<< Kapitel 5 >>

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Meine Augen fingen an zu flattern, bis ich sie vollkommen öffnete und der schwarzhaarige, schlafende Schotte mein erster Blickfang war. Er schlief so friedlich neben mir und wollte mich im ersten Augenblick gar nicht loslassen. Verschlafen drückte ich ihn einen sanften Kuss auf die Stirn, befreite mich vorsichtig aus seinem festen Griff und streckte mich leise stöhnend. Ich hatte noch wenige Schmerzen, sie waren vereinzelt. Vor allem tat mein Kopf höllisch weh, als würde er explodieren. Langsam setzte ich einen Fuß auf das kalte Laminat, bis ich im nahen Badezimmer ankam. Ich zog mich vorsichtig aus, wünschte mir dabei aber, dass es Calum für mich tat. Als ich endlich in der Dusche stand und die Blurkruste in meinem Gesicht abpulte, hatte ich genug Zeit zum nachdenken. Es schwirrten mir so viele Dinge in meinem kleinen Kopf herum, dass ich zum Entschluss kam, vielleicht bisexuell zu sein. Wieso würde ich mich sonst so zu Cal hingezogen fühlen? Bevor ich meine Haare ein shampoonieren konnte, hörte ich eine leise Stimme meinen Namen rufen. "Mikey? Wo bist du?", hörte ich leise aus dem Schlafzimmer. Ob ich mir das nur einbildete? Nach einer Weile kam nichts mehr. Plötzlich öffnete sich die Badezimmer Tür, die ich vergaß abzuschließen. Cal stand vor mir, starrte mich hilflos an, fing dann vorsichtig an zu grinsen. "Oh.. e-es tut mir leid, i-ich wollte mich nur waschen u-und..", stotterte Cal schüchtern. Er musterte mich von oben bis unten, und dachte, ich würde es nicht mitbekommen. "Du hast mich echt erschrocken. Aber das kannst du wieder gut machen.", grinste ich frech, streckte meine Hand aus und zog den noch angezogenen Cal mit in die etwas enge Dusche. "Bist du dir sicher-" - "Sicherer als je zuvor.", grinste ich ihn an und legte sofort meine Lippen auf seine. Er erwiderte umgehend, zerrte schon an seinem Shirt. "Ganz ruhig, Prinzessin.", flüsterte ich mit tieferer Stimme in sein Ohr, was ihn zum grinsen brachte. Schnell riss ich dem schüchternen Kiwijungen die Klamotten vom Leib, konnte es aber nicht lassen, ihn zu küssen. Endlich hatte ich seine Klamotten da, wo ich sie haben wollte: ganz weit weg von Calum. Kurz löste ich mich und begutachtete seinen wunderschönen Körper. Ich grinste frech, sah ihm nochmal in die Augen und fing dann an seinen Hals zu küssen. Dort hinterließ ich massig Knutschflecken, die allen zeigen sollten, dass er nur mir gehörte, daraufhin ließ er einen kurzen, aber lustvollen Seufzer los. Das Wasser lief immer noch, was mich nur noch wuschiger machte. Vorsichtig ging ich in die Hocke, küsste seinen wunderschönen Oberkörper hinunter, bis ich seine V-Linie traf, von dort unten zu ihm hoch grinste und provozierend wieder hoch zu seinen Lippen kam. Schnell legte ich meine Arme um seine Hüfte, während seine Hände meinen Körper erkundigten. Ich zog Cal ruckartig näher zu mir, presste meinen Unterkörper gegen seinen, was ihm unterm Kuss grinsen ließ. "Du gehörst mir.", flüsterte ich in sein Ohr. "Nur mir.", fügte ich schnell hinzu. Doch dem fürsorglichen Pagen blieb keine Zeit zu antworten. Ruckartig drehte ich den gut aussehenden Jungen um, nahm seine Hände und drückte ihn gegen die kühle Wand. Dort fing ich an seinen Hals hinab zu küssen, bis zu seinem Nacken. Ich war so froh, dass er es auch wollte und wohl genauso dachte wie ich. "Sag mir, wenn es zu viel für dich ist.", murmelte ich wieder in sein Ohr, küsste seine Wange und steckte gezielt einen Finger hinein, dann zwei, bis schließlich drei in ihm waren. Er stöhnte leise auf, versuchte leise zu sein. Als ich ihn etwas vorbereitet hatte, und mit vielen Küssen am Nacken verwöhnte, stieß ich schließlich sanft in ihn ein. "Michael!", stöhnte er etwas lauter, als er eigentlich wollte. Dies brachte mir ein großes Grinsen auf meinen Lippen. Immer härter stieß ich zu, drückte meine Hände gegen seine, gegen die nun warm gewordene, mit Fliesen bedeckte Wand. "Schneller!", forderte der Schwarzhaarige sofort, und ich hörte auf seinen Befehl. Nicht nur Cal stöhnte, ich stimmte ebenfalls mit ein. Das Wasser lief uns den Körper hinunter, was uns beide noch wuschiger machte. Ich hoffte so sehr, dass ich ihm nicht weh tat. Aber er schien es zu genießen. "Verdammt, ah.. Mikey!", stöhnte Cal wieder. "Ich.. komme gleich..", sagte Calum leiser, fing aber wieder an zu stöhnen, als ich ihm wieder einen Knutschfleck verpasste. "Verdaaammt, Michael Clifford!", schrie er. Ich stimmte fast mit ein, aber dass er so laut sein würde, hätte ich nicht gedacht. Wir keuchten beide ununterbrochen, bis ich langsam aus ihm heraus glitt und mich auf den Boden niederließ. Sowas hatte ich noch nie. Es fühlte sich fantastisch an. Calum sank in meine Arme, kuschelte sich an meine Brust. Ich spürte seinen schnellen Herzschlag an meinem. "Michael, weißt du was?", kam es keuchend vom wilden Pagen. "Was, Calum?", fragte ich leise und strich ihm durch seine nassen, schwarzen Haare. "Ich glaube, ich-" - "Entschuldigung?", hörte ich von draußen. Wir beide fuhren gemeinsam hoch, bekamen riesige Augen. Wer war das? Ich stand sofort auf, ging aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um meine Hüfte. "Bleib da.", flüsterte ich und öffnete vorsichtig die Zimmer Tür. "W-was machst du denn hier?!"

English love affair {5sos ff} ~ Malum (Abgeschlossen) ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt