Die Rettung

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PoV Aizawa:

Ich sprang über die Dächer und sah mich überall um, ob sich auch jeder an seine Regeln hielt. Und es sah auch alles gut aus.
Ich musste nur noch 10 Minuten meinen Job machen und dann konnte ich endlich nach Hause. Erleichtert sah ich mir den Sonnenuntergang an, während ich im Hintergrund ein paar Autos und Busse hörte. Entspannt saugte ich den Saft, aus meiner Saftpackung, heraus.
Doch plötzlich sah ich, im Augenwinkel, etwas fallen. 

Ein paar Meter neben dem Haus, auf welchem ich gerade saß, war eine Brücke und unter dieser Brücke war ein riesiger Fluss. Und dieser Fluss war nicht nur riesig, sondern auch tief. Jedoch konnte ich nur noch sehen, dass etwas ins Wasser fiel. Doch als ich genauer hinsah, sah ich eine Menschliche Gestalt. 
Sofort schalteten sich meine Alarmglocken an und ich rannte zum Fluss, um der Person zu Helfen. 
,, Bitte helfen Sie uns, Eraser Head!"
Rief ein Junger Mann nach mir.
Er saß auf seinem Fahrrad, zeigte aber in den Fluss hinein und hielt sein Handy schon bereit, die Polizei zu rufen. 
,, Jemand hat eine Person hier in den Fluss geschubst! Die Person ist gefesselt-!"
Weiter hörte ich ihm nicht zu.

Ich wickelte meine Verbänder um einen Mast und dann um meine Brust, bevor ich ins Wasser sprang. Die Polizei würde zu lange brauchen und ich wusste nicht, wie lange die Person noch hatte.
Im Wasser sah ich mich nach der Person um, welche ich dann auch fand. Ihre Beine und Arme waren gefesselt, auch um ihren Mund war ein Klebestreifen, wahrscheinlich, damit sie sich nicht wehren, oder um Hilfe schreien, konnte. Schnell schwamm ich zu ihr, um sie zu packen. Zuerst riss ich die Klebestreifen, von ihren Beinen und dann von den Armen ab. Bevor ich das, an ihrem Mund, abreißen konnte, bemerkte ich, dass ich kaum noch Luft hatte. Also zog ich zwei Mal an dem Verband und schwamm dann selber hoch, damit wir beide Luft bekamen.

Bevor ich an der Wasseroberfläche war, zog jemand an meinem Band und die Person war sogar so stark, uns beide aus dem Wasser zu fischen. Während wir hingen, riss ich das Klebeband, am Mund, der Person, weg. Hustend krallte sich die Person in meinen Pullover, Wasser kam noch aus ihrem Mund heraus. Es war wirklich knapp, aber zum Glück waren alle am richtigen Platz.
Es war eine Junge Frau, mit (H/L), (H/F) Haaren. Ihre (A/F) Augen sahen mich nur verwirrt an.
,, Alles wird gut..."
Ich nickte ihr sanft zu und wir beide wurden dann nochgezogen.
Oben sah ich, dass All Might aufgekreuzt war, er nickte mir, mit seinem breiten Grinsen, zu, bevor er uns beide zu Boden ließ.

Die Junge Frau knickte sofort um und hielt sich die Brust.
Ihr Blick ging stur nach unten, sie traute sich nicht, nach oben zu schauen. Die Polizisten unterhielten sich mit mir und mit der Person, die alles gesehen hatte, mein Blick jedoch blieb auf der Frau. Wie kam es auch, dass ich sie hier nie zuvor gesehen hatte? 
Vielleicht war mein Gehirn noch am schlafen, also ignorierte ich diesen Gedanken.

Nach dem Gespräch, mit der Polizei, dem Augenzeugen und All Might, wurde die Junge Frau zum Krankenhaus gebracht. All Might lobte mich und den Augenzeugen noch, bevor er sich aus dem Staub machte. Auch ich begab mich auf meinen Weg, zu mir nach Hause.
Doch die Junge Frau blieb in meinem Kopf drinnen. Irgendwie hatte sie etwas an sich, was mich nicht wohl fühlen ließ. Ich schluckte dieses Gefühl hinunter, aber ob ich dies bereuen würde, wusste ich bereits. 
Auch als ich in meinem Bett lag, um zu schlafen, ging mir diese Frau nicht aus dem Kopf. 
Wer hatte sie runter geschubst? War es ein Schurke? Warum konnte der Augenzeuge die Person nicht beschreiben? Aber wieso hat die Junge Frau nicht erleichtert, sondern verwirrt geschaut?
,, Hach... schlaf einfach, Shota..."
Knurrte ich leise zu mir selber, wieso machte ich mir so viele Gedanken, um eine Passantin?
Doch ich hatte immer noch keine Ruhe.
,,... ich gehe sie morgen besuchen... vielleicht weiß sie noch etwas..."
Direkt, nachdem ich diesen Satz beendet hatte, klingelte plötzlich mein Handy.

Knurrend setzte ich mich auf und ich nahm es in die Hand.
Es war das Krankenhaus. Verwundert nahm ich den Anruf an, meine Stimme immer noch etwas verschlafen, da ich echt müde war.
,, Hallo?"
,, Eraserhead? Entschuldigen Sie, die Störung, aber Sie müssen morgen zum Krankenhaus kommen... wegen der Frau, die sie heute gerettet haben... da stimmt etwas nicht..."
,, Was stimmt denn nicht?"
Kurz blieb es still, ich hörte nur Papier und ein paar Leute, im Hintergrund sprechen.
,, K-keiner kennt diese Frau..."


~Ende~
Halli hallo owo

Hier ist das erste Kapitel von "Just let me die"!
Ich hoffe, ich habe damit schon etwas Spannung aufgebaut, sodass einige von euch auch das zweite Kapitel lesen :D Und das dritte und das vierte und immer so weiter, bis zum Ende owo

Fun fact: Ganz am Anfang, als ich mit BnHA angefangen habe, hatte ich irgendwie Schiss vor Aizawa... ich dachte, er wäre ein Antiheld oder so und hatte immer einen richtigen Hintergedanken, wenn er vorkam xD

Just let me die {Shota Aizawa X Reader Story]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt