Back to life (911/Lonestar FF)

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In den nächsten zwei Tagen suchte Vickie eine neue Wohnung, bis sie schließlich vor einem Campingplatz ankam. Sie hatte sich einen Wohnwagen gekauft und würde von jetzt an dort wohnen. Er hatte eine kleine Küche, sowie ein Bett. Vor ihm stand ein Zelt, so dass sie einen Tisch dort reinstecken konnte. Ihre erste Schicht würde in einer Stunde beginnen, also setzte sie sich auf ihr Fahrrad und fuhr hin. Vielleicht war es besser 40 Minuten vor Schicht Beginn da zu sein. So konnte sie sich die Wache angucken.

Nervös ging in das Gebäude. ,,Hey, haben sie sich verlaufen", sprach sie einer der Feuerwehrmänner an. Er war gut einen halben Kopf kleiner als sie. ,,Ich ehh.. nein ich arbeite ab heute hier und naja ich suche den Umkleideraum", erklärte sie stotternd. ,,Ich zeigs dir" ,,Okay toll" Sie folgte ihm, bis er sie zum umziehen alleine ließ. Vickie atmete einmal tief durch, bevor sie aus dem Umkleideraum lief. Natürlich begann ihre Schicht damit direkt gegen jemanden zu laufen. Beide fielen auf den Boden. ,,Tut mir so leid.. ich.. Tk?" Vickie atmete überrascht auf. Mit Tk hatte sie damals in New York auf der Akademie gelernt, bis sie nach San Diego zog.

,,Vickie", stellte er trocken fest. ,,Ich ehh.. Hi wir haben uns ja ewig nicht gesehen.. wie geht's dir?" ,,Gut.. ehm ich muss weiter bis später", meinte er und ging an ihr vorbei. Vickie schnaubte noch kurz und ging weiter. Das war seltsam. Die Schicht fing an und sie musste sich beim Captain vor dem Beginn bei ihm melden. Sie irrte solange durch die Station, bis sie das Büro fand. Sie klopfte an die Tür. ,,Komm sie rein", sagte er. ,,Owen.. ich meine Captain", korrigierte sie sich. ,,Vickie schön dich wieder zu sehen. In deiner Bewerbung steht, dass du vorher Sanitäter warst. Wie kommt es, dass du dich nicht bei 122 beworben hast, dort ist eine Sanitätsstelle frei"

,,Ich hab gesehen, dass dort fast nur Männer arbeiten und sie hatten die besten Bewertungen auf Google, also ehm ja", lächelte Vickie. ,,Alles klar" ,,Alles klar?" ,,Ja das war's du kannst deine Schicht beginnen" ,,Okay, super!" Vickie atmete durch und ging nach unten. Sie setzte sich in die Küche, wo einige unter anderem Tk sich unterhielten. ,,Hey, ich hab dich hier noch nie gesehen, bist du neu?", fragte eine Frau mit Hijab. ,,Ja. Ich bin Vickie.", sagte sie und gab ihr die Hand. ,,Marjan. Hey Leute, das ist Vickie", rief Marjan die anderen herbei. Tk blieb sitzen. Jeder begrüßte sie, als sie auch schon den ersten Einsatz bekamen. Ein Auto war in eine Garage gefahren, aber hatte dabei eine Frau erwischt, die nun unter dem Auto fest steckte.

,,Also Vickie. Woher kommst du?", fragte Paul, der neben ihr im Fahrzeug saß. ,,Ursprünglich aus New York, aber ich bin nach der Ausbildung nach San Diego gezogen.", erklärte sie. ,,Wie kommt es, dass du versetzt würdest?", wollte Marjan wissen. ,,Es sind einige unangenehme Sachen geschehen. Zwar war das letztes Jahr. Seitdem hab ich eine neue Stelle gesucht und naja jetzt hab ich zwar keine als Sanitäter, aber ich freu mich die coolen Kids kennenzulernen", lächelte Vickie. ,,Du warst Sanitäter?"

,,Ja 6 Jahre. Ich war ein Jahr nach meiner Ausbildung im normalen Dienst, aber sobald eine Stelle frei wurde, hab ich mich beworben" Mehr Zeit zum reden hatten sie nicht, da sie schon da war. Sofort kam ihn der Mann entgegen. ,,Bitte sie müssen meiner Frau helfen. Sie ist einfach vorsichtig Auto gelaufen, ich konnte nicht.. ich wollte nicht", stotterte der Mann. ,,Sir beruhigen sie sich. Wie ist ihr Name?", fragte Vickie den Mann. ,,Jeremy" ,,Gut Jeremy, wie heißt ihre Frau?" ,,Erina"

,,Erina können sie mich hören?", fragte Vickie die Frau. ,,Ja.. es tut weh", weinte die Frau. ,,Ma'am das kriegen wir hin" Sie blickte sich die Frau an. ,,Cap, sie hat einen offenen Bruch am rechten Bein und möglicherweise eine Gehirnerschütterung, sowie eine Platzwunde am Hinterkopf", rief sie dem Captain Strand zu.

Nachdem sie die Frau aus dem Auto geholt hatten packten sie sie auf eine Trage. Vickie wollte erneut versuchen mit Tk zu reden, aber sobald sie kam drehte er sich von ihr weg. ,,Ach so läuft das jetzt? 7 Jahre sehen wir uns nicht und du willst mich ignorieren?", rief sie ihm hinterher. Er ignorierte sie. Der Krankenwagen fuhr davon und Vickie ging seufzend zum Wagen. ,,Du kennst Tk?", fragte Marjan sie plötzlich. ,,Wir waren zusammen auf der Akademie. Ich bin nach San Diego gezogen und seitdem haben wir uns nicht mehr gesehen. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe" Vickie lehnte ihren Kopf ans Fahrzeug, bevor sie zurück zur Station fuhren.

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Nadja hatte an diesem Tag frei. Gestern hatte sie die Nachtschicht übernommen und strich nun das Badezimmer, als das Telefon klingelte. ,,Hallo?" ,,Nadja, ich bin's Zoe. Ich brauch dich dringend!", sprach sie in den Hörer. ,,Okay, wo bist du?", fragte sie. ,,Bei Mom. Sie ist bei einem Freund und ich.." ,,Kleine, bleib genau da wo du bist, ich bin in zehn Minuten da", rief Nadja und lief aus dem Haus. Kurz darauf schloss sie die Haustür auf und rannte hinein. ,,Zoe, bist du da?", rief sie durch's Haus. Keine Antwort. ,,Zoe?!", rief sie erneut. ,,Du bist gekommen" ,,Zoe, da bist du ja du.." Nadja stockte. Zoe taumelte. Ihre Pupillen waren erweitert.

,,Was.. Zoe hast du was genommen?!", rief Nadja und geleitete Zoe zur Couch. ,,Nein. Doch. Nein.. ich weiß nicht vielleicht", lachte diese. ,,Du bist high. Was war es? Oxycodon? Gras? Alkohol?" ,,Alles" ,,Alles okay, du musst ins Krankenhaus" ,,Nein, nein das geht schon. Ich werd mich einfach hinlegen und es ausschlafen, dass geht schon. ,,Nein das geht nicht! Hey, bleib wach!", rief Nadja, als sie sah, wie Zoe die Augen schloss. ,,Nein, nein", murmelte Zoe. ,,Zoe, bleib wach!", rief Nadja. Nadja hob sie hoch und schleppte sie ins Auto. Sie fuhr ins nächste Krankenhaus.

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,Weiterhin kein Puls' ,Komm schon, komm schon!' ,Vickie' ,Gib nicht auf' ,Vickie!' ,Nein!' ,Es ist vorbei hör auf'

Eine Träne rollte über Vickie's Wange, als sie alleine in der Küche der Wache saß und sich ein Foto von ihr und einer anderen Frau ansah. ,,Wer ist das?", fragte Marjan sie. Vickie zuckte zusammen. ,,Gott hast du mich erschreckt", lachte sie. ,,Wer ist das?", wiederholte sie. ,,Oh, nur eine alte Bekannte. Sie hat mir das Foto gegeben, damit sie ich sie nie vergesse, wenn ich umziehe", erklärte sie. ,,Oh, habt ihr zusammen gearbeitet?" ,,Ja sie war.. ist auch Sanitäterin gewesen. Jetzt wechselt sie auch in den normalen Feuerwehrdiens", erklärte Vickie.

Marjan nickte. ,,Hey. Heute Abend wollen ein paar von uns bei Tk feiern. Ich konnte dich als Begleitung mitnehmen", schlug sie vor. ,,Zu Tk? Na ich weiß ja nicht.", zögerte die Braunhaarige. ,,Komm schon, dass wird bestimmt lustig. Außerdem könntest du dann ja mal mit ihm reden" ,,Okay klar, wieso nicht.", lies Vickie sich drauf ein. ,,Okay super. Ich hole dich dann gegen 9 ab, okay?" ,,Okay", lächelte Vickie. ,,Oh du müsstest mir deine Adresse und Telefonnummer geben", fiel Marjan noch ein. Vickie nahm sich einen Zettel und schrieb beides auf. ,,Okay super. Dann bis später", lächelte Marjan und verschwand.

Captain Vega kam um die Ecke und bemerkte sofort Vickie's Gesichtsausdruck. ,,Captain Vega, ich hab sie garnicht bemerkt" ,,Tk hat oft von ihnen geredet.", fing Vega ein Gespräch an. ,,Na ich wette nur Gutes", sagte Vickie sarkastisch. ,,Tatsächlich ja. Er hat oft erzählt, wie sie beide die Akademie gemeistert haben und sie ihm mit seiner Sucht geholfen haben" ,,Ja, das ist lange her. Ich war es, die ihn und Alex zusammengebracht hat. Wo wir gerade davon sprechen. Wie geht's Alex und ihm?", fragte sie. Als sie Vega's Gesichtsausdruck bemerkte, verschwand ihr Lächeln. ,,Oh nein, was ist mit ihm? Geht es ihm gut?"

,,Ja ich denke schon, nur die Beiden sind nicht mehr zusammen. Es ist etwas vorgefallen" ,,Sagen sie nicht, Alex hat ihn mit jemanden betrogen. Diese verlogene Schlange.. ich bring ihn-" ,,Das ist etwas, was Sie mit Tk besprechen sollten", schlug Vega vor. ,,Huh, wenn das so einfach wäre. Er hat mich die ganze Schicht ignoriert", murmelte Vickie. ,,Genau deswegen sollten sie heute zu diesem Treffen gehen. Vor den anderen kann er sie nicht ignorieren", lächelte Vega und klopfte ihr auf die Schulter. ,,Ja vielleicht haben sie recht."