Julia Yagami:
Ich ging Freude strahlend in mein Zimmer, meine Mutter, mein Vater, Drake und Hackmon folgten mir. Auf meinem Bett saß jemand und schaute auf ein ovales Walkie-Talkie ähnliches Gerät. „Impmon?" Derjenige auf dem Bett sah auf und in meine Richtung. Als er die anderen drei Menschen im Zimmer sah, bekam er große Augen, sah aber auch zornig drein. Dann wanderte sein Blick zu Hackmon, Impmon legte den Kopf schief und dachte nach. Dann sprang es plötzlich neben mich und ging in Angriffsstellung. „Was willst du hier? Los, verschwinde, Julia ist mein Partner", fauchte es Hackmon an. Ich kniete mich zu Impmon runter und umarmte es, es fing wie wild an zu strampeln und zu zappeln. „Julia, lass mich los, du weißt, ich mag das nicht", schrie es und ich ließ es los, es drehte sich weg und ich grinste. Impmon war sicher wieder rot geworden um die Wangen, ich verstand nicht, warum er sich da immer schämte. „Ich wollte dir nur zeigen, dass du mein Partner bist, indem ich dich umarme. Freunde machen das", erklärte ich. Impmon sah wieder zu mir. „Bist du dir da sicher? Und was wollen die eigentlich hier?" Er sah zu meinen Eltern, Drake und Hackmon. „Und warum hat dein Digivice immer gepiepst? Hat es eine Meise locker?" Ich musste über Impmons Frage lachen, was diesen dazu veranlasste mich noch verwirrter anzusehen. Als ich mich nach ein paar Minuten beruhigt hatte, und Impmon schnell erklärte, dass mein Digivice piepste, weil Drakes Digivice auf meines reagiert hatte. Wandte ich mich meinen Eltern zu, meine Mutter wirkte angespannt. „Mama, Papa, das ist Impmon. Ich bin ihm heute auf dem Heimweg von der Schule über den Weg gelaufen, okay, eigentlich ist er in mich hineingerannt. Hat mir dann was von menschlichem Partner erzählt, als ich gemerkt habe, wie die anderen Leute schauen, habe ich Impmon mitgenommen und er hat mir dann hier Zuhause alles erklärt." Ich wandte mich dann an Impmon, er sah wirklich aus wie ein kleines Teufelchen, nur hatte er kein komplett rotes Fell. Impmons Fell war lila, wobei sein Gesicht weiß war, er hatte auf der Brust noch ein Smiley, noch dazu trug ein rotes Halstuch und rote Handschuhe. Was mich aber an Impmon so faszinierte, waren seine grünen Augen, er konnte noch so finster drein schauen, abweisend sein oder fies grinsen, seine Augen zeigten immer, was er gerade fühlte. Jetzt war er etwas unsicher, aber er freute sich auch, wahrscheinlich, weil ich nun wirklich sein Partner war. „Also ich frage mich echt, warum Homeostasis gerade ein Impmon als Julias Digimon Partner ausgewählt hat, ich mein, sie hat doch keine Eigenschaften, was dieses Digimon hat", sagte plötzlich mein Vater. Ich musste mich verhört haben. „Papa, warum bist du der Meinung, dass Impmon nicht zu mir passt?", fragte ich empört, mein Vater sah zu mir. „Na ja, weil Impmon eigentlich fiese kleine Teufelchen sind, die Beschreibung passt am besten. Sie sind boshaft, haben Freude daran andere zu ärgern und machen großteils nur Ärger. Und deswegen sind sie die meiste Zeit allein, weil keiner was mit ihnen, also andere Digimon mit ihnen nichts zu tun haben wollen", erklärte mein Vater. Ich sah zu Boden, blickte dann wieder meinen Vater an.„Vielleicht bin ich deswegen Impmons Partner, dass er wenigstens einen Freund hat. Denn eines weiß ich, wenn man sich nur anders verhält oder einfach anders ist, dann ..., dann wird man von den anderen Kindern gleich ausgegrenzt und als nicht ganz dicht bezeichnet", sagte ich leise, und richtete meinen Blick zu Boden. Ich spürte plötzlich zwei Hände auf meinen Schultern, und sah hoch, ich blickte in die freundlichen rotbraunen Augen meiner Mutter. „Es gibt schon einen Grund, warum Impmon dein Partner ist, was der Grund ist, das ist egal. Ihr zwei seit Partner und ich weiß, ihr werdet gut miteinander auskommen und das zählt." Meine Mutter sah zu Impmon. „Ich bitte dich nur um eines Impmon, pass uns gut auf Julia auf. Beschütze sie so gut du kannst, den ich weiß, dass der Kampf, der auf euch zukommt, nicht einfach sein wird." Impmon nickte auf Mutters Bitte, diese sah dann wieder zu mir. „Und du, mein Schatz, du bist nicht das, was andere sagen, nur weil du Dinge siehst, die andere nicht sehen. Du bist was ganz Besonderes und deswegen wurdest du ausgewählt, den nicht jeder kann die Digimon in unserer Welt so sehen, wie du es kannst. Also Kopf hoch, in Ordnung." Ich nickte und umarmte meine Mutter, diese drückte mich kurz ganz fest an sich. Sie wusste immer, wie sie mich aufheitern konnte, und sie verstand mich in vielen Dingen, ich hatte mit meiner Mutter bei gewissen Dingen eine bessere Bindung als zu Vater. „Du kannst jederzeit zu mir kommen, und du findest auch noch weitere Freunde außer Impmon", flüsterte sie mir zu, ich merkte, wie mir eine Träne die Wange hinab rollte. Ich nickte kaum merklich, dann löste sich meine Mutter von mir und stand auf. „So ich denke, ich werde die Pancakes fertig machen, gut das ich mehr Teig gemacht habe. Den sie Drake und Hackmon sie essen auch mit", kam es mit einem leichten Befehlston, aber freundlich von meiner Mutter. Die beiden Angesprochenen nickten, daraufhin verließ meine Mutter mein Zimmer. Die anderen folgten ihr, nur mein Vater blieb noch stehen und sah ihr mit einem besorgten Blick nach.
„Kari, was hast du nur gesehen?", murmelte er vor sich hin, ich sah ihn verwirrt an, sagte aber nichts. Dann verließ auch mein Vater mein Zimmer und ich folgte ihm mit Impmon an meiner Seite. Wir aßen dann alle zusammen im Wohnzimmer unsere Pancakes, wir lernten uns besser kennen, und waren fröhlich und glücklich. Wir wussten nicht, was bei den anderen Kindern, die wie ich und Drake auserwählt wurden, passierte.
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The Fight Between the Digital World and the Real World
FanfictionVierzehn Jahre sind seit dem Kampf gegen Ordinemon vergangen. Die Digiritter glaubten, es gäbe nun Frieden zwischen der Digi- und der realen Welt. Doch sie sollten sich irren. Eine neue Gefahr bedroht beide Welten, fünf Kinder werden erneut auserwäh...