Kapitel 4: Ehrlich oder Stolz?

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Songempfehlung: Don't Forget Me von Nathan Wagner

Ehrlich oder Stolz?

POV: JACK

Ich weiß nicht ganz, was ich tun soll. Er ist irgendwie, anders. Aufeinmal. Sein Gesicht ist blass und voller Reue. Sonst ist der Tyb mir ja relertiv egal. Ich weiß ja nichtmal, wieso ich ihm überhaupt gefolgt bin. Wieso es mich so juckt. Aber gerade sieht er unglaublich hilflos aus. Ich möchte ihm helfen, oder ehr irgendwas in mir drin. Aber wenn er sieht, daß ich hier bin, kann ich save was erleben. Also nein. Gleichzeitig sehe ich das ernsthaft gersde. Wie ER hilflos und kurz vor dem weinen ist. Ich meine ER! ER, der, der immer nur kalt ist. ER, der, der nie Schwäche zeigt! Und wenn ich weiß, was mit ihm los ist, vielleicht weiß ich dann, wieso er immer so kalt ist. Am nächsten Tag gehe ich kurz nach unserem Dienst zu ihm.

"Hey. Können wir kurz reden?"

"Nein."

Ist alles was er sagt bis er dann auch geht. Ich gehe also zur Königin.

"Gibt es noch etwas?"

Fragt sie neugierig und besorgt. Freundlich eben.

"Ich habe eine Frage."

"Und die wäre?"

"Wie ist die Vergangenheit von Nico?"

Sie sieht mich mitleidig an und seuftzt dann.

"Ich weiß leider nicht alles. Aber komm mit mir, und ich erkläre dir was ich weiß."

Sie steht auf und ich gehe ihr sofort hinterher. Die geht mit mir durch den Palast.

"Also, ich weiß, das er früher Waise war, statt von einer Adligen Familie zu kommen. Dennoch wurde er zum Ritter auserwählt. Ich weiß, daß er damals unter einem riesigen Druck stand und von vielen verachtet wurde. Er konnte sich aber anpassen. Hatte Freunde und wurde zur Wache meiner Eltern. Und an da weiß ich nicht wirklich mehr. Nur das meine Eltern nicht die freundlichsten waren. Und ich weiß auch, daß er an einigen Trauma leidet und viele Freunde verloren hat und sogar töten musste. Auch hält er sogar vor mir geheim wo er lebt. Ich hoffe du kannst ihn etwas besser verstehen, wenn ich dir versichere, das sein Verhalten einen Grund hat. Er wurde so erzogen. Noch mehr als du. Noch mehr als die meisten anderen. Und er hat viel durch. "

Ich sehe sie an.

"Ich bin ehrlich. Ich wollte ihn verstehen und bin ihm nach Hause gefolgt. Und was ich gesehen habe, ergibt keinen Sinn für mich. Ich wollte mit ihm reden, aber er will nicht. Viel schlauer bin ich immer noch nicht. Es hilft, aber nicht sehr."

Sie lächelt.

"Dann geb ich dir einen Tipp. Tu was du für richtig hältst. Was besseres kannst du nicht tun. Niemand kennt ihn so gut wie du. Ok, niemand kennt ihn wirklich, aber egal. Tu was dir in den Sinn kommt, und von dem dein Kopf sagt tu es. Dann wird er sicher reden."

Als ich nach Hause gehe, denke ich darüber nach. Was würde ich tun? Was fühlt sich richtig an? Dran bleiben. Stur dran bleiben. Ihn dazu bringen. Ich will ja nicht nur wissen was das zu bedeuten hat, sondern ihm auch näher kommen. Irgendwie. Weil ich ihn irgendwie mag. Anfreunden. Mit ihm Zeit verbringen. Solange bis er spricht! Gute Idee? Gute Idee!

Eine unendlich verbotene Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt