Kapitel 5

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Vēka hatte auch wärend ihres Schlafes das Bild der beiden Jungen und des Drachen immer vor ihren Augen.

Um jeden Preis wollte sie herausfinden woher Kralle die beiden hat, und warum sie so an ihm hängen, das sie nichtmal getrennt schlafen können.

Als sie am Morgen erwachte, stand Balvages in ihrem Gemach, völlig erschrocken warf sie ihm ihre Decke an den Kopf.

" Bei allem Respekt Prinzessin, damit hättet ihr niemanden abwehren können!"

"Das war auch nicht meine Absicht du Idiot! Was sehst du auch hier im Zimmer ohne meine Erlaubnis!"

Grinsend stand der schwarzhaarige Elf vor ihrem Bett, wie aus dem nichts beugte er sich nach vorne, stützte sich mit seinen Armen links und rechts von Vēka auf dem Bett ab und kam ihr immer näher.

Verängstigt zog sie ihre Beine an und wich seinem muskelbepackten Oberkörper nach hinten aus.

Nurnoch wenige Zentimeter trennten ihre Körper voneinander, nichts schien Balvages aufzuhalten.

Mit einem mal fängt er herzhaft an zu lachen, erst jetzt begriff Vēka.

"Tja, das klappt ja wie am Schnürchen, aufstehen Prinzessin, euer Vater lässt euch rufen!"

" Du!"

Mit einem Satz sprang sie aus dem Bett und jagte den Elf durch das ganze Zimmer, wobei sie sich anzog.

Nachdem sie damit fertig geworden war, sprang sie aus der Tür und schloss sie ab.

" Bis später dann Balvages!"

Man konnte nun ein entsetztes " Prinzessin!" Aus dem verschlossenen Zimmer vernehmen.

Währenddessen wurden auch Kralle, Narell und Flammenstern geweckt und zum König geführt.

Der König schien nicht älter zu sein als Narell und Flammenstern, er besaß sehr jugendliche Züge, bernsteinfarbene Augen, silbernes Haar und einen muskolösen Körper.

Er trat vor die beiden Jungs, musterte sie, bei Narell musste er sogar hinauf sehen, so groß war er.

" Meine Tochter habt ihr ja schon besiegt junger Mann, aber würdet ihr auch gegen einen aus einer Leibwache kämpfen?"

"Wenn ihr es wünscht mein Herr, mache ich dies, egal gegen wen!"

Ein breites grinsen pragte auf Kralles Schnauze, welches die großen, langen und scharfen Zähne freilegte.

Zum großen erstaunen des Königs zuckten die Jungs nichtmal mit der Wimper beim Anblick der riesiegen Zähne.

" Gut, ich wähle den besten Krieger meines Reiches und ihr werdet heute Mittag kämpfen! Dann werden wir ja sehen, ob Kralle recht hat oder nicht."

Mit dem kam Vēka in den großen Saal, indem selbst Kralle klein wirkte, hinein.

" Vater, wenn du Balvages nochmal schickst um mich zu holen, dann sag ihm er soll anklopfen!"

"Das hatte ich getan Tochter!"

"Er aber nicht!"

"Wie man es auch drehen und wenden mag, beim nächsten mal schicke ich eine Hofdame! Wo ist Balvages jetzt?"

"Den habe ich in meinem Zimmer eingesperrt!"

Kopfschüttelnd verlies der König, gefolgt von seiner Tochter, Kralle, Flammenstern und Narell, die große Halle.

Schnell waren sie an der Türe zum Gemach der Prinzessin angekommen, wo der König die Türe öffnete und den inzwischen wütenden Balvages heraus ließ.

Der WaiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt