Fliegen lernen

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Bis ich merkte das ich das ja gar nicht anklopfen brauchte, waren einige Sekunden vergangen. Ich dückte die Türklinke runter, ich fühlte mich dabei irgendwie als würde ich zumerstenmal nach den Ferien wieder in die Schule gehen: man wollte dort nicht hin aber man machte es ja irgendwo auch freiwillig. Als ich meine ersten schrite in das Zimmer gemacht hatte wollte ich eigentlich ach schon gleich wieder raus, der anblick von meiner Mutter war einfach zuhart sie hatte eine Riesen Infusions Flasche an ihrem port, Beatmungsgeräte und noch viele weitere kabel angeschlossen. Der anblick war grauenvoll, ich musste mich erstmal auf den Stuhl im Raum setzten und durch atmen. Ok Kath morgen gehst du aufjedenfall nicht in die schule jetzt bist du für sie da und wenn es sein muss Tag und Nacht. Ich ging zu ihrem Bett , setzte mich auf die Bett kante und schaute sie einfach an. " Frau Halloway ich möchte sie aber noch beruhigen ihr Zustand ist nicht Lebensgefährlich !" Ich nickte nur und gab ihm dann leise zuverstehen das ich mit meiner Mutter alleine sein wollte, er nickte nur und ging dann aus der Tür zum abschluss sagte er aber noch: " wenn sie noch was brauchen rufen sie mich einfach" Dann schloss er die Tür und war endgültig weg. Ich strich meiner Mutter über das gesicht:" was machst du denn nur ?" Erwartungsvoll schaute ich sie an in der Hoffnung das eine Antwort kommen würde aber es kam keine also kuschelte ich mich an sie und erzählte ihr im liegen noch viel was mir einfach so einfiel oder was ich ihr schon immer mal sagen wollte. Nach einer Zeit des erzählens und des schweigens schlief ich schließlich ruhig ein.
Als ich aufwachte schien schon die Sonne in das Zimmer zumglück war heute freitag also würde ich nur einen Tag in der schule wirklich fehlen. Ich schaute auf die Uhr und bemerklte das es schon 12:00 war ich hatte ja schon echt lange geschlafen fertig war ich trozdem, aber das war ja auch kein wunder es war schließlich schon 1:00 uhr gewesen als ich bei Meiner Mutter in das Zimmer kam. Ich glaubte zu sterben. Hatte der Artzt nicht gesagt das die Visite um 12:30 kommt ? Naja nach der Rechnung hatte ich also noch eine halbe stunde, nachdem ich mich fertig gemacht hatte ging ich und holte mir am klinikum Kiosk ein belegtes Brötchen mit Salami. Ich setzte mich völlig erschöpft auf eine Bank in der Eingangshalle und beobachtete den kleinen plätschernen Brunnen, es war so schön anzusehen wie er sich mühelos in den Himmel erhob um dann mit seiner unendlichen Eleganz wieder in das Wasserbecken zukommen. Ich vergaß wärend ich dem Springbrunnen zuschaute völlig die Zeit und als ich dann doch wieder auf die uhr schaute war es bereits 12:45. Jetzt aber schnell ich hoffte inständig das die Visite noch nicht vorbei war.
Als ich zur Zimmertür rein kam sah ich bereits eine junge Ärztin die meine Mutter untersuchte:" Guten Morgen Frau Halloway wie gehts es ihnen ? " " naja den Umstände entsprechend eben " antwortete ich und versuchte mir ein Lächeln auf den Mund zu zaubern was mir aber kläglich misslang. " wie sieht es aus ?" Fragte ich sie " Naja das ist schwer zu sagen ihre werte sind eigentlich alle gut" "ok, und was bedeutet das jetzt konkret ? " ich hasste es wenn Ärzte so sprachen und vor allendingen jetzt konnte ich das so gar nicht gebrauchen! " Wie ich schon gesagt habe es ist schwer zusagen, es ligt nun nur an ihrer Mutter ob sie wieder aufgewacht und vor allen Dingen wann." Ich stand da wie ein risiges Fragezeichen was sollte das denn heißen es ligt an meiner Mutter? Ich stellten sich in meinem Kopf aufeinmal so viele fragen : wieso OB sie aufwacht, wieso ligt das an IHR, wird sie überhaupt wieder gesund ? Die Ärztin merkte wohl das ich 1000 Fragen im kopf hatte und sagte dann noch bevor sie den Raum dann wieder verliß:" Ich weiß sie haben viele Fragen Frau Halloway, ich war so frei und habe ihnen gleich am Montag einen Termin bei unserem spezialisten Dr. Melson gemacht dort können sie dann alle ihre Fragen stellen die sie haben." Erst am Montag ? Naja damit musste ich wohl oder übel auskommen. Ich bedankte mich rasch und ging dann wieder zu meiner Mutter.
Als ich sie dort so liegen sah befand ich das es jämmerlich war wenn ich sie dort einfach in den klinik Klamotten lassen würde, also fuhr ich nach hause und packte eine riesige Tasche wer weiß wie lange sie wohl dort bleiben würde. Als ich wieder in ihrem Zimmer stand war dieses schon in ein schönes dunkelrötliches licht getaucht. Ich stellte die Tasche ab und räumte die Klamotten in den Schrank, dabei fühlte ich mich als würde ich meine Mutter in einem Gefängnis besuchen nur das bei diesem senario sie in ihrem eigenen Körper gefangen war und ich absolut nichts machen konnte.
Die nächsten Tage verliefen ruhig ich schaute aus dem Fester ein paar Vögeln zu wie sie wegflogen, manchmal wäre ich auch gerne ein Vogel sich so anmutig in der Luft zu bewegen wäre schon schön und vor jedem problem einfach davon fliegen ist doch ein Traum. Aber ich musste mich auf den Boden der Tatsachen zurück holen ich war kein Vogel und ich werde auch nie einer sein denn wie Ekard von Hirschausen schon so schön sagete :
" Auch wenn sich ein Pinguin noch sosehr wünscht eine Giraffe zu sein wird er trozdem nie eine werden. "

Das Lied von Leben und Tod [ Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt