Whyting - Failing Stories

9. Kasumi und das Slutshaming

Ich verzweifele gerade ein bisschen mit meinem Leben, warum nicht also direkt zwei Kapitel kommentieren, die ich mit Disclaimern versehen hatte, weil sie absolut widerlich mit Belästigung umgehen? Als wäre diese Geschichte nicht so schon schrecklich. Wundervoll.

Demnach bedenkt bitte, dass in Kapitel 17 eine Szene mit sexueller Belästigung vorkommt.

Im Ernst, das sind glaube ich zwei der unangenehmsten Kapitel in dieser ganzen Geschichte, wenn es triggernd für euch ist, was über sexuelle Belästigung zu lesen, sit this one out.  Es ist schlimmer als sonst. Meine Klammern stehen wie immer bereit, bedenkt es trotzdem.

17. Ein Schmetterling im Spinnennetz

„He, wach auf."
Grummelnd öffnete ich die Augen und starrte in Ayatos Gesicht. Erschrocken fuhr ich hoch und blickte mich um.

Eine angemessene Reaktion. Geh aus ihrem Gesicht.

„Was zum Teufel ist hier los und wo bin ich? Und warum bin ich hier? Und was machst du hier? Und wa ..."
„Halt mal die Luft an, Zwerg", unterbrach er meinen Redeschwall. „Wir sind in der Kanalisation.

Es ist Antwort D). Warum? Warum war ich so verdammt unkreativ? Lass die Szene halt wenigstens in einem anderen Raum spielen.

Warum du hier bist, weiß ich nicht und was ich hier treibe, geht dich nichts an."

... Jetzt interessiert es mich tatsächlich, was er da unten getrieben hat. Das wird nie erklärt, oder? Wessen Leiche hat er ins Wasser geworfen? Daraus sollte man mal eine Geschichte machen.

Während er dies sagte, sah ich mich um. Wir befanden uns in einem dunklen Gang, von dem einige vergitterte Türen abgingen und den nur eine kleine, schmutzige Lampe erhellte.

Warum auch immer irgendeiner von denen eine Lampe brauchen würde. Sie können im Dunkeln sehen.

Ich stand auf und fröstelte, da ich nur im bloßen Nachthemd dastand, was auch Ayato aufzufallen schien, denn er packte mein Handgelenk und knurrte: „Allerdings kommst du mir gerade recht."

Ja, bitte wirf sie ins Wasser, dann bleibt uns allen eine Menge erspart. Und mit einer Menge meine ich 23 weitere Kapitel.

Ich schnappte nach Luft. Mein Handgelenk brannte höllisch und hastig riss ich mich los. Wir starrten beide überrascht auf das in meine Haut eingeritzte E, welches aussah, als wäre es gerade eben erst halbwegs verheilt.

Wait, what? Und das ist dir bis eben nicht aufgefallen? Wir können uns alle ziemlich sicher sein, dass es vom Garten kommt. Warum hat Yui das nicht? Hat der Garten ihr das verpasst, damit sie nicht mehr reinkommt? Wie hast du das nicht schon vorher bemerkt, brauchte es eine Berührung, um sichtbar zu machen?

„Was ist das?", fragte Ayato mit gerunzelter Stirn.
„Frag mich was Einfacheres", antwortete ich abwesend.

Abwesend ist nicht das Adjektiv, das ich hierfür verwenden würde.

„Da muss ich nicht fragen." Er verdrehte die Augen. „Dein Blut bekomme ich sowieso."

Was hat das denn mit deiner Frage zu tun? Hä?

Augenblicklich fuhr ich meine Schilde hoch.

Jetzt stelle ich sie mir in einer römischen Phlantax vor und das ist zugebenermaßen sehr viel witziger.

„Wenn du das tust, wird dein Magen sich wirklich wünschen im Körper eines anderen Wesens geboren zu sein."

Kind of funny, I'll give her that.