legt seine Kopf auf meinem ab.
"Entschuldige dich nicht für etwas, für das du nichts kannst.", sage ich.
"Darf ich wissen wann genau das war?", will Loki wissen.
"Ich überlege kurz und es sammeln sich Tränen in meinen Augen.
"2001.", sage ich leise, vergrabe mein Gesicht in Lokis Oberteil und fange an mit weinen.
Loki sagt nichts, streichelt meinen Rücken und lässt mich weinen. Er bleibt still und ist einfach nur für mich da. Gibt mir das Gefühl von Sicherheit, wie ich es schon lange nicht mehr gespürt habe oder eher wie ich es noch nie gespürt habe. Zwar habe ich mich früher immer bei Sials sicher gefühlt, aber jetzt hier in Lokis Armen ist das Gefühl von Sicherheit noch größer als in den Armen von Silas.
"Ist die Silas immer noch wichtig?", will Loki nach einiger Zeit wissen und ich merke das ihn diese Frage schon seit dem Fest beschäftigt.
Ich lasse mir Zeit mit dem Antworten. Bedeutet mir Silas noch etwas? Zwar hatte ich mich seine Frage mit Loki benatwortet, aber empfinde ich wirklich gar nichts mehr für Silas? Immerhin hatte sich ein Teil von mir gefreut ihn wieder zusehen, als er bei mir auf dem Balkon war, am Abend des Festes.
"Angel?", fragt Loki und ich merke das er denkt das ich noch was für Silas empfinde.
Ich überlege noch kurz weiter und vergleiche Loki und Silas. Was eigentlich keinen Sinn ergibt. Ich kenne Silas 36 Jahre lang und Loki gerade mal zwei Wochen! Aber mein Kopf macht es dennoch, ganz automatisch.
Loki habe ich schneller vertraut als Silas. Zudem sind Loki und ich uns ähnlicher, als Silas und ich. Aber Silas hingegen kennt mich besser als Loki. Weiß wann ich was brauche, wann man in meine Nähe kann und wann nicht, weiß genau was er sagen muss um mich zu beruhigen, wenn ich wütend bin, weil ich mich mit jemanden gestritten habe. Aber auch Loki weiß wann es besser ist in meiner Gegenwart zu schweigen und wann man was sagen kann und das hat Loki aber irgenwie von anfang an gewusst, während Silas das erst lernen musste, was nicht gerade schmerzfrei ist.
Als ich merke das Loki sich langsam von mir entfernen will und sich lansgam von mir löst, verstärke ich meine Griff um ihn nur. Ich will nicht das er geht, das dieses Gefühl von Sicherheit verschwidnet. Ich will in Lokis Armen liegen bleiben. Seine Nähe genießen und einfach nur bei ihm sein.
"Angel...", sagt Loki leise und ich höre den Schmerz aus seiner Stimme heraus, welcher auch mir einen Stich versetzt.
"Loki das ist nicht so einfach für mich.", sage ich leise und wieder kommen mir Tränen in die Augen. "Ich war mit Silas 29 Jahre verheiratet und kenn ihn 36 Jahre lang." Ich bleibe kurz still und Loki hört auf zu versuchen sich von mir zu entfernen, legt seine Arme aber nicht wieder um mich, weshalb dieses Gefühl der Sicherhit verschwudnen ist und ich will nichts mehr, als das er seine Arme wieder um mich legt. "Ich würde es nicht mehr liebe nennen was ich für Silas empfinde. Aber ein kleiner Teil in mir ist froh das er lebt, auch wenn ich den Teil gerne irgendwo aussetzen würde oder verberrnen oder ertränken."
Loki nickt und legt seine Arme zögerlich wieder um mich. Zwar merke ich das sich etwas verändert hat, sage aber nichts dazu, denn jetzt habe ich wieder das Gefühl von Sicherheit welches er mir gibt. Ich merke das mir Loki nicht so wirklich glaubt, was mir einen Stich versetzt, denn immerhin hatte ich ihm mein komplettes Vertrauen geschenkt und ihm sogar von diesem schrecklichen Tag erzählt.
"Loki?", frage ich.
"Hm?", fragt Loki und hebt seinen Kopf von meinem, damit ich ihn anschauen kann.
"Bitte verspreche mir eine Sache.", bitte ich ihn und schaue ihn bittend an.
Loki ist kurz verwirrt, nickt dann aber.
"Was soll ich dir versprechen?", will er wissen.
"Zwinge mich nie zu sowas, wie Mariel oder Silas es wollten, hintergehe mich nicht so wie sie es getan haben. Verletz mich nicht so wie sie es getan haben.", verlange ich von ihm und schaue ihn nicht nur bittend sondern bettelnd an.
Ich könnte es nicht ertragen noch mal so ausgenutzt zu werden. Noch mal so von jemande hintergangen zu werden. Ich würde es warscheinlich psychisch nicht schaffen das noch mal zu verkraften. Noch mal durch diese Trauer zu gehen. Ich könnte es nie schaffen noch mal eine Person welcher ich vertraue zu verlieren.
Loki lächelt leicht und gibt mir einfach einen Kuss auf die Wange.
"Ich werde dich nie zu etwas zwingen Liebes.", flüstert er mir dann ins Ohr und ich merke wie ich rot werde.
Eigentlich hätte ich gedacht das er einafch nur sagt das er es nicht machen würde, aber das er es so macht hätte ich nicht gedacht nachdem ich ihm seine Frage bezüglich meiner Gefühle zu Silas bentwortet hatte. Als Loki mich wieder anschaut grinst er leicht, als er meine roten Wangen sieht, sagt aber zum Glück nichts dazu. Er zieht mich einfach wieder zu sich und ich lege meinen Kopf zurück auf seine Brust. Ich bin ihm so dankbar das er für mich da ist. Und jetzt fühlt sich die Umarmung auch nicht mehr so komsich an wie vorhin sondern wieder ehrlich. Ich lächel und drücke mich noch näher an ihn.
"Danke.", murmel ich leise und schließe meine Augen.Als Loki und ich am späten Nachmittag wieder zurück zum Palast laufen hält Loki mein Hand. Ich weiß zwar nicht genau was das zwischen uns gerade ist, ob wir zusammen sind oder nicht, aber ich beschwere mich nicht darüber das er mein Hand hält, da so das Gefühl von Sicherheit immer noch da ist.
"Sollen wir in den Saal oder nicht?", will Loki wissen als wir duch den Palast laufen.
"Ich will eigtentlich einfach nur noch ins Bett Loki.", sage ich. "Das war so viel heute. Ich brauche meine Ruhe und will das erstmal verarbeiten."
Loki nickt und wir gehen zu meinem Zimmer.
"Schlaf schön Liebes.", grinst er mich an und gibt mir einen Kuss auf den Handrücken.
Auf meinen Lippen bildet sich ein Lächeln und ich werde wieder rot. Loki grinst mich an und sreicht mir mit der anderen Hand über die Wange, ehe er mir eine Kuss auf die Stirn gibt, sich vor mir verbeugt und geht.
In meinem Zimmer lasse ich meine Klamotten in mein Schlafkleid verwandeln und lege mich einfach ins Bett. Schnell schieße ich noch die Vorhänge mit Magie und nehme meine Kapuze ab. Ich nehme mein Gesicht in die Hände und seufze auf.
Das war heute erlich etwas zu viel. Zwar bin ich mir jetzt über meine Gefühle für Loki im klaren, aber ein Teil von mir denkt immer noch das es nicht lange halten wird. Ich bin ein Chaos Magnet. Überall wo ich hingehe, passiert früher oder später was schlimmes. Loki wird noch merken das es besser ist sich von mir fernzuhalten.
Ich starre die Decke einige Zeit an bis mir etwas einfällt. Er ist der Gott des Schabernacks!, fällt es mir ein. Er verursacht doch selber Chaos. Er kommt mit Chaos klar. Ihn stört das nicht, er mag das Chaos. Auf meinen Lippen bildet sich ein Lächeln und ich lege mich auf die Seite. Vielleicht bleibt er doch und entfernt sich nicht von mir.Am nächsten Tag werde ich geweckt da jemand an meiner Zimmertür klopft. Ich bewege mich nicht und reagiere auch nicht darauf. Vielleicht geht die Perosn ja wieder, wenn ich nichts sage, da sie denkt das ich noch schlafe.
"Angel?", vernehme ich die leicht wütende Stimme meiner Schwester und verziehe genervt das Gesicht.
Sie ist nicht unbedingt die erste Perosn die ich gerade sehen will. Ich will eigentlich gerade gar nicht mit ihr reden, sondern einfach in Ruhe gelassen werden. Mich von ihr fernhalten und nicht über Gestern reden, denn das würde ich gerne vergessen. Zwar nicht alles von Gestern, aber manches.
"Angel!", ruft Aby wütend und ich höre wie eine andere Tür aufgeht.
"Könnten sie aufhören so herumzuschreien Königin Aby?", fragt Aidan.
"Es gibt Leute die wollen um diese Uhrzeit noch schlafen!", fügt Amelia hinzu.
"Mischt euch nicht ein!", verlangt Aby nur und ich stehe genervt auf.
Ich öffne kurz etwas den Vorhang und sehe das die Sonne erst aufgegangen ist, weshalb ich mir den Umhang anziehe, die Kapuze aber nicht aufziehe.
Ich öffne meine Tür und Aby haut mir fast auf den Brustkorb. Ich schaue sie genervt an.
"Es ist gerade mal halb sechs, warum weckst du mich?", will ich genervt wissen. "Ich versuche zu schlafen!"
Ich schaue meine kleine Schwester mehr als genervt an und ihr Blick liegt ernst auf mir.
"Wir werden gehen, dem Allvater hatte ich gestern gesagt das wir heute in der Frühe gehen werden.", sagt sie und ich ziehe fragend eine Augenbraue hoch.
"Wer sagt das ich mitkommen will? Das ich mich von dir herumkomandieren lassen werde?", will ich wissen.
"Sag mal hast du nicht gemerkt was Silas gestern fast geschafft hatte?", will Aby wissen.
"Er hat es aber nicht geschafft und ich habs unter kontrolle solange ich auf Asgard bin!", fauche ich sie an. "Ich weiß wie ich es unter kontrolle halten kann, sollte er nochmal versuchen mir die Kontrolle zu nehmen."
"Ach ja und wie?", will Aby wissen. "Hat es was mit Prinz Loki zu tun, da er gestern bei dir war?"
Mein Blick wird wütend und ich schlage ihr einfach die Tür vor der Nase zu. Zwar ruft sie mir durch die Tür hindurch zu das ich rauskommen soll und wir gehen sollen, aber ich höre nicht auf sie. Ich ziehe einfach meine Kapuze auf und gehe auf den Balkon.
"Streit?", vernehme ich Lokis Stimem vom Balkon neben meinem.
Mein Blick geht rüber zu ihm und ich schaue ihn leicht verstört an. Er ist anzgezogen, scheint hellwach zu sein und ließt ein Buch. Ich mein ja, man kann ein Morgenmensch sein, aber man muss ja nicht gleich mit dem Sonnenaufgang aufestehn! Man muss nicht gleich übertreiben!
"Wieso bist du schon wach?", will ich nur wissen und stütze mich auf das Geländer.
"Du bist es doch auch schon.", grinst er nur zurück.
"Weil Aby mich geweckt hat!", verbessere ich ihn was ihn noch mehr grinsen lässt. "Und da sie vor meiner Zimmertür steht und mich immer noch ruft, bezweifle ich das ich wieder einschlafen könnte."
Loki schaut mich kurz an und sein Blick fällt kurz auf mein Fenster.
"Komm doch zu mir rüber.", sagt er. "Du kannst in meinem Bett weiterschlafen."
Ich schaue Loki kurz an da ich nicht weiß ob er das ernst meint oder nicht, aber er lächelt mich nur an.
"Na gut.", sage ich dann und springe über das Geländer rüber zu ihm. Loki steht auf und lächelt mich an.
Er zieht mich einfach in seine Arme und ich lege meine auch um ihn. Er gibt mir einfach einen Kuss auf die Stirn und ich fange an mit lächeln, während ich wieder rot werde.
"Komm leg dich hin.", sagt Loki lächelnd und ich gehe in sein Zimmer.
Grün, schwarzes Bettzeug mit goldenen Akzenten und auch sein Zimmer ist in eher dunklen Tönen gehalten. Toll. Das gefällt mir. Ich lege mich in sein Bett und kuschel mich in seine Decke.
DU LIEST GERADE
Lots of trouble || Loki FF (GERMAN)
Fiksi PenggemarAngel Chesterdottir. Prinzessin von Lorovis. Aby Chesterdottir. Königin von Lorovis. Zwei eineiige Zwillingsschwestern die verschiedener gar nicht sein könnten. Eine beherrscht die schwarze Magie, eine die Licht Magie. Die eine ist von vielen Geheim...