Als ihre Welt zusammen brach

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Da draußen war etwas. Sie wusste es. Woher, wusste sie nicht. Vielleicht lag es an der Reaktion ihres Vaters, oder aber auch an dem Poltern, das vom Dach des Autos her kam.
Theoretisch hätte es auch irgendein Zweig/Ast sein können.
Aber sie wusste, dass dort etwas war.

,,Scheiße!", fluchte ihr Vater erneut und riss den Wargen herum und trat auf's Gaspedal. Thekla wurde in ihren Sitz gepresst.
Was zur Hölle war hier los?!

Wieder krachte es auf dem Autodach.
Der Vater machte eine Vollbremsung und Thekla wurde nah vorne gerissen.

,,Dad!", rief sie genervt.
,,Bleib im Wargen und schau nicht raus!", befahl ihr Vater ihr. Er schnallte sich ab und riss die Autotür auf, stieg aus und warf sie wieder zu.
Was war hier los?!
Thekla sah zu ihrer Mutter, die nervös an ihrer Unterlippe kaute.
,,Mom?", fragte sie.
Ihre Mutter drehte sich zu ihr um und lächelte, als sei alles in Ordnung.
Doch Thekla wusste, dass das ganz und gar nicht der Fall war.
Warum log ihre Mutter sie an? Was sollte sie nicht wissen?

Nun krachte es an Theklas Autotür. Thekla blickte erschrocken dorthin.
Entsetzt schrie sie auf und wich so gut wie es ging (so weit ihr Anschnallgurt es zu ließ) vom Fenster weg.
Am Fenster war ein Gesicht. Ein schönes Gesicht. Es grinste sie aus seinen strahlend blauen Augen an. Es hatte leicht blasse Haut, wobei Theklas noch blasser war, braune Haare, wie flüssiges Bronze. Es sah aus, wie ein Engel. Thekla starrte das Gesicht an ihrem Fenster an. Ihre Mutter bemerkte dies, keuchte entsetzt auf und riss ihre Autotür nun ebenfalls auf. Sie stürzte sich auf die Gestalt vor Theklas Fenster und riss diese brutal zurück.
Was lief hier ab?!
Thekla starrte auf die Szene vor ihr.
Es waren fünf Gestalten, deren Schönheit der eines Engels glich. Diese umkreisten Theklas Eltern, die verächtlich knurrten.
Wie bitte?!
Thekla starrte auf die Gestalten. Die schien das gar nicht zu beeindrucken.
Ein Kampf entbrach.
Die Engelsgleichen Gestalten stürzten sich auf Theklas Eltern, die zu Theklas großen Verwunderung enorm stark waren. Selbst ihre Mutter. Die packte nähmlich gerade einen der Angreifer und schleuderte ihn einfach gegen den nächst besten Baum, als wäre er eine Puppe.
Thekla folgte jeder einzelne Bewegung mit ihre  Augen. Was ging da vor sich?
Urplötzlich schoss ein eisblauer Strahl auf das Auto zu, wo Thekla noch drinne saß. Sie riss entsetzt die Augen auf. Wie ging so was bitte schön??
Erst da realisierte sie wirklich, was gerade geschah. Das Ding da raste auf sie zu!!
,,Thekla, komm aus dem Auto!!", hörte sie, wie ihr Vater ihr zu schrie. Thekla schnallte sich in Rekordsgeschwindigkeit ab, riss die Autotür auf, sah den Strahl, warf sich zu Boden und hörte, wie der Strahl auf das Auto traf, welches zurück geschleudert wurde und anschließend explodierte.

Langsam richtete sich Thekla wieder auf. Ihr Vater sah erleichtert aus, während die Angreifer ziemlich wütend aussahen. Alle Blicke lagen auf ihr. Thekla wollte nur noch nach Hause.

,,Ergreift sie.", hallte eine ihr unbekannte Stimme durch den Schauplatz. Alle  Blicke der Angreifer lagen auf ihr. Purer Hass spiegelte sich in ihren schönen Augen wieder, der ihren Augen einen hässlichen Ausdrucks verlieh.
Thekla begann zu zittern.
Was geschah hier???

Die Angreifer schossen auf Thekla zu. Diese konnte sich nicht bewegen. Es schien, als würde ihr Körper zu Stein erstarrt sein. Sie hatte Angst. Sie wusste, die hier meinten es todernst. Sie würden sie töten.

,, ... aber anders können wir sie nicht beschützen.", nahm sie die Stimme ihres Vaters wahr.
,,Du hast Recht.", hörte sie ihre Mutter sprechen, ,,auch, wenn wir ihnen zu zweit unterlegen sind, ... "
,, ... Werden wir damit unsere Tochter schützen, ... ", sprach der Vater.
,, ... auch wenn wir sterben sollten.", sprach die Mutter.

Demon (Abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt