👑Mein Prinz👑

18

Die Sonne war bereits untergegangen, und im Schatten der Dunkelheit schlich Naruto leise zu dem Fenster von Sasuke. Seine Schritte waren gedämpft, als er sich behutsam dem Ziel näherte, von einem fahlen Mondlicht begleitet, was die Umgebung in ein sanftes, silbriges Schimmern tauchte.

Als er schließlich hochkletterte, empfand er Erleichterung, als er feststellte, dass das Fenster geöffnet war. Ein Ausatmen entkam ihm. "Es ist schon spät", dachte er daran zurückzugehen, aber es war auch zu spät, um einen Rückzieher zu machen. Deshalb schlich sich Naruto heimlich durch das Fenster in Sasukes Zimmer.

Drinnen erwartete ihn das sanfte Licht der Nachttischlampe und der Anblick von Sasuke, der friedlich schlief. Er genoss den Anblick von Sasukes schlafendem Gesicht und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, ein Gefühl, das er nie für möglich gehalten hätte. Langsam näherte er sich, setzte sich auf Sasukes Bett und betrachtete sein ruhiges Gesicht im blassen Schein des Lampenlichts.

Er konnte der Versuchung nicht widerstehen und legte seine Hand auf Sasukes Gesicht. Er hatte ihn vermisst – die Berührungen, die zarte Haut, den vertrauten Körper und sogar die Emo-Haare, die so viel über ihn aussagten. Ein schelmisches Lächeln zierte sein Gesicht, während er sanft über Sasukes Wange strich.

Er strich ihm anschließend die Strähnen aus dem Gesicht und berührte seine Wange sanft. In seinem Inneren überlegte er, ob er Sasuke küssen sollte oder nicht. Das Verlangen nach dem Gefühl seiner Lippen war stark spürbar, und sein Blick huschte durch das Zimmer, während er eine Entscheidung fällte.

Dabei bemerkte er einen Zettel vor Sasukes Bett. Verwirrt nahm er ihn, ließ dabei Sasukes Wange los und las: "Ich muss dir leider sagen, dass du eine Königin an deine Seite brauchst. Also stehe ich immer bereit, Sasuke. Aber du hast keine große Wahl und musst dir entsprechend jemanden suchen. LG, Karim." Er ließ den Zettel sinken. "Was?" Seine Stirn runzelte sich vor Wut. War das ein Befehl seines Vaters?

"Naruto?" murmelte eine Stimme und riss ihn aus seinen Gedanken. Naruto's Augen weiteten sich, er erschrak und drehte sich zunächst nicht um. "Was machst du hier, Naruto?" fragte die Stimme, die niemand anders als Sasukes war.

Naruto hatte gehofft, Sasukes Stimme wieder zu hören, aber irgendwie hielt sein Herz kurz inne. Es entstand eine unangenehme Stille, bis Naruto sich doch umdrehte und seine blauen, leuchtenden Augen auf Sasukes trafen.

"Eh~ Sasuke, also... ugh, ich wollte dich sehen, Teme. Weißt du, was für ein Idiot du bist, mir vorzumachen, dass du mich nicht magst, obwohl-" Er wollte weiterreden, doch Sasuke zog ihn zu sich und unterbrach ihn mit einem intensiven Kuss.

Diese Berührung überraschte Naruto und beruhigte ihn gleichzeitig. Er sah Sasuke in die Augen, angelehnt an seinen Körper wegen des Ziehens an seinem Hemd. Naruto schloss die Augen, und Sasuke tat es ihm gleich. Die Hand von Naruto legte sich wieder auf die Wange des blassen Jungen unter ihm. Ein Moment verstrich, in dem Ruhe, Frieden und Liebe sich widerspiegelten, als wäre alles vergessen.

Als sie sich trennten, grinste Sasuke. "Ich hab dich auch vermisst."

Und während Sasuke den Satz beendete mit einem murmeln "und ich weiß, ich bin ein Arschloch", kicherte Naruto leicht.

"Ich hasse dich und liebe dich zugleich, das schaffst auch nur du", hauchte Naruto leise durch den Raum und schenkte Sasuke ein zartes Lächeln.

"Man, Teme! Warum sind wir solche Idioten und machen uns selbst kaputt?" Meinte Naruto kleinlaut.

"Also du hast angefangen, Dobe!" sagte Sasuke genervt.

"ICH!" schrie Naruto etwas zu laut, woraufhin Sasuke seine Hand über dessen Lippen legte.

"Kannst du nicht leiser reden, Blondie?" rollte Sasuke die Augen. "Willst du etwa, dass mein Vater dich hört?"

"Der Alte kann mich mal", murmelte Naruto kaum zu verstehen wegen der Hand über seinem Mund, wobei Sasuke ihn verwirrt anschaute und seine Hand wegnahm.

"Was sagtest du?" fragte er mit einem leichten Grinsen, neugierig.

"Ich sagte, dein Alter soll meinen Arsch lecken, so sehr hasse ich ihn", sagte Naruto beleidigt und stieg von Sasuke herunter.

"Aber hallo, zeigt der Fuchs etwa seine Krallen?" sagte Sasuke mit einem Lächeln, als er sich aufsetzte.

"Ich bin kein Fuchs! Ich bin nur ein nutzloser Prinz, der bald die Krone abgibt", grinste Naruto zurück und schaute Sasuke mit einem strahlen an.

Ein Moment der Stille herrschte, als dann Sasuke doch noch aufschrie. "WAS!" sagte er laut, woraufhin Naruto ihm jetzt,seine Hand vor den Mund legte.

"Shh... Ich würde ja so gerne das Gesicht deines Vaters sehen, wenn er uns zusammen erwischt, aber ich will dir keine Probleme machen", sagte Naruto mit einem warnendem Unterton.

Aber Sasuke ignorierte erstmal den Satz, um doch noch zu fragen. "Was", aber leiser

, "das meinst du nicht ernst oder?" fragte er aufgeregter, als seine Stimme normalerweise klang. Seine Augen fixierten Naruto, während er mit einer Mischung aus Verwirrung und Besorgnis auf dessen Gesicht blickte. "Bist du verrückt geworden, die Krone abzugeben?" fügte er mit einem skeptischen Unterton hinzu, während sein Blick nach Anzeichen suchte, dass Naruto einen Scherz machte.

Narutos Augen weiteten sich einen Moment, aber er atmete ein und aus, um dann mit einem Kichern zu antworten. "Ich verrückt? Kann sein... bin ich auch sicher." Er machte eine kurze Pause, bevor er ernsthaft hinzufügte: "Aber ich meine es ernst." Sein Blick ruhte auf Sasuke, während er dessen Reaktion abwartete.

"Aber", hauchte Sasuke unglaubwürdig, "es war dein Traum, König zu sein..." Er hob skeptisch eine Augenbraue und fuhr fort, "Woher also der Sinneswandel?" Sein Blick suchte nach Anzeichen, die Narutos Entscheidung in Frage stellen könnten

Glaubst du ehrlich, ich würde König werden, ohne dich an meiner Seite?" Naruto sprach mit einer leidenschaftlichen Entschlossenheit, die durch den Raum schwebte. Seine Augen funkelten in einem intensiven Blau, während er Sasuke mit einer Mischung aus Zuneigung und Vertrauen ansah. In diesem Moment schien die Welt um sie herum zu verblassen, und die Liebe in seinen Worten durchdrang Sasukes Herz, das unwillkürlich schneller zu schlagen begann.