Langsam aber sicher kamen wir bei dem Verwandlungslehrer an.
“ Schön, dass sie auch noch ankommen, Miss Coulsen. Mr Riddle.” Dumbledore lächelte nachsichtig, als er unsere Namen auf der Liste abstrich.
“ Ich fürchte, sie haben das Festessen und die Häusereinteilung verpasst. Aber wenn sie wünschen, schicke ich ihnen Hauselfen, die ihnen noch etwas zu essen bringen.”
Ich nickte, ich war wirklich hungrig. “ Gut. Wollen sie gemeinsam essen, oder in ihren Gemeinschaftsräumen?” Ich sah betreten zu Boden. Sollte doch der Schulsprecher das regeln.
“ Es ist wohl weniger Aufwand, wenn wir im gleichen Raum essen.” antwortete Tom höflich.
Im gleichen Raum. Nicht zusammen, nicht gemeinsam, nein, im gleichen Raum.“ Sind sie auch einverstanden, Miss Coulsen?” Ich nickte stumm, und Dumbledore musterte mich einen Augenblick. Wieso wusste er es immer, wenn es einen schlecht ging?
Seine blauen Röntgenaugen durchleuchteten mich bis auf die Knochen (logisch, oder ;P)
“ Nun gut. Dann folgen Sie mir. Sie dürfen im Verwandlungsklassenzimmer speisen.”(Toms Sicht)
Dumbledore. Das klang wie ein Schimpfwort. Der Kerl traut mir nicht über den Weg. Zurecht.
Aber war es schlau von ihm mich mit einem Halbblut alleine zu lassen? Nun ja, ich musste zugeben, dass es schlimmere Halbblüter als Mia gab.Und ich gestand es mir zwar nicht gerne ein, aber ich mochte sie. Sie war süß, und mutiger als sie selbst dachte.
Und dieses Kribbeln, als sie meine Hand nahm und sich hinter mich stellte… ich hatte das Bedürfnis, sie zu beschützen.
Was war nur los mit mir? Ich war ein Slytherin! Egoistisch und selbstbezogen! Kein Beschützer! Ich sah nur einen Ausweg…. Ich musste sie loswerden.
(Deine Sicht)
Dumbledore schloss uns den Klassenraum auf und lies uns mit den Worten “ Der Elf wird bald da sein.” allein. Ich setzte mich auf das Pult, kramte meinen Zauberstab heraus, und machte Licht.
“Zünde doch die Kerzen an.” belehrte mich Tom.
“Machs doch selbst.” erwiderte ich.Er zuckte mit den Schultern und schoss Lichtkugeln zu den Kerzen.
Tatsächlich apparierte in diesem Moment eine Elfe in den Raum. “ Wollen Sie Pimsy sagen, was Sie essen möchten?” quiekte die Elfe. Wir bestellten und Pimsy machte sich auf den Weg.
“ Also. Ich weiß, dass du nicht feige bist, und eine gute Lügnerin bist du auch nicht,
also, was hast du gegen Zentauren?” Ich stand auf, und stellte mich genau vor ihn. Erst jetzt fiel mir der Größenunterschied auf.“ Nenn mir einen guten Grund, warum ich es dir erzählen sollte? Warum soll ich dir vertrauen? Weil du Schulsprecher bist? Weil du mir mit meinem Koffer geholfen hast? Weil du--!” Weiter kam ich nicht, denn er packte mich im Nacken und küsste mich.
(Toms Sicht)Ich musste dafür sorgen, dass sie es mir erzählte. Ich musste eine Schwachstelle finden. Und vor allem musste ich raus finden, wieso ich sie gerade küsste! Sie war immer noch wie erstarrt, wies mich allerdings nicht ab.
Wieso gefiel mir ihre Nähe nur so? Ich wollte nicht lieben! Ich konnte nicht lieben! Und am Wichtigsten: Nicht sie!
Langsam löste ich mich von ihr.
Ihre blau-grünen Augen sahen mich schockiert an. Oder überrascht? Ihr Haar glänzte golden unter dem Kerzen schein, und ihre Wangen hatten einen leichten Rosastich. Sie war wirklich schön.Aber ich musste es schaffen, sie zu hassen! Es schaffen, dass sie mich hasste! Sonst würde es ihr übel ergehen.Aber was sollte ich jetzt machen? Immerhin hatte ich sie gerade geküsst.
(Deine Sicht)
Ich stand immer noch wie eine Salzsäule vor ihm. Seine braunen Augen folgten jeder meiner (nichtvorhandenen) Bewegungen. Er erwartete eine Reaktion, das wusste ich, aber was sollte ich denn machen? Ihn zurückküssen? Ihn eine klatschen? Abhauen? oder so tun, als wäre nichts passiert?
Ich entschied mich für 2 Dinge auf einmal. Ich klatschte ihm meine Hand ins Gesicht, und stellte mich dann auf die Zehnspitzen, um ihn noch einmal zu küssen.
Seine Hände wanderten auf meinen Rücken, und er zog mich enger zu sich. Der Kuss wurde drängender, von ihm aus. Langsam drückte er mich zu sehr an sich. Mir ging die Luft aus. Aber ich konnte mich nicht abwenden. Zum einen wegen des Platzmangelns, zum anderen, weil dieser Kuss unglaublich war.Mir wurde schwindelig, und ich hing schlaff in seinen Armen.
( Toms Sicht)
Was war denn jetzt los? War sie ohnmächtig?
Vorsichtig ließ ich sie auf den Tisch sinken. Sie sah so friedlich aus. Aber ich musste es machen. Und wenn sie mich dann hasste, war es das beste.
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Sein wahres Gesicht (Tom Riddle FF)
Fanfiction𝓮𝓶𝓲𝓷𝓮𝓶𝓼 𝓽𝓸 𝓵𝓸𝓿𝓮𝓻𝓼 #12 riddle ~ 17.11.2023 #2 zauberer ~ 02.02.2024