Blut

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"Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller, als Ströme von Blut zu vergießen."

(Goerge Goldon Byron)


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"Das könnt ihr nicht machen", hauchte ich verängstigt und trat zurück an die Wand. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust wie verrückt. Es fing an zu schmerzen. Doch es interessierte niemanden, da die drei Männer vor mir immer weiter auf mich zu traten.

"Wir können es hier auf die sanfte oder auf die harte Tour machen, dass ist ganz allein deine Sache", grinste Andrew. In seinen Augen entdeckte ich die Geilheit, genauso wie bei meinem Vater und...nein, McKan hatte nicht den gleichen Blick wie gestern Abend. Er war besorgt und vielleicht war da auch ein kleines bisschen Nervosität. Als er meinen Blick bemerkte, deutete er kaum merkbar auf die Decke. Ich folgte seinem kurzen Blick und war überrascht, eine Kamera dort zu sehen. Wollten die mich auch noch filmen?

"Bevor wir anfangen, will ich wissen, was sie schon alles hatte", unterbrach Jonothan das näher anrücken der beiden anderen.

"Über die letzten Jahre hab ich sie immer mit den Peitschen bearbeitet, wenn sie nicht ordentlich getanzt hat. Und gute Blowjobs kann die Kleine geben, dass sag ich dir. Aber sonst ist sie rein", erklärte Andrew.

"Hat sie um die Peitschenhiebe gebeten?", harkte er weiter nach.

"Nein, hat sie nie. Weder bei Andrew, noch bei mir. Aber dieses kleine Miststück braucht das. Anders würde sie doch nichts lernen", erwiderte nun mein Vater, während mein Tanzlehrer nur nickte.

"Und was ist das mit dem Essen?", wollte er nun noch wissen.

"Wir haben ihr nichts zu essen gegeben. Immer wieder, damit sie leichter wird und noch mehr Schmerzen hat. Und wenn sie doch mal was gegessen hat, haben wir sie zum Erbrechen gebracht, egal wie. Aber jetzt sollten wir doch mal die Lilie nicht mehr ignorieren sondern sie schön ficken", lachte mein Vater und kam mir näher. Kurz vor mir legte sich eine Hand auf seine Schulter.

"Perversling!", brüllte Jonothan, kurz bevor die erste Faust flog. Direkt in das Gesicht meines Vaters, der daraufhin nach hinten stolperte und sich den Kopf an dem Schminktisch stieß. Bewusstlos ging er zu Boden.

"Jonothan! Pass auf!", schrie ich, sodass er sich gerade noch rechtzeitig umdrehen konnte, bevor Andrew ihn attackieren konnte. Beide rangelten miteinander. Eine lange Zeit, so kam es mir vor, während es vermutlich nur wenige Sekunden waren, konnte keiner den anderen mit den Kräften überwiegen. Letztendlich lag jedoch Andrew unter Jonothan und schlug auf ihn ein. Immer mehr Blut ran über sein Gesicht, mehr als in meinem die Tränen liefen.

Männer stürmten plötzlich das Zimmer. Sie trugen Polizeiwesten.

"Es reicht!", rief einer, doch Jonothan beachtete sie gar nicht. Die Männer packten ihn und rissen ihn von dem beinahe bewusstlosen Andrew weg. Zwar hatte er mich immer wieder verletzt, aber das war doch kein Grund einen Menschen beinahe tot zu prügeln!

Noch immer war mein Retter fuchsteufelwild. Nicht mal der Bulle im Stahl war so drauf, wenn er die Kühe sah!

"Jonothan", hauchte ich heiser, wodurch ich auch bemerkt wurde. Er versuchte sich nun verzweifelter loszureißen, doch es gelang ihm nicht.

"Lassen Sie mich los! Ich will zu Lilie!", brüllte er, weshalb die Männer ihn ließen. Direkt kam er zu mir und nahm mich in den Arm. Endlich konnte ich das tun, was ich wollte. Mich in seinen Armen befinden und alles, was mir auf der Seele brannte, einfach nur hinaus weinen.

Sold Love *slow updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt