Aria
»Psssscht! Du weckst noch den ganzen Schlaftrackt auf Gwyn!«, zischte ich meiner besten Freundin zu, als wir vorsichtig durch den Korridor schlichen, der die Schlafzimmer des Slytherin Gemeinschaftsraumes miteinander verband.
»Tut mir leid, aber ich seh nichts! Kannst du nicht einen schwachen Lumos zaubern?«, gab Gwyn zurück, während sie sich an der Wand zu ihrer Rechten vorwärts tastete.
»Geht nicht.. jemand könnte uns sehen.«
Gwyn seufzte.
»Schön.. aber wenn ich falle, und uns somit verrate, schieb ich alles auf dich!«
Ich verdrehte die Augen, zog meinen Zauberstab aus der hinteren Hosentasche meiner schwarzen Jeans und ließ ihn geschmeidig durch die Dunkelheit wirbeln.
»Lumos!«
Ein fahles leuchten erhellte den Gang vor uns, deutete uns den Weg zum Aufenthaltsraum.
»Na geht doch!«
»Pssscht!«Mit gedämpften Schritten stiegen wir die Treppenstufen hinab, bis wir am unteren Absatz angekommen waren und im Gemeinschaftsraum standen.
Wie erwartet war es auch in diesem Raum totenstill, und weit und breit war niemand zu sehen.
Schon erschreckend wie dieser eins so lebhafte Raum plötzlich so gespenstisch wirkte.
Auch wenn es noch garnicht so lange her gewesen war, fühlte es sich an wie eine Ewigkeit, dass Gwyn und ich zusammen mit Pansy und ein paar anderen Slytherins auf einem der Sofas gesessen hatten und uns über die letzte Party unterhielten.
Mein Herz wurde schwer bei dem Gedanken, dass vor einigen Wochen noch alles völlig in Ordnung war.
Und dann, von heute auf morgen..
Ich schüttelte den Kopf und konzentrierte mich wieder auf die Mission.
Wir mussten unentdeckt zum Raum der Wünsche gelangen.
»Okay, hier ist niemand. Gehen wir weiter«, gab ich meiner besten Freundin zu verstehen, als ich einen letzten Blick durch das Zimmer schweifen ließ.
Ich durchquerte den dunkelgrünen Raum, drängte mich an zwei Emerald farbenen Sofas vorbei und trottete geradewegs auf die Kerkertür zu, welche mit Sicherheit von außen verriegelt worden war.
Mit flinken Fingern zog ich an der Klinke der schweren Eichentür, nur um festzustellen, das ich recht hatte.
»Abgeschlossen«, murmelte ich Gwyn zu, als ich meinen Zauberstab auf das Schloss richtete und einen Entschlüsselungszauber beschwor.
Da es mit Alohomora nicht getan war, musste ich ein paar andere Sprüche ausprobieren, die sich mit den Jahren angesammelt hatten.
Wer hätte gedacht das rebellisch sein einem mal zu gute kommen würde?
All das nächtliche raus schleichen hatte sich im Endeffekt bezahlt gemacht.»Ich frag besser nicht woher du so viele Entschlüsselungszauber kennst«, sagte Gwyn während sie die Augen verdrehte.
Ich zwinkerte ihr verschmitzt zu.
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I despise you - Mattheo Riddle FF
Fanfiction»Vorsicht kleine Blakewell, man könnte den Eindruck erwecken das es dir gefallen hat«, sagte Mattheo, während er sich gegen die kühle Backsteinmauer lehnte, die hinter uns aufragte. Er hatte sein schiefes Lächeln aufgelegt, und fuhr sich Arrogant du...