Tom Kaulitz Ff story (Band 1)

☆Kapitel 4☆

Mir fällt die Kinnlade herunter. Ich hätte mit allem gerechnet, aber nicht hiermit. Die ganze Runde ist still geworden, nur Tom lächelt mich an. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Wenn ich jetzt abbreche werde ich als langweilig eingestuft, aber jetzt wirklich mit ihm rumzumachen, will ich nicht (eigentlich schon, aber das will ich mir nicht anmerken lassen). Ich will nicht eine seiner dummen Bitches sein, mit denen er vögelt und sie dann wie eine heiße Kartoffel fallen lässt. Ich entscheide mich dann also dazu, es einfach schnell hinter mich zu bringen.  Ich stehe auf, schlucke kurz und gehe dann zu Tom. Ich kann schon die eifersüchtigen Blicke, seiner Bitches auf mir spüren. Ich ignoriere sie und Tom packt mich mit einem kräftigen Griff und zieht mich vor ihn. Wir schauen uns kurz in die Augen, und dann küssen wir uns. Es fühlt sich so toll an, seine warmen Lippen und sein kaltes Piercing, sind wie eine Droge. Wenn du einmal davon probiert hast, kommst du nicht mehr los. Er legt seine Hand um meine Taille und geht dann vorsichtig mit seiner
Hand hinunter zu meinem Po. Doch da wird es mir zu viel. Ich will nicht so wie seine Fangirls enden und reiße mich deswegen los von seinem Kuss. Gerade, als ich mich wieder auf meinen eigentlichen Platz setzten will, hält er mich an meinem Handgelenk fest und flüstert mir etwas ins Ohr »Tu nicht so, als ob es dir nicht gefallen hätte. Ich sehe doch wie sehr deine Wangen glühen.« Und damit hat er recht, er kann einfach zu gut küssen. Aber ich will nicht, dass er mit mir spielt, und das wird er. Da bin ich mir sicher. Ich reiße mich also los aus seinem Griff. Dieses Ereignis hat meinen Kopf ganz schön verdreht, also verabschiede ich mich von Bill mit den Worten »Hey, tut mir leid, aber ich muss jetzt gehen. Meine Mum meint, ich soll nach Hause kommen.« Bevor er etwas entgegnen kann, bin ich schon draußen, und mache mich auf den Weg nach Hause. Um ehrlich zu sein, hat meine Mum mir natürlich nicht gesagt, dass ich nach Hause kommen soll, aber ich musste irgendeine Ausrede finden, um endlich von dieser Party abzuhauen. Zu Hause angekommen lege ich mich erstmal in mein Bett und starre auf die Decke. Ich denke die ganze Zeit an den Kuss von Tom und mir, als mein Handy plötzlich vibriert. Ich schaue auf mein Handy »Tom« zeigt der Screen an. Woher hat er bitte meine fucking Nummer? Frage ich mich. Anfangs will ich die Nachricht nicht lesen, aber meine Neugier siegt dann schließlich doch.
»Hey Süße. Bianca hat mir deine Nummer gegeben. Schade, dass du schon weg bist. Ich hätte heute Nacht gerne Sachen mit dir gemacht.«
Ich lasse ihn einfach auf gelesen. Was will der Typ bitte von mir. Ich will nicht, dass er mit mir spielt. Warum versucht er es immer weiter? Ich versuche Tom den restlichen Abend über aus dem Kopf zu kriegen, was relativ gut klappt, da ich schnell eingeschlafen bin.
Am nächsten Morgen schaue ich aus wie ein Waschbär, der gerade Himbeeren gefressen hat. Ich habe mich gestern vergessen abzuschminken. Ich muss kurz schmunzeln und mache mich dann fertig. Ich habe glücklicherweise keinen Kater, da ich gestern nicht viel Alkohol getrunken habe.
Nachdem ich mich frisch gemacht habe, gehe ich runter. Meine Mum schläft noch, da sie gestern bis spät in die Nacht gearbeitet hat. Ich entscheide mich dazu, heute zu joggen, um meinen Kopf freizumachen. Gesagt, getan, ich jogge los, und versuche einen Umweg zu machen, um nicht an dem Haus von den Kaulitz Zwillingen vorbei joggen zu müssen. Gerade, als ich denke alleine zu sein, höre ich aber, wie jemand hinter mir ist. »Hey Süße!«