Treffen auf Abwegen

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Plötzlich kam alles wieder. Die Koffer -Aktion, der Kuss, die Ohnmacht, das Treffen am See, er, auf dem Klo im 3. Stock, noch ein Kuss, viele Tränen und der 'Oblivate'.

Ich löste mich von ihm und sah ihm in die Augen. “ Tom… wieso hast du mein Gedächtnis gelöscht?” seinem Gesichtsausdruck nach, war es nicht geplant, dass ich mich erinnere.

“ Du- aber wie? Du erinnerst dich?” fragte er verwirrt.

Ich sah ihn an. Ich hatte ihn vermisst, furchtbar vermisst, deswegen auch die Kopfschmerzen. Ich schlang die Arme um seinen Hals und drückte mich an ihn.
“ Du solltest dich schämen, Mia.” sagte er plötzlich ernst.
“Weshalb?” fragte ich verwirrt.

“ deinetwegen muss ich nun all meine Pläne ändern. Ich kann kein grausamer Herrscher sein, wenn ich einen Schwachpunkt habe. Wenn ich dich habe.”
Ich lächelte.

Da fiel mir Oliver wieder ein. “ Was mach ich denn jetzt? Ich hab übermorgen ein Date!”
Er dachte kurz nach. Dann griff er meine Hand und zog mich mit sich in die große Halle. Er steuerte den Gryffindortisch an.

“ Potter!” Julie und Oliver drehten sich um. Julie klappte der Mund auf, als sie unsere verschlungenen Hände sah. “ Pass auf. Mia möchte dir was sagen.” er sah mich erwartungsvoll an.“ Potter!” Julie und Oliver drehten sich um. Julie klappte der Mund auf, als sie unsere verschlungenen Hände sah. “ Pass auf. Mia möchte dir was sagen.” er sah mich erwartungsvoll an.

Ich schluckte. “ Olli. Ich…” da kam mir eine blendende Idee. “ Jules, kommst du mit nach Hogsmeat am Samstag? Und du auch, Tom?”

Julie fing meinen flehenden Blick auf und willigte ein. Tom sah mich etwas gequält an.
“ Na gut. Aber nur wegen dir.” Er küsste kurz meine Stirn und ich errötete. Jules quietschte.

“Dann bis dann, Leute.” Ich wich Ollis Blick aus. Es war besser so. Denke ich.(Toms Sicht)

Heute war Samstag und ich musste mit den Potters und Mia nach Hogsmeat.

Ich trat aus den Kerkern in die Eingangshalle und sah Julie und Oliver. Dieser sah mehr als schlecht gelaunt aus. Dann kam auch Mia dazu. Wie immer sah sie sehr gut aus.

Sie sah mich und lächelte. Wenn mir vor einem Jahr jemand gesagt hätte, das wegen mir mal jemand lächelte, hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt, aber nun gab mir diese liebevolle ein warmes Gefühl in der Magengrube.
“ Hallo Tom.” Ich lächelte zurück und nahm ihre Hand in meine. Julie sah mich etwas unsicher an, sagte aber nichts. Anders als ihr Bruder.

“ Und ihr seid jetzt zusammen, oder was? Und seit wann, wenn ich fragen darf? Vorgestern morgen anscheinend noch nicht, und abends schon oder was?” grummelte er genervt.

“ Genau. Wir sind zusammen. Offiziell seit vorgestern, ja.” antwortete ich ruhig. “ Was heißt offiziell?” zischte er.

Ich warf einen Blick zu Mia, die mich belustigt und erwartungsvoll beobachtete. “ Wir hatten uns vorher schon geküsst. Hin und wieder.” fügte ich hinzu. Jetzt traf sein wütender Blick Mia.“ Und warum hast du dem Date dann erst zugesagt?” Sie sog einmal tief Luft ein.

“ Ich stand unter einem Verwirrungszauber und dachte, alles was Tom getan hat, wärst du gewesen. Sonst hätte ich niemals zugesagt. Die Wahrheit ist nämlich, dass ich schon lange Gefühle für ihn hege, und ich hab im Zug nur gesagt, dass ich drüber nachdenke, weil ich gehofft habe, dass du jemanden kennenlernst, und ich dich deshalb nicht verletzen muss.” endete sie aus der Puste.

Oliver sah sie einen Augenblick lang an und drehte sich dann um und ging. “Ich such mir wen. Macht es gut und viel spaß.”
Inzwischen waren wir schon fast angekommen und hatten doch recht wenig geredet.
“Julie! Jules!” rief da jemand hinter uns. Es war Charles Prewett. Rothaarig und Laut.
“Hey, Charles. Wollen wir?” fragte sie und hackte sich bei ihm unter. “ Ihr habt ein Date?” fragte Mia, offensichtlich verblüfft.

Julie grinste sie selbstgefällig an. “wenn du eins hast, dann darf ich auch.” Dann ging sie.

(deine Sicht)

Nun hatte ich also ein Date mit Tom. Ich lächelte ihn an. “ Was wollen wir machen?” In seinen braunen glitzerte etwas auf.

“ Ich hätte da ne Idee. Es gibt da so ein leerstehendes Gebäude, man sagt, es sei von Geistern befallen, aber ich hab schon mal nachgesehen, es ist sauber. Willst du es sehen?”

Ich konnte mir in diesem Moment nichts schöneres vorstellen, als mit Tom alleine zu sein, also nickte ich.
Wir kamen vor einer riesigen, etwas verfallenden Hütte an. Er öffnete die Tür und ging voraus. Wir kamen in einem staubigen aber edlen Schlafzimmer an. Tom zog seinen Zauberstab. “ Ratzeputz.” Sofort war alles sauber.

Ich küsste ihn. Leidenschaftlich, aber trotzdem nicht drängend. Er erwiderte den Kuss stürmisch, und wir setzten uns aufs Bett. Seine Hände wanderten unter meine Bluse und ich begann sein Hemd aufzuknöpfen.

(Ich spul jetzt mal zu der Stelle vor, an der ihr fertig seid;) )

Ich lag mit dem Kopf auf Toms nackter, muskulöser Brust und er strich zärtlich über meinen ebenso nackten Rücken.

“Willst du immer noch wissen, was ich gegen Zentauren hab?” murmelte ich. “ Nur, wenn du es mir erzählen willst.” antwortete Tom.“ Meine Mutter war damals Forscherin von magischen Geschöpfen. Sie hatte einen Fable für Zentauren… besonders für einen. Sein Name war Eurytrion.

Er hat ihr viel geholfen, aber nur hinter dem Rücken seiner Herde. Obwohl meine Mutter mit meinem Vater verheiratet war, und ich bereits 8 Jahre alt war, fing sie an, sich in Eurytrion zu verlieben.

Leider bekam seine Herde Wind von der Beziehung, die die beiden hatten. Eines Tages haben sie meine Ma also abgepasst und sie… erschossen.” erklärte ich und Tränen tropfte auf Toms Brust.

“ Verstehe.” er machte eine kurze Pause. “ Meine Mutter hat meinen Vater damals mit einem Liebestrank verhext. Er war Muggel. Irgendwann war sie naiv genug zu glauben, dass er sie auch so liebt, und hat aufgehört ihn zu manipulieren. Er verließ sie natürlich und nahm alles mit. Sie hat mich in einem Waisenhaus zur Welt gebracht und ist dann gestorben.” erzählte er.Ich war sehr gerührt, dass er mir das anvertraute. Ich stützte mich auf deiner Brust auf, so dass ich ihm in die Augen sehen konnte.

“ Ich liebe dich Tom. Wirklich.” Er lächelte. “ Du bist die einzige, die ich je lieben werde. Ich verspreche dir, dich niemals alleine zu lassen.”

Wir küssten uns noch kurz und waren dann der Meinung, dass wir besser gehen sollten.

Sein wahres Gesicht (Tom Riddle FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt