Elara
Meine Gedanken spielen verrückt als ich an den gestrigen Tag denke. Außerdem ist mein Kater weg, was für mich so ziemlich gut ist, da ich diese Kopfschmerzen keine Minute länger ausgehalten hätte.
Ich höre aus dem Badezimmer Wasser tropfen auf den boden prasseln. Da neben mir niemand liegt gehe ich ziemlich stark davon aus, dass es Alessandro ist der gerade duscht. Viel zu verschlafen als das ich mich jetzt umziehen könnte, watschle ich an dem Bad vorbei und kann mir einen kurzen Blick hinein nicht verkneifen.
Durch die Glaswand der Dusche hat man einen perfekten Blick auf seine Bauchmuskeln. Bevor ich auch nur noch mein Sichtfeld auf seinem Körper erweitere wende ich mich ab und laufe aus dem Zimmer runter in die Küche.
Ich öffne den Kühlschrank und sehe nach ob mir irgendwas leckeres ins Auge sticht, was sich gut als Frühstück machen würde. Eine der Blaubeeren welche im Kühlschrank stehen probiere ich. Genau Perfekt gereift. Nicht zu sauer und nicht zu süß. Ein paar von den Blaubeeren fülle ich in eine Schale ab und stibitze mir immer mal wieder welche, während ich der Kaffeemaschine dabei zuschaue wie sie mir einen warmen Cappuccino zubereitet.
Gemütlicher kann ein Morgen doch gar nicht sein oder?Doch. Jedenfalls gemütlicher als dieser Klingelton, welcher von dem Handy auf dem Tisch bis zu mir schrillt. Ich laufe hin und schaue auf das Handy. Es ist Alessandro's Handy. Ein paar gepackte Sachen stehen neben dem Handy auf dem Stuhl. Muss er heute noch weg?
Als ich die Nummer auf dem Display genauer betrachte, bleibe ich für einen Moment perplex dort stehen. Es ist Maddy. Ich habe mir ihre Nummer seit dem Club gemerkt, weil Maddy mir sehr vertrauenswürdig erschien und ich sie so bei Schwierigkeiten anrufen könnte, da ich sonst niemanden habe dem ich gut vertrauen könnte.
Zudem hatte ich mir vor der Club Nacht Alessandro's Nummer notiert, aber nur damit ich, falls ich neue Leute kennenlernen mit ihnen eine Nummer austauschen kann. Tja was Ale nicht weiß...
Bevor ich das Handy in die Hand und den Anruf entgegen nehmen kann, drehe ich mich um, um mich zu versichern, das Alessandro gerade nicht rein zufällig hinter mir steht. Niemand.
Ich halte mir das Handy ans Ohr und lasse meinem Kopf mir nach den Geräuschen ein genaueres Bild von der Situation machen. Aufgeregtes Atmen ist zu hören. „Maddy?" frage ich obwohl ich mir nicht mal sicher bin das sie es ist und laufe zum Fenster um dem Adrenalin in mir gerecht zu werden.
„Elara! Du mus- aufpasse-n! Elar-a? Elar-!" Maddy schreit mit aufgeregt Stimme ins Telefon. „Maddy beruhig dich! Was ist passiert?" ich versuche sie mit einer ruhigen entgegenkommenden Stimme zu beruhigen selbst wenn mich das plötzliche Telefonat selbst schockiert. „Hör mi- zu El-ara! Ich ha- wenig Akku. Elias-s und Luca- es ist etwas schlimme-s passiert-t! Sie wurd-n-" kein Ton mehr. „Du musst dic-h in acht nehme-n vor A-" ein piepen des Handys verrät mir das das Telefonat beendet wurde.
„Fuck!" zische ich leise und versuche sie zurück zu rufen aber der Anruf kommt nicht durch. Ihr Akku. Wieso immer dann?! Ich nehme mir den Cappuccino aus der Kaffeemaschine von der Kücheninsel und will gerade das Handy zurück bringen an den Platz wo ich es hergenommen habe. Doch dazu kam es nicht.
Ein kleiner Schrei entwischt meinen Lippen und ein Teil des Cappuccinos landet vor schreck auf dem Boden. Das Handy in meiner Hand lasse ich unauffällig hinter meinem Rücken verschwinden.
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𝐍𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐭𝐡𝐞 𝐬𝐚𝐦𝐞 𝐚𝐠𝐚𝐢𝐧
Action♡︎♡︎♡︎ 𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭𝐬𝐚𝐧𝐠𝐚𝐛𝐞: In meiner Panikattacke verkrieche ich mich in die Zimmerecke aber bleibe stehen um mehr Luft zu bekommen. Aber es wird einfach nur noch schlimmer. Wie in Trance merke ich nicht mal wie er mich plötzlich umarmt. Ich...