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Montag:

Als ich morgens aus der Haustür ging war eigentlich alles so wie immer, ich ging Zur Bushalte stelle und stieg in den Bus ein der, wie jeden Morgen, immer noch kurz auf mich warten musste da ich immer erst angerannt kam als er schon da war. Nach der 30 Minütigen fahrt im Bus kam ich an der Schule an und ging schnurstracks in das Klassenzimmer, ein paar Leute sahen mich fragend an: " Du siehst Heute aber mal wieder hübsch aus" Kläffte Marc ironisch aus einer Ecke ich mochte ihn echt nicht er war so ein Idiot. Nie konnte er verstehen wenn es einem mal schlecht ging. " In einem Punkt muss ich Marc heute mal recht geben, auch wenn ich das nicht gerne tue, aber du siehst wirklich nicht gut aus ist etwas mit deiner Mom?" frage Lesley besorgt. Lesley war das einzige Mädchen an der neuen Schule mit der ich mich verstand, der ich auch von meiner Mutter erzählt hatte und von der ganzen Situation. Ich nickte kaum merklich und sie verstand das ich ihr das eher später erzählen wollen würden. Meine Restliche Klasse beschäftigte sich zum Glück mit etwas anderem so dass der Wort Wechsel zwischen uns keinen Fuß bekam. Obwohl ich dachte das es niemand mitbekommen hatte sah mich Marc fragend an aber als ich nicht darauf einging ignorierte er es. Der Lehrer kam in die klasse und bedeutete uns mit einer Handbewegung das wir uns hinsetzten sollten, was allerdings in meiner Klasse nie gut gelang 10 Personen setzten sich hin wo bei der Rest immer noch wie ein Aufgescheuchter Wahl durch die Gegend lief. Nach gefühlten 10Minuten war es dann doch still geworden und der Lehrer fing an zu erzählen was wir heute in der Geschichtsstunde alles machen würden. Neues Thema: Der erste Weltkrieg. Na gut das Thema kann ja an der ein oder anderen Sachen ganz interessant sein. Ee begann ein Zettel aus zuteilen und wies uns an die Seite 67 im Buch aufzuschlagen auf der sich ein Riesiges Schaubild befand wie die Politische Lage damals war. Auf dem Zettel standen ein Haufen an Informationen zu allem was man darüber Wissen muss. Die Doppelstunde verlief also so das wir an Hand des Schaubildes und des Blattes verschiedene Fragestellungen bearbeiten mussten. Wie zum Beispiel: Warum gilt der Krieg 1914-1918 als Weltkrieg? oder Wie viele Länder waren beteiligt. Ich beantwortete die 20 Fragen vollständig, war dann aber doch froh als es dann endlich klingelte und ich gehen konnte. Lesley fing mich in der Eingangshalle ab und zog mich dann hinter sich her in eine dunkle, modrige und alte Abstellkammer , Sie hatte mir diese Kammer vor einigen Wochen gezeigt als mir mal alles über den Kopf gewachsen war und ich einfach nicht mehr konnte. Als wir jetzt in der Kammer standen sprudelten die Informationen nur so aus mir raus: Das meine Mutter auf der Straße in Ohnmacht gefallen war, ich über eine Stunde gar nicht wusste wie es ihr ging und das sie jetzt im Koma lag und niemand wirklich wusste wie es um sie steht und ob sie wieder erwacht. Jetzt wo ich Lesley das alles erzählte merkte ich erst wie sehr mich das alles wirklich mitgenommen hatte ich knickte ein und brach in Tränen aus, sie strich mir sanft über den Rücken und Redete beruhigen auf mich ein das sie immer für mich da war und dann ich mich auf sie verlassen konnte. Ich Liebte sie einfach als Freundin sie wusste immer genau was man gerade brauchte und gab einem genau das . Es half mir ungemein einmal mit jemandem darüber zu sprechen der wenigstes vorgab zu wissen wie ich mich fühlte. Wir saßen bis es Klingelte einfach nur da und schwiegen. Meine Augen waren zwar immer noch ein wenig gerötet und geschwollen aber das ging schon ich würde einfach behaupten, falls jemand fragt, das mein Heuschnupfen wieder schlimmer geworden sei ob sie mir das glaubten sollte mir egal sein . Als nächstes musste ich zu Ethik, Lesley war leider nicht in meinem Kurs, also ging ich alleine. Meine Ethik Lehrerin machte zwar den anschein als hätte sie die vermutung das es mir nicht gut geht harkte aber zu Glück nicht nach, denn ich glaube hätte sie gefragt wäre ich nur wieder in tränen ausgebrochen. Die beiden doppelstunden verliefen ruig ich meldete mich ein paar mal und war sonst damit bescheftigt Mein lieblingslied: Wind of change auf meinen college block zukrizeln wärend ich es stumm vor mir her summte. Am ende der Stunde rief mich Frau Richter noch mal zu sich: " Was ist los kathrin ?" Wollte sie willsen " Ah nix es ist nur eine Allergie" Log ich mit einem falschen lächen auf dem gesicht, was sie leider durschaute ich war einfach schon immer eine schlechte Lügnerin gewesen und das half mir besonders in solchen Situation überhaupt nicht weiter. "Ah komm das kannst wem anders erzählen , ich bin nicht blöd !" Meinte sie bestimment " Du distanzierst dich, hast kaum Freunde willst allen anscheins auch keine, du erzählst nie was von dir und neulich als ihr die aufgabe hattet zu schreiben was glück für euch ist hast du dir nur eine Normale und Gesunde Familie gewünscht." Ich hatte schon wieder einen klos im Hals und sah sie nur stumm an, ich wusste sie hatte recht aber ich wollte und konnte mir das nicht eingestehen also sagte ich nur streg und mit betont kalter Stimme : " Ich möchte nicht...." Das ende des satzes kam schon gar nicht mehr durch und ich wendete mich ab. Nein ich wollte nicht Weinen nicht schon wieder. Meine Beine gaben untermir nach und ich fiel unsanft auf meine knie mit beiden Händen vor dem Gesicht wieder holte ich immer wieder wie ein Mantra: " Ich darf nicht weinen ich bin stark, ich darf nicht weinen, ich darf nicht weinen! " Ich wurde immer lauter bis ich irgendwann zu schreien an fing.Die Lehrerin war erstvöllig überfordert nam mich dannn aber doch behutsam in den arm. " ich will nicht mehr" flüsterte ich " gar nicht "

- Take me to the magic of the moment on a Glory night -

Am Nachmittag war dann auch endlich das Gespräch mit Dr Melson. Auf den ersten Blick sah dieser Mann ehrlichgesagt nicht aus wie ein spezialist, etwas verschroben, die Augen klein und zusammen geknifen eine zu den Augen unverhältnissmäßig große und unförmige Brille. Kurze ungepflegte Lockige Haare und ein Kilttel der aussah als hätte man ich mal durch den dreck und wieder zurück gezogen. Alles in allem machte er auf den ersten Blick einen ziemlich unsympathischen eindruck.

" Guten Tag ich bin Dr. Melson " stellte er sich mir vor. " Halloway " sagte ich und erwiederte seinen Hände druck, bemüht immer ein Lächeln auf dem Mund zuhaben. " Erst einmal zu ihnen Frau Halloway, wie geht es ihnen ? " " Den Umständen entsprechend" entgegnete ich, dies war eine meiner Standart Antworten wenn mir solche Fragen gestellt wurden. " Ok, ich frage nur da unser Haus auch für Angehörige Psychologische Betreuung anbietet" sage er mit ernster Mine und schaute mir dabei tief in meine Augen " Danke, nein ich denke ich kommen schon klar und wenn nicht melde ich mich " gab ich an " Ok das hoffe ich, nun zu ihrer Mutter Frau Halloway sie hat vermutlich eine Myokarditis." ich schaute ihn nur fragend an " Bitte was ?" " Eine Myokarditis ist eine Herzmuskeletzündung , dies kommt wahrscheinlich von einer verschleppten Erkältung oder sie hat sich während der Chemo eine Virus eingehandelt und hat diesen ebenfalls nicht auskuriert." meinte er Fachmännisch. " Schön und gut aber was bedeutet das jetzt konkret für meine Mutter" " Ihr Körper hat eine Schutz Reaktion vorgenommen hat alles auf das minimum heruntergefahren, da können wir als Ärzte nicht viel machen außer sie dabei unterstützen wieder gesund zuwenden den Weg zurück in die Realität muss sie selber finden, dies kann allerdings mehrere Wochen, Monate oder im schlimmsten fall sogar Jahre brauchen " erklärte er nicht und begutachtet dabei ein Dokument was vor ihm lag mit lauter Daten und Zahlen. " Wird meine Mutter bleibende Schäden haben?" fragte ich diese Frage lag mir schon seit Samstag auf der Zuge doch bis jetzt hatte ich mich nicht getraut es auszusprechen dieses Wort - bleibende Schäden-. Er schaute mich wieder über seine Brille an und sagte dann nur " Das Frau Halloway weiß nur der Himmel selbst und ihre Mutter , dazu kann ich ihnen leider keine Auskuft geben !" Ok, ok ich schaff das schon Monate oder Jahre ich war den Tränen nahe ich Liebte meine Mutter, ich liebte sie überlalles. ich will sie nicht verlieren.

Ich verabschiedete mich von Dr. Melson und er Versprach mir das er sich Melden würde sobald sie neue Erkenntnisse erlangt hatten. Damit musste ich mich zufrieden geben ob ich nun wollte oder nicht.

Nach dem Gespräch besuchte ich noch Meine Mutter und erzählte ihr ein bisschen von meinem Tag, dabei ließ ich einige Stellen geschickt aus, das musste sie einfach nicht wissen denn wenn sie nicht hörte machte sie sicht bestimmt genug sorgen. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und ging dann Nachhause schließlich schrieb ich morgen eine Chemie Arbeit und dafür musste gelernt werden.

Das Lied von Leben und Tod [ Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt