~𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟓~

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𝐄𝐥𝐚𝐫𝐚

Sonne scheint in mein Gesicht und ich wache langsam auf. Es ist schon später Vormittag und ich sehe mich im Raum um.

Der Platz neben mir ist leer.

Ich stehe auf und gehe ins Bad. Ich werde leicht rot als ich an der Schublade vorbei gehe und Erinnerungen von gestern wieder in meinem Kopf auftauchen. Verschlafen schaue ich in mein Spiegelbild.
Schnell ziehe ich mich um. Eine Jogginghose und ein Top wird wohl reichen.
Ich laufe die Treppe runter in das Wohnzimmer. Ein leckerer Duft zieht mich förmlich schon in die Küche. Im Türrahmen der Küche bleibe ich stehen bis meine Augen auf seinen Rücken fallen.

𝐄𝐫 𝐡𝐚𝐭 𝐤𝐞𝐢𝐧 𝐓-𝐒𝐡𝐢𝐫𝐭 𝐚𝐧 𝐄𝐥𝐚𝐫𝐚.

Mir fällt das erste Mal richtig ein Tattoo in seinem Nacken auf.

Eine Schlange.

Ich kenne mich nicht richtig aus mit den ganzen Arten von Schlangen aber bin mir eigentlich relativ sicher das es eine Mamba sein muss.

Er dreht sich um. Ich muss scharf einatmen und betrachte seinen Oberkörper. Nein ich betrachte ihn nicht ich starre ihn an.

Er verschränkt die Arme über seiner Brust und grinst mich an. „Gut geschlafen mi amor?" , „klar." sage ich schnell. Die Panikattacke gestern spricht er nicht mehr an. Wahrscheinlich lässt er mich damit erst einmal in Ruhe bis ich selbst etwas dazu sage.
Ich beiße mir auf die Unterlippe unschlüssig was ich jetzt sagen soll. „Tu das nicht Elara." sagt er plötzlich etwas energischer und verkrampft seinen Kiefer. „Was?" tue ich unwissend und muss lächeln.

Er kommt auf mich zu und stellt sich mir gegenüber. „Sonst kann ich für nichts mehr Garantieren." haucht er mir ins Ohr und wendet sich ab bevor er es umsetzt.

𝐅𝐮𝐜𝐤!
𝐖𝐚𝐬 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐭 𝐞𝐫 𝐧𝐮𝐫 𝐦𝐢𝐭 𝐦𝐢𝐫?!

Alles was er tut löst etwas in mir aus. Ich kenne ihn aber ich weiß nicht woher.

„Wie geht es dir?" fragt er mich nach einiger Zeit der Stille und läuft mit zwei Tellern zum Tisch am Fenster. „Gut." antworte ich und weiß selbst das es nur bedingt stimmt. Wir setzten uns und frühstücken zusammen ohne das jemand auch nur ein Wort mit dem anderen wechselt bis er die unerträgliche Stille bricht.

„Ich muss später nochmal zu einem Firmentreffen mit ein paar anderen." , „wie lange?" frage ich nur. „3 Stunden" sagt er und guckt mir mit seinen dunkel blauen Augen in meine, als würde er mich damit warnen nicht wieder herumzustöbern.

Er steht auf und bringt die Teller zurück. Die Zeit hier alleine halte ich nicht aus. Ich möchte hier raus und etwas produktives machen.  Fieberhaft überlege ich.

𝐒𝐜𝐡𝐞𝐢ß𝐞 𝐬𝐨𝐥𝐥 𝐢𝐜𝐡 𝐢𝐡𝐧 𝐟𝐫𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐨𝐝𝐞𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭?!

Alessandro lehnt sich an die Küchenzeile und lächelt mich an. „Was möchtest du mich fragen?"

𝐍𝐞𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡 𝐍𝐞𝐢𝐧!

„Ich hab das laut gesagt." stelle ich selbst fest und schaue zur Seite. „Selbsteinsicht ist der Schritt zu jeder Verbesserung." sagt er und grinst. „Blödmann!" zische ich und verdrehe die Auge.

𝐍𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐭𝐡𝐞 𝐬𝐚𝐦𝐞 𝐚𝐠𝐚𝐢𝐧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt