Kapitel 2 - Julia Yagami

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Julia Yagami:
Ich sah durch die Runde meiner Klassenkameraden und suchte mir einen freien Platz, diesen fand ich in der dritten Reihe beim Fenster. Ich begab mich dorthin und setzte mich, neben mir war noch ein Platz frei. Es klingelte und der Lehrer betrat die Klasse. „Guten Morgen, ich möchte mich kurzfassen, wir haben heute eine neue Schülerin bekommen. Sie wird in unserer Klasse sein, nehmt sie, freundlich auf. So, jetzt beginnen wir mit dem Unterricht.“ Kam es vom Lehrer, warum war er in solchen Dingen immer so unfreundlich? Dass er immer glaubte, wir würden neue Mitschüler nicht freundlich aufnehmen. Ich verstand unseren Lehrer in gewissen Dingen einfach nicht, aber die Erwachsenen musste man ja nicht immer verstehen. Sie verstehen uns Kinder auch nicht immer, ich wandte mich dann der Klassentür zu und wartete, wie die anderen, dass die Neue die Klasse betrat. Ich war schon gespannt, wie sie aussah, kurz darauf betrat ein Mädchen mit schulterlangen hellbraunen Haaren die Klasse, sie stellte sich vor die Tafel und sah uns alle an. Sie verbeugte sich. „Ich heiße Sakura Mochizuki und ich komme aus Tottori. Es freut mich, hier in Tokio zu sein und ich freue mich auf eine gute Klassenkameradschaft“, sagte sie freundlich, einige der anderen fingen an zu tuscheln. Ich glaubte Wörter wie Landei, und die kommt doch aus dem letzten Loch, zu hören. Ich konnte es nicht fassen, wie konnten die anderen nur so über sie reden, wenn sie, sie doch gar nicht richtig kannten. „Na gut Sakura such dir einen freien Platz aus“, sagte der Lehrer, Sakura sah sich um und unsere Blicke trafen sich, ich lächelte sie freundlich an. Sie erwiderte das Lächeln, und kam dann zu mir. „D… darf ich mich neben dich setzen?“, fragte sie zaghaft und wirkte schüchtern. „Ja sicher doch, ich bin Julia Yagami, freut mich, dich kennenzulernen Sakura. Und Willkommen in Tokio“, begrüßte ich sie freundlich. Sie nickte und setzte sich dann neben mich, gemeinsam verfolgten wir den Unterricht. Sakura kannte sich gut in Naturkunde aus, sie erzählte mir auch, wie es in Tottori war, von wegen Landei. Sie wusste weit mehr als die anderen, was ihr einige Pluspunkte bei einigen Mitschülern, und dem Lehrer gab. Und so verflogen die Unterrichtsstunden gleich so, es hatte keiner von uns eine Ahnung, was noch passieren würde.



Impmon: Ich lief durch diesen Odaiba Park, so hatten einige Menschen diesen Park genannt, ich suchte nach dem Menschen, der mir helfen sollte zu digitieren, meinen menschlichen Partner

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Impmon:
Ich lief durch diesen Odaiba Park, so hatten einige Menschen diesen Park genannt, ich suchte nach dem Menschen, der mir helfen sollte zu digitieren, meinen menschlichen Partner. Ich ging an mehreren Bäumen vorbei und sprang dann auf einen Ast und sah mich um. Ich beobachtete die einzelnen Menschen, die durch den Park gingen. „Hier sind so viele Menschen, woher soll ich wissen, wer mein Partner ist? Wie soll ich ihn finden?“ Ich seufzte frustriert auf, dann zuckten meine Ohren und ich hörte eine Stimme, sie war leise, aber ich fühlte mich nicht mehr so niedergeschlagen, die Stimme gab mir Kraft. „Vielleicht ist das die Stimme meines Partners, die mich ruft?“, murmelte ich vor mich hin und nickte mir, selbst zustimmend zu. >>So muss es sein, ich werde meinen Partner finden, seine Stimme wird mich zu ihm führen.<< Ich sprang vom Ast des Baumes und rannte in die Richtung, aus der ich die Stimme vermutete. „Ich werde dich finden, Mensch und dann kann ich endlich digitieren und stärker werden.“ Ich fing vor Freude an, leise zu lachen und wurde beim Rennen immer schneller.


Akuma: Ich schlug die Augen wieder auf, als die Schmerzen endlich verschwunden waren

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Akuma:
Ich schlug die Augen wieder auf, als die Schmerzen endlich verschwunden waren. Ich setzte mich auf und lehnte mich an die Steinwand der Gasse und dachte über den Traum nach. Mein Blick fiel auf meine rechte Hand, auf dem Handrücken dieser vorher so entsetzlich gebrannt hatte, war nun ein lilafarbenes Tattoo, jedenfalls sah es so aus. Es hatte die Form eines abgebrochenen Schwertes, wobei nur die Schwertklinge bis zum Anfang des Griffes zu sehen war. Ich runzelte die Stirn, was hatte das jetzt wieder zu bedeuten? Ich stand auf und stützte mich mit der tätowierten Hand an der Wand ab, plötzlich fing diese an bläulich zu leuchten, und zu digitalisierten, die entstandenen Daten flossen in meinen Handrücken. Die Wand vor mir, war nicht mehr zusehen, nur mehr dessen Umrisse, der Rest bestand aus blau leuchtende Würfel, das erstreckte sich die ganze Gasse entlang und auch Teile des Gehweges waren digitalisiert. Einzelne Menschen schrien entsetzt auf, da sie nicht wussten, was jetzt passiert war, doch das war mir aber gerade egal. Ich spürte in mir mehrere Daten, mein Prozessor oder besser gesagt das Gehirn des Menschen fing an diese zu analysieren. Ich konnte die Daten nun Netzwerken verschiedener Firmen und Stromleitungen der Menschen zuordnen. So fand ich auch meinen Aufenthaltsort heraus, ich befand mich in einem Stadtgebiet namens Shingawa in Tokio. >>Na dann versuche ich einmal etwas.<< Ich hatte meine rechte Hand immer noch auf der digitalisierten Wand liegen.


Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf die Netzwerke einzelner Firmen in Shingawa und um diesen Bereich. Ohne große Anstrengung hackte ich mich in dessen Netzwerk und kappte die Stromzufuhr einzelner Zugverbindungen und ließ die Ampelanlagen verrückt spielen. Von der Straße kam ein quietschendes Geräusch und dann war ein Knall zu hören, als wäre etwas gegen was anderes geprallt. Ich öffnete die Augen wieder und nahm die Hand von der Wand, dann ging ich aus der Gasse und blieb kurz darauf auf dem Gehweg stehen, mein Blick wanderte über die Straße vor mir. Auf dieser war das reinste Chaos. Zwei Autos waren an einer nahegelegenen Kreuzung zusammengestoßen, andere Autos konnten gerade noch so bremsen, bevor sie mit den beiden anderen Autos zusammengestoßen wären. Die Ampeln auf der Kreuzung spielten verrückt und ich hörte, wie einige Menschen verwirrt herum riefen. Was das sollte und was nun mit der Technik schon wieder los war, ich fing an zu grinsen und leise an zu lachen. >>Es hat funktioniert, ich habe die Kontrolle über das Netzwerk der Menschen. Zwar war es jetzt nur in diesem Bereich, aber ich werde auf viel mehr Daten von den Menschen zugreifen und wenn es nur in verschiedenen Bereichen ist, und ich überall hin muss, um Chaos zu verursachen. Das ist es mir wert, ich werde diese Welt vernichten und sobald das geschehen ist, ist die Digiwelt dran.<< Ich ging lachend die Straße entlang, suchte weitere wichtige Netzwerke der Menschen. Ich würde sie mit ihrer eigenen digitalisierten Technik schlagen. Doch zuerst würde ich noch jemanden einen Besuch abstatten. Ich hatte in kurzer Zeit viel herausgefunden und um meinen Plan vollkommen ausführen zu können, musste ich Sicherheitsvorkehrungen treffen. So schlug ich den Weg zu der nächsten U-Bahn ein und machte mich auf den Weg nach Shibuya.

The Fight Between the Digital World and the Real World Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt