Aufklärung für den Helden

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Kleine Triggerwarnung!: Mobbing, Blut, Mord und Gewalt!


PoV Erzähler:

Es war nun eine ganze Woche und drei Tage vergangen, an denen Shota verzweifelt nach (Y/N)s Mörder suchte und sie ignorierte. Nach dem dritten Tag gab (Y/N) auf, mit ihm reden zu wollen und sie schloss sich in ihr Zimmer ein, kam nur raus, um zum Badezimmer zu kommen oder um sich was zu Essen zu holen. Beiden brach es das Herz, den jeweils anderen so zu sehen. Es tat (Y/N) weh, Shota so müde und verzweifelt zu sehen, er konnte nicht mehr schlafen oder essen. Shota wiederum tat es weh, zu sehen, dass (Y/N) Nächte lang weinte, ihre Augen immer dunkler wurden und sie zudem noch rasant abnahm, aufgrund des ganzen Schlafmangels und der wenigen Mahlzeiten.

Aber wie bereits gesagt, es war nun eine Woche und drei Tage vergangen und Shota lag auf der Couch. Er hatte es irgendwie geschafft, einzuschlafen. Wahrscheinlich gab ihm sein Körper einen Schubser, zur Pause und er ruhte sich nun aus. Außer seinen Atem konnte man gar nichts hören. Nur das leise ein- und ausatmen, des Helden.

PoV (Y/N):

Ich hörte, dass keiner, außer uns, im Haus war, also nutzte sich dies als eine Möglichkeit, mit Shota zu reden.
Er lag auf der Couch und ich konnte ihn ganz leise atmen hören. Irgendwie tat es mir gut, ihn endlich mal wieder schlafen zu sehen, aber ich musste ihn wecken. Kurz schloss ich meine Augen und ich seufzte leise, bevor ich meine Hand an seine Schulter legte, um ihn zu wecken. Sanft schüttelte ich ihn, doch es schien ihn nicht groß zu stören, denn er murmelte nur kurz und schlief einfach weiter.
,, Fester..."
Flüsterte mir eine Stimme zu.

Nickend schüttelte ich also so fest und so lange, bis Shota erschrocken seine Augen öffnete.
Verwirrt und noch leicht benommen, murmelte er irgendwelche Worte vor sich hin, bis er zu mir sah. Kurz sah er mich, mit leicht zusammen gedrückten Augen, an, bevor er seine Augen weitete, aufstand und mich hinter sich zog.
,, Da bist du! Stelle dich und lasse meine Geliebte in Ruhe!"
Schrie er laut auf, seine Stimme war noch etwas kratzig, aufgrund der Müdigkeit.
,, Shota, warte!"
Rief ich dazwischen und ich stellte mich zwischen ihn und einer schwarzen Gestalt. 
Die Gestalt, die Shota Tage lang suchte.

,, Ich... muss dir etwas klar stellen... hör mir bitte zu!"
Meine Augen waren gefüllt mit Trauer und tatsächlich etwas Hoffnung. Hoffnung, dass er mir dieses Mal zuhören würde. Hoffnung, dass er mir glauben würde. Und Hoffnung, dass er mich nicht verlassen würde.

Shota sah mich kurz schockiert an, nickte dann aber leicht und schluckte schwer.

PoV Aizawa:

(Y/N) machte uns beiden eine Tasse Tee und wir setzten uns hin.
Die Schatten Gestalt sah mich an, ich konnte kein Gesicht erkennen. Keinen Mund, keine Augen, eine Haare. Als ob man einfach eine 3D Figur hierhin platziert hätte und sie komplett schwarz eingefärbt hätte.
,, Shota... das ist mein Quirk... 'Mein finsteres Ich'... sie lebt schon mit mir... seit ich in die Mittelschule gekommen war..."
Gab ich dann leise zu.

<Rückblick>

Mein Leben war eigentlich immer ein Paradies.
Ich hatte liebevolle Eltern, einen großen Bruder und in der Schule war ich mehr als beliebt. Die Leute respektierten mich und sie waren nett zu mir, genauso wie ich auch zu ihnen.
Bis zu diesem einen Tag.

,, (Y/N)... deine Mutter ist... ermordet worden... von einem Helden..."
Sagte mein Vater leise, bevor er in Tränen ausbrach.
Geschockt sah ich meinen Vater an, welcher leicht von meinem Bruder getröstet wurde. Doch dieser konnte seine Tränen auch nicht zurückhalten. Ich war in der 6. Klasse, als ich dies mitbekam. 
Meine Augen wurden leer und in meinem Kopf wehte kalter Wind, als ob dort drinnen eine verlassene Stadt wäre. 

Just let me die {Shota Aizawa X Reader Story]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt