Das weißt du hoffentlich.

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Wir standen auf, ich übergab Malte meiner Mutter und wir stiegen wieder ins Auto.

Wir fuhren die Straße entlang und ich entdeckte Lukas auf dem Gehsteig.

Den Kopf gesenkt, langsam schlurfte er da lang.

"Ey! Ist das nicht Lukas?" wendete ich mich Maxim zu.

Er hielt an um Lukas einsteigen zu lassen.

Ich stieg aus und ging zu ihm.

"Hey!" begrüßte ich ihn.

Er grummelte nur leise.

Ich hob sein Kinn an und bermerkte das seine Augen mit Tränen gefüllt waren.

"Komm mit." sagte ich und schliff ihn zum Auto.

Noch bevor ich einstieg gabe ich den anderen ein Zeichen ihn nicht anzusprechen.

Wir fuhren also zu mir nach hause.

Bei mit angekommen verschwanden Tarek und Maxim in meinem Schlafzimmer.

Was auch immer die vor haben ...

Ich setzte mich mit Lukas auf die Couch um ihn zur Rede zu stellen.

"Was ist los?" fragte ich ihn.

Er zeigte mir nur eine Meldung in der Zeitung.

'Todesanzeigen: Anja Strobel'

Seine Schwester ist tot? Was?

Ich legte meinen Arm um ihn und zog seinen Kopf auf meine Brust.

Ich spürte wie seine Tränen auf mein Hemd liefen.

Ich strich sanft über seinen Kopf und versuchte ihn zu beruhigen.

Er schaute zu mir hoch und schluchzte nur.

Ich zog seinen Kopf zu mir und legte meine Lippen auf seine.

"Ich bin immer für dich da, das weißt du hoffentlich."

LukasxTimi | pausiert Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt