Bogenschiesen

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Reiruas sitzt am Tisch und zeigt auf einen Stuhl. Also setze ich mich hin. Als ich sitze fängt er an:" Ich weis dass du losziehen willst um deine Mutter zu retten. So einfach ist dass aber nicht. Ich werde dich so gut es geht unterstützen. Bald musst du von hier verschwinden, da der König einige soldaten zu einer jährlichen Hauskontrolle gegen schmuggelwahre schicken wird. Du musst vorbereitet sein um in dieser Welt überleben zu können und an dein Ziel zu kommen. Ich werde dich desshalb im Schwertkampf unterichten. Er steht auf und ich folge ihm.

Wir landen nach einiger Zeit auf einem Platz dessen Boden aus trockener Erde besteht. Eine art Übungsplatz. Er giebt mir ein Holzschwert und läuft in die mitte des Kreises. Ich stelle mich ein gutes Stück weiter weg, vor ihm auf. Er rennt auf mich zu, ziehlt mit seinem Holzschwert auf meinen Bauch und ich kann den Schlag gerade noch abfangen, dann schlägt er mir mit voller wucht in die Beine. So geht dass Stundenlang bis es dunkler wird. Dann als man seine eigene Hand vor dunkelheit kaum noch erkennen kann, hören wir auf. Ich habe keinen einzigen treffer gelandet, mein Rücken schmertzt und ich binn mit Blauen flecken übersät. Ich gehe in mein Zimmer, schmeiße mich ohne mich auszuziehen in mein bett und schlafe sofort ein.

Ich wache auf. Alles schmerzt. Ich quäle mich aus dem Bett heraus und gehe erst einmal nach unten. Dort steht das Frühstück schon auf dem Tisch. Diesmal gibt es Brot, Eier und Milch. Wahrscheinlich brauche ich die Kraft aus dem Essen um mich heute auf den Beinen zu halten.
Wahrscheinlich machen wir das gleiche wie gestern, nur noch schlimmer. Wir gehen raus auf den platz und nehmen unsere Stellung ein. Reiruas sprintet wieder los aber diesmal zielt er auf den Kopf. Ich ziehe meine hand hoch und kann den schlag gerade noch abwehren, jetzt will er wieder auf meine beine abziehen doch auch diesen schlag pariere ich und treffe ihn am becken als er gerade zu einem besonders kräftigen Schlag ausholen will. Doch jetzt ist er wieder ganz bei der sache er geht auf mich los wie ein wilder Stier und landet einen treffer nach dem anderen. Hin und wieder wehre ich einen ab. Aber alles in allem bin ich am ende genauso demoliert wie gestern. Doch eins habe ich gelernt: wenn man den nächsten Zug seines Gegners kennt, und ihn einschätzen kann, dann ist es ein Leichtes ihn zu besiegen.

Mit diesen Gedanken wache ich auf und nehme mir vor, heute genaustens aufzupassen wie seine Strategie ist. Ich habe mich gestern wieder nicht ausgezogen, also gehe ich auf direktem Wege nach unten. Dort steht Reiruas und meint:" Heute wist du dich im Bogenschiesen erproben. Ich folge ihm,ein wenig überrascht, bis er in einem Pferdestall stehen bleibt. "Bist du schon einmal Geritten?", fragt er. "Nein", Antworte ich. "Dann komm", sagt er. Er drückt mir einen Sattel in die hand und befiehlt:" Halt dass und schaue zu". Zack, der Sattel zieht mich runter als er ihn mir in die Hand drückt. Dieses ding ist sehr schwer. Aber ich stelle ihn trotzdem nicht ab dafür schaue ich Reiruas zu. Er nimmt den Sattel und stellt ihn Sanft auf einem Pferd ab. Er schliest unten einen Gürtel und Steigt auf. Ich mache ihm alles nach und wehnige sekunden später sitze ich auf dem Pferd. Er ruft: " Hüott" Und beide Pferde zischen los. Er sagt mir:" wenn du an der Mähne nach rechts ziehst läuft es nach rechts und umgekehrt". Ich reite ihm hinterher bis wir irgendwann an einem Kleinen Tal angekommen sind. Sofort steige ich ab. Reiruas lässt sein Pferd einfach los. Ich zögere ein bisschen aber lasse es dann auch laufen." Die kommen wieder", meint Reiruas als er meinen ungläubigen blick sieht. Wier laufen dass Tal hinunter. Unten liegen schon mehere bögen und eine Zielscheibe bereit. Reiruas nimmt sich einen und feuert einen Pfeil ab. Mitten ins Schwarze. Er zeigt mir wie ich den Bogen richtig halte, und den Pfeil einlege. Ich ziehe so fest ich kann und lasse los. Der Pfeil landet gut drei Meter neben der Zielscheibe im Gras. Reiruas sagt, dass ich die Winrichtung beachten muss. Ich lege einen Pfeil ein ziehle und lasse los. Der pfeil trifft in den äusersten kreis der Zielscheibe. Am Abend habe ich vier mal in die Zielscheibe getroffen und unzählige male daneben. Wir schlagen hier unser Zelt auf da wir mehrere stunden gebraucht haben um an diesen Ort zu kommen. Ich gehe ins Zelt und schlafe ein.

Es wird hell und wir gehen sofort bogenschiesen. Ich nehme einen Pfeil, ziehle und treffe mitten ins schwarze. Doch der Pfeil prallt ab, Fliegt zurück und bleibt in Reiruas Kehle stecken Blut quillt heraus und er fällt um.

Schweißgebadet wache ich auf. Alles war nur ein Albtraum. Doch vielleicht war es eine Warnung? Ich weis es nicht denn ich kann keine Träume deuten aber da es mitten in der nacht ist schlafe ich einfach weiter.

EntamarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt