Kapitel 3: Was niemand Weiß

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Songempfehlung: Lost Boy von
Ruth B.

Was niemand weiß

POV: NICO

Das Training ist endlich vorbei und wir können gehen. Gut. Ich sehe mich kurz um und gehe dann. Ich will nicht das jemand sieht wie jch lebe. Und wo. Ritter müssen stark und Adlig sein. Ich bin nichts von beidem. Sobalt ich da bin, kümmere ich mich um die anderen. Hier leben Arme Familien, Rentner mit zu wenig Rente, Obdachlose und Weisen Kinder. Auch wenn ich selbst selten was habe, nachdem ich ihnen Essen und Pflege gegeben habe, werde ich nie aufhören. Ich liebe diese dankenden und freudigen Gesichts Ausdrücke. Es gibt ein kleinen Jungen hier. Er ist mir am meisten ans Herz gewachsen. Er ist einer der jüngsten und ein Weise. Manchmal sieht er, daß ich selbst nicht wirklich viel besitze, und Teil sein essen mit mir, oder einem der anderen Leute. Manchmal hilft er Leuten beim Tragen oder macht sauber. Generell kenne ich niemanden so freundliches wie ihn. Ich habe vor, ihm irgendwann mal ein Buch zu kaufen. Er liebt es zu lesen. Endlich fertig, endlich ins Bett. Hunger ist mir egal. Hab ja eh nichts. Morgen werd ich mal sehen was ich bekommen kann.

Traum:

"Geht's noch? Spinnst du oder so? Du bist zwei Minuten zu spät!!"
Schrie die Königin von damals.

"Verzeihung Herrin. Ich wurde verletzt und habe es nicht schneller geschafft."

Ich ging auf die Knie. Senkte Respektvoll meinen Kopf. Sie steht auf, sieht stark an meinen Haaren und zwingt mich sie an zu sehen. Ihr griff tut weh.

"Weil du zu schwach bist! Ritter sollten niemals verletzt werden! Ich hätte bei dir niemals damals diese Ausnahme machen sollen!"

Sie sprach leise, doch gefährlich.


"Verzeihung. Bitte vergeben Sie mir. Ich werde es besser machen."

Sie schlägt mich. Immer wieder. Mit voller Wucht. Ich darf mich nicht wehren. Nichtmal als meine Nase blutet und dann auch letztendlich bricht. Endlich lässt sie los.

"Mach das sauber."

Sie zeigt auf mein Blut auf dem Boden. Ich tuhe es.

"Wo wurdest du verletzt?"

Ich zeige ihr die Wunde an meinem Bein, welche nicht mehr sooo krass blutet. Sie ist tief. Ich wurde aus der Nähe von einem Pfeil getroffen. Sie steht noch immer vor mir. Mit ihren Fingernägeln kratzt sie stark über die Wunde. Ich muss mich zusammenreißen nicht zu schreien. Doch sie tut es weiter. Immer stärker. Bis ich schließlich nicht anders kann und vor Schmerz schreie. Dafür sticht sie in du Wunde rein. Macht sie tiefer als sie ist. Lässt die Blutung wieder stärker werden. Blut tropft, fließt schon fast auf den Boden. Erst jetzt fällt mir auf, daß hinter im Raum, viele Tote Ritter liegen. Getötet von mir. Von letztens. Von der Prüfung. Freunde liegen unter ihnen. Ich habe den scheiß hier verdient, oder?

Traum Ende

Ich schrecke auf. Wieder so ein Traum. Panik. Wo bin ich? Was ist passiert? Ich sehe mich um. Stimmt ja. Aber, ich habe sie getötet. Ich habe die Königin enttäuscht. Immer wieder. Ich habe die Regeln gebrochen indem ich zum Ritter wurde. Ich bin so ein Arsch! Ich bin scheiße! Immer mehr Bilder strömen durch meinen Kopf. Leichen. Mein Schwert in ihrem Körper. Tränen. Sie haben mir vertraut. So wie ich. Aber ich habe mich selbst enttäuscht. Wieder und wieder. Jedesmal wenn ich zu Stecke ist es, als würde ich mein und nicht ihr Herz treffen. Alle. Alle 23 meiner Kameraden. Ich Falle auf die Knie. Wieso? Wozu? Sie hätten doch jetzt noch leben können. Aber ich habe sie getötet. Warum nur? Warum habe ich es getan? Ach stimmt ja, weil sie mich gezwungen hat. Weil sie mich gefoltert hat. Solange bis ich es tuhe. Weil sie sonst das Dorf zerstört hätte. Ich Hasse mich. Ich hätte einfach sterben sollen. Mit ihnen. Damals.

Eine unendlich verbotene Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt