Es ist zwei Tage her, seit ich meinen Brief bekommen habe und seid ich Blaine gesehen habe. In der Schule schreiben wir zurzeit jede menge Abschlussprüfungen und sind in den letzten Vorbereitungen für die Nationals die bereits nächste Woche sind.
Heute bin ich nach der Schule zu Rachel nach Hause gekommen und wir sitzen an ihrem Laptop und suchen nach einem Apartment in New York, leider sind die meisten von ihnen extrem teuer.
Erst jetzt wird mir klar dass schon in ein paar Wochen alles anders sein wird. Ich werde an einem völlig neuen Ort leben, an eine völlig neue Schule gehen aber vielleicht kann ich Blaine öfter sehen.
"Das macht mich einfach nur depressiv...Wieso ist alles so teuer?", seufzt Rachel verzweifelt. "Das ist New York! Was hast du erwartet?" Sie steht auf und geht in die Küche um uns etwas zu trinken zu holen. Während sie weg ist schaue ich auf mein Handy und bekomme im selben Moment eine Bild von Blaine geschickt. Sofort muss ich anfangen zu lächeln. Es ist ein Bild von ihm und Elliot. Ein stink normales Selfie, doch sie haben Sekt Gläser in ihren Händen. Es folgt eine Nachricht von ihm: "Wir haben es gerockt! Für die nächsten Wochen wird das Studio mein Zuhause sein."
"Oh Mein Gott!!! Ich freue mich so für dich!" antworte ich sofort. Ich habe zwar nichts anderes erwartet, doch ich bin einfach so stolz. Und bevor ich noch etwas schreiben kann wird mir das Handy aus der Hand gezogen. Erschrocken schaue ich auf. Rachel hat mein Handy in der Hand uns liest sich unseren Chat durch. " Vielleicht kannst du mich mal besuchen kommen und ich nehme dich mit ins Studio?", liest Rachel grinsend vor. Ich freue mich riesig über diese Nachricht....ich hätte sie jedoch lieber selbst gelesen. "Rachel! Gib mir mein Handy wieder!" So sehr ich es auch versuche, ich komme einfach nicht an das Handy ran. "Warte....das ist dieser Typ, der diesen Auftritt hatte. Zu dem du unbedingt wolltest." "Ja und?" Eine Sekunde ist sie nicht aufmerksam und ich habe mein Handy wieder in meinem Besitz. "Woher kennt ihr euch?" harkt sie nach. "Lass uns weiter nach Wohnung suchen...." schlage ich vor, doch Rachel denkt gar nicht daran locker zu lassen. "Hab ihr euch schon vor seinem Auftritt gekannt oder kam das danach?" "Ich habe ihn im Internet kennengelernt, wir haben uns gut verstanden, dann wollte ich ihn halt mal live sehen und singen hören." sage ich schnell um das Thema so schnell wie möglich vom Tisch zu haben.
"Und jetzt seid ihr befreundet?" "Ja"
"Habt ihr euch schon mal getroffen?" "Ja"
"Wie oft?" "Einmal."
"Und wann folgt das zweite Date?" scherzt sie. Ich schaue sie verstört an.
"Date? Das war kein Date!" "Oh ich dachte..." "Ich bin nicht schwul Rachel..."
Das wäre der perfekte Moment gewesen es endlich jemandem zu sagen und wieder habe ich es abgestritten. Wahrscheinlich weil das am einfachsten ist.
"Kurt, tut mir leid..." Rachel legt mir eine Hand auf die Schulter.
"Lass uns einfach weiter schauen."
Kurz darauf finden wir tatsächlich ein Apartment, dass in Frage kommen könnte. Vielleicht ist es nicht das schönste und wir müssen alles alleine aufziehen, doch wenigstens können wir uns das leisten und können unserer Kreativität freien lauf lassen. Wir schreiben den Vermietern eine E-Mail und kurz darauf mache ich mich auf den Weg nach Hause.
Weitere zwei Tage sind vergangen und wir habe die Zusage für das Apartment. In der Schule sind die Abschlussprüfungen vorbei. Ich bin Blaine sehr dankbar, dass er mich immer aufgefordert hat zu lernen, denn so konnte ich die Prüfungen ohne Bedenken hinter mich bringen.
"Ich habe gehört Rachel und du habt das Apartment?" Mercedes steht neben meinem Spind. Die Schule ist vorbei, doch ich wollte noch einige Bücher verstauen. "Und wie läuft das? Ist es groß genug für zwei Betten oder müsst ihr euch eins teilen?" sie lacht und ich tue es auch. Eigentlich ist mir gar nicht zum Lachen zu Mute. "Mercedes?" Sie schaut mich fragend an. Ist das jetzt der Moment, in dem ich jemandem sagen werde, wer ich bin?
"Ich muss dir etwas sagen..." "Sag mir nicht dass du auf Rachel stehst weil dann...-" "NEIN...Nein..." Das ist der Moment. "Was dann?" sie schaut mich besorgt an.
"Mir ist es wichtig dass ich dir das sage bevor ich nach New York fliege und wir uns nur noch selten sehen...weil...du bist meine beste Freundin." stottere ich vor mich hin. "Sag schon..." Ich schaue mich um, es ist niemand zu sehen, doch ich gehe auf Nummer sicher und sage es ganz leise. "Ich bin schwul Mercedes."
Mir ist es noch nie so schwer gefallen irgendwem etwas zu sagen. "Du hast es so oft abgestritten. Wieso hast du es nicht einfach früher gesagt?" "Ich habe mich nicht getraut, du bist die Erste der ich es sagen konnte." Und dann nimmt sie mich in eine warme Umarmung. Ich fühle mich extrem scheiße und überglücklich zugleich. Ich will einfach nur noch nach Hause.
Zu Hause angekommen, muss ich feststellen, dass mein Vater wieder arbeiten ist, was aber nicht schlimm ist, da ich angerufen werde, kurz nachdem ich das Haus betreten habe. Blaine ruft mich an.
"Hallo?"
"KURT!"
Das Grinsen ist wieder da.
"Du klingst aber glücklich....Was gibts?"
"Ich bin gerade aus dem Studio gekommen und wird haben den ersten Song fertig aufgenommen. Wenn du in New York bist muss ich dir das unbedingt mal zeigen."
"Das klingt SO COOL. Ich freu mich wirklich für dich. Und ich würde mir das SEHR gerne mal anschauen. Wie heißt der Song?"
"Words."
"Und den hast du alleine geschrieben?"
"Ja...ich würde ihn dir vorsingen, doch ich glaube ich darf das nicht."
"Ist schon okay..."
"Und was gibts bei dir neues?"
"Wir haben das Apartment in Bushwick bekommen."
"Cool. Wenn ihr beim Einziehen Hilfe braucht ruf mich an."
"Nein! Du arbeitest an deinem Album!"
Ich höre nur ein leises Lachen.
"Bist du Zuhause?" frage ich.
"Ja, Elliot kommt gleich noch. Es gibt noch ein paar Sachen zu besprechen und dann gehen wir vielleicht zusammen in die CITY."
"Klingt ja cool...ich wünschte ich könnte jetzt schon in New York sein."
"Wenn du ankommst hole ich dich vom Flughafen ab und ich stelle dir Elliot vor. Das wird so cool!"
Ich stimme ihm zu und dann ist erstmal wieder Stille.
"Ich habe es heute Mercedes gesagt."
"Was gesagt?"
"ES..."
"Achso....und?"
"Alles okay...Sie verhält sich auch gar nicht anders und so."
"Willst du es auch deinem Vater sagen?"
"Ja, ich will das machen bevor ich nach New York komme. Mein Leben ist dann sowie total anders, da kann ich es auch als die Person leben die ich bin."
"Gute Einstellung!"
"Und du?"
"Elliot weiß es, 1-2 Freunde, du. Das wars. Aber irgendwann kann ich das auch machen..."
Wir telefonieren jedenfalls noch etwas. Den Rest des Tages suche ich im Internet nach Inspiration für das zukünftige Apartment und ich übe noch einmal die Songs für die Nationals. Ich würde sie so gerne gewinnen. Wir hätten es verdient. Mal schauen was passiert.
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Hey friends :)
OKAY nicht das beste Kapitel, aber im nächsten kommen die Nationals und der Abschluss. Wird also interessant :)
ICH HABE DEN TRAILER GEUPDATED!!! Wollt ihr den sehen?
Wir habe auf diese FF schon etwas über 600 reads :3 DANKE
Ich freue mich riesig über Feedback :)
Vielleicht könnt ihr auch mal bei meiner anderen FanFiction "In love with the dark" vorbeischauen und beim letzten Kapitel raten wie es weiter geht ;)
Dankeeee ♡xoxo Lara
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Being Alone-A German Klaine FanFiction
FanfictionAllein sein. Das kann so vieles bedeuten. Man kann so tun als sei man allein um Mittleid zu bekommen. Man kann tatsächlich allein sein. Ohne Familie und Freunde. Es gibt noch viele andere Bedeutungen, doch wenn ich so über mein 'Allein sein' nachd...