Zu guter letzt stellte ich mich vor meinen Erzeuger. „Vater. Lange nicht gesehen." In meinem Ton war nun nichts Süßes mehr übrig. Ich war ernst. Und ich würde ihm zeigen zu was er mich gemacht hatte. „Weißt du noch wie du mich immer und immer wieder angebrüllt hast mich zu wehren? Ich solle mich gegen sie behaupten hast du gesagt. Wann hast du das noch immer gemacht? Ach ja! Jetzt hab ich's. Wenn du mit deinem Gürtel gekommen bist und das hier gemacht hast. Warte, nicht dass du dich nicht mehr erinnern kannst, ich zeig's dir." Damit holte ich mit einer Peitsche aus und schlug zu. Ich traf genau in seine Genetalien. Zufrieden beobachtete ich wie er sich so gut es ihm möglich war krümmte. „Es ist zwar kein Gürtel, aber ich dachte so wäre es effektiver. Also. Ich denke, dass mit dem Behaupten vor den anderen hätte ich damit geschafft. Immerhin leite ich die Rodriguez-Mafia. Da kann man sowas schonmal von sich behaupten. Außerdem würde ich auch den Punkt mit dem wehren als erledigt ansehen. Immerhin wirst du nie wieder irgend etwas tun. Aber ich wollte dir nochmal was erzählen. Und zwar war meine Mutter, ich weiß nicht, kannst du dich noch an sie erinnern?" Er reagierte nicht. Er war viel zu sehr damit beschäftigt sich auf seine Schmerzen zu konzentrieren. „Hallo? Ich sollte mich auch fokussieren. Da könnte ich doch das selbe von dir erwarten, oder nicht? Oder soll ich denken mein Erzeuger wäre ein schwacher, armseliger Mann? Naja. Jedenfalls, meine Mutter war der liebevollste Mensch den die Welt je gesehen hat. Und mit meiner Mafia werde ich ihren Namen ehren. Versprochen. Auch wenn du es nicht geschafft hast. Leider ist dein Plan ja nicht ganz so aufgegangen wie du es wolltest. Nicht wahr?" Er sah wehleidig auf. Ich redete einfach weiter. In diesem Moment hatte es etwas befreiendes sich das alles einfach mal von der Seele reden zu können. „Tja. Ich lebe immer noch und ich werde es auch nicht sein die als erstes von uns beiden stirbt. Verabschiede dich von diesem Leben. Denn durch meinen, von dir zugefügten, Schmerz wird die Welt ein sicherer Ort. Ein Ort ohne dich."
Damit stieß ich ihm das Messer in die Brust. Genau an die Stelle, an der meine Mutter damals schwer verletzt worden war. Ich sah ihm noch dabei zu wie er verblutete. Dann lies ich auch ihn wegschaffen und fuhr mit Emilio zurück nach Hause.
„Also ich will mal schwer hoffen, dass du niemals so wütend auf mich sein wirst...", meinte Emilio im Auto. Ich lächelte daraufhin leicht und nickte. „Und wie soll es jetzt weitergehen?", fragte er dann. „Die Rodriguez werden ihr Geschäft weiterhin betreiben. Allerdings werden wir auch dafür sorgen, dass gewisse Grenzen selbst in unserer Branche nicht überschritten werden." Er nickte.
This is how it works.
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My pain
ActionIn dieser Geschichte geht es um Rache. Es geht um die Rache einer Tochter an ihrem Vater. Was würdest du tun, wenn du herausfindest, dass du die Person sehr gut kennst die an dem Autounfall schuld ist, bei dem du und deine Mutter hätten sterben soll...