Attentaten, attentione please

33 1 0
                                    

Zwei wochen später

Als ich von der schule kam ging ich nicht wie gewohnt nach hause sonden ich ging ins klinikum. Heute war nämlich der erste Termin für die neue Chemotherapie angesetzt.

Als ich dort ankam lag meine Mutter schon auf einer der drei Liegen.

Ich fand ja immer das diese aussahen wie toten baren.

Ich setzte mich neben meine Mutter und fragte wie es ihr gehen würde. Sie antwortete nicht, ja wir verstanden uns auch wunderbar ohne worte. Die Schwester kam zur tür rein und klemte an den port, den meine mutter vor einigen monaten bekommen hatte, erst die Cortison spritze und kurze zeit dann danach die " dox " Chemo. Ich wusste nicht was diese Abkürzung bedeutete und ich legte für mich selber fest, das ich dies auch nicht wissen wollte. Für diese chemo musste meine Mutter an den Händen und an den Füßen kühlpacks tragen weil sie angeblich auf die Nägel gehen sollte. Eigentlich sollte sie doch gegen den Krebs und gegen die Metastasen helfen oder ? Naja solange es gut für sie war wollte ich nicht meckern. Meine Mutter und ich unterhielten uns endlos über Gott und die Welt, bis endlich die zweite Flasche an den Schlauch gehangen wurde. Ich hatte das Gefühl wir säßen schon seit Stunden hier.

Nach 5 1/2 Stunden waren wir endlich fertig und wir konnten gehen. Als wir den Berg von Klinikum herrunter gingen fing meine Mutter plötzlich an sich an die Stirn zufassen eigentlich was ganz normales, denn nach der Chemo war ihr meistens schlecht und sie bekam hohes Fieber. Aber auf einmal sagte sie das ihr schwindelig sei und kurz nach dem sie das gesagt hatte, kippte sie auch schon um und lag quer auf dem Bürgersteig.

Das Lied von Leben und Tod [ Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt