Kapitel 2: Eine Ehe voller Angst

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Pov. Kate: Man sagt, wenn man sich zur Ehe entscheidet, dann hat man vermutlich die große Liebe gefunden, die man gesucht hat. Die man im Leben möchte. Ich war glücklich. Ich war schwanger, alles sprach für diese Ehe.
Doch im Endeffekt, war ich jung und naiv. Ich habe an das große Glück gehofft und wollte es so gerne haben.
Ich beendete mein Studium kurz bevor ich wusste, das ich mit Gracy schwanger wurde, von meinem über alles geliebten festen Freund James. Er war süß, er war aufmerksam. Er war alles, was ich mir immer gewünscht habe. Oder was ich mir für die Zukunft erträumt habe.
Ich wollte die perfekte Vorzeigefamilie haben. Ein großes Zuhause.
Naja, für die Öffentlichkeit hatte ich genau das.
Wir lebten nach meinem Studium im alten Elternhaus seiner Familie. Es war groß und luxuriös. Uns hätte es nie an etwas gefehlt.
Dann verlobten wir uns und innerhalb eines Monats, war ich bereits verheiratet. Er wollte auf keinen Fall das Gracy unehelich auf die Welt kommt, dass würde zum Image seiner Familie nicht passen.
Wo da das Problem ist? Da gab es noch keins. Es war alles in Ordnung und alles perfekt. So hätte es für immer sein können.
Doch kurz nach der Geburt, fing James an zu trinken. Oft und teilweise sogar pausenlos.
Erst verstand ich ihn noch. Gracy war kein ruhiges Baby. Sie hielt und Nächtelang wach, also drückte ich ein Auge zu.
Doch mit den Jahren wurde sie älter, ruhiger, das Trinken hörte jedoch nie auf, es wurde immer mehr. Ich konnte mich nicht einmal erinnern, wann ich James das letzte Mal nüchtern erlebte. Aber ich nahm es hin. Ich liebte ihn ja schließlich. Er ist mein Ehemann, der Vater meiner Tochter... und ich bin Ehefrau und Mutter. Ich muss funktionieren für dieses perfekte Leben. Für ein Leben ohne Sorgen und finanzielle Schwierigkeiten.
Natürlich könnte ich arbeiten, mein eigenes Geld verdienen, meine Eltern um Geld bitten, doch ich wollte dieses Leben doch. Ich wollte eine Familie. Und James wollte das ich Zuhause bei Gracy bin. Er findet, dass ich mich nicht zur kompletten Müdigkeit schuften sollte, wenn ich als Mutter und Hausfrau schon genug zu tun hatte. Und genau das redete ich mir auch selbst ein. Wie soll ich mit Haushalt, Ehemann und Kind, noch einen Beruf unterbringen.. doch ich liebte diesen Beruf. Ich wollte es so gerne werden. Ich habe jahrelang auf das Studium im Lehramt hingearbeitet und gab alles nach Beendigung auf.
Anfangs fragte ich mich immer wieder, ob das eine gute Entscheidung ist, doch ich akzeptierte diese Entscheidung mit der Zeit. Ich wusste zwar nicht, ob ich das wirklich Liebe nennen konnte, aber ich akzeptierte auch meinen betrunkenen Ehemann.
Ich akzeptierte alles mit der Zeit... bis es vor einem Jahr anfing.
James war nicht mehr wieder zu erkennen. Er kam erst spät Nachts nach Hause, roch so, als wäre er in ein Bierfass gefallen und nahm mich gegen meinen Willen. Erst wehrte ich mich, doch bekam schnell die Konsequenzen davon zu spüren.
Nach dem fünften oder sechsten Mal, lernte ich, mich nicht mehr zu wehren. Ich ließ es einfach über mich ergehen.
Mein Körper wurde von blauen Flecken von Tag zu Tag immer mehr geprägt und das einst perfekte Leben, dass ich mir wünschte und vorgestellt habe, verblasste vor meinen Augen.
Der Traummann, den ich einst liebte, verwandelte sich zum Albtraumgespenst.
Doch immer noch, wollte ich das alles nicht aufgeben. Nach außen hin war alles perfekt. Wir waren die perfekte Vorzeigefamilie der Stadt, nur innen drin zerbrach die komplette Fassade der Perfektion.

Mit müden Augen sah ich am Abend vom Abwasch auf und sah in die traurige Reflexion meiner Selbst im Fenster.
Wie lange halte ich es wohl noch aus, bis ich daran zerbrechen werde?
Gracy geht bald in die Schule.. vielleicht sollte ich überlegen doch arbeiten zu gehen, um etwas aus dem Haus herauszukommen? Das würde mir James jedoch nie erlauben.
In Gedanken versunken und auf meine trauriges Reflexionsbild schauen, rutsche mir ein Teller aus der Hand und zerbrach in dutzenden kleinen Scherben auf den Boden. Das war der Moment, wo ich realisierte, dass ich nicht so zerbrechen will, dass ich Leben will. Ohne Ängst, die ich hier kennenlernen musste. Angst und Furcht vor dem eigenen Ehemann. Diese Ehe war die reinste Gefahr für mich. Wie lange würde es dauern, bis sie auch für Gracy eine Gefahr wird? Er müsste einmal ausrasten, einmal Zuviel trinken. Gracy wird älter. Sie wird trotziger.. und irgendwann würde er sich auch bei ihr nicht mehr zurückhalten.
Ich muss uns von hier wegbringen. Wenn es nicht für mich ist, dann für sie.
„Mami?", fragte Gracy hinter mir, als ich gerade die Scherben zusammenkehrte.
„Oh Mäuschen, pass auf. Nicht dass du da irgendwo jetzt hineintrittst.
„Geht es dir gut, Mami?", hakte sie nach und hatte diesen besorgten Blick in ihren kindlichen Augen. So wollte ich sie eigentlich nie sehen müssen.
„Natürlich, Mäuschen. Komm ich bring dich ins Bett.",  aber wen machte ich eigentlich etwas vor?
Gracy ist für ihre fast sechs Jahre alt, ein sehr intelligentes kleines Mädchen geworden. „Hat er dir wieder weh getan?", fragte sie leise, als ich sie ins Bett legte. Sowas sollte sie nie fragen müssen, doch nun kam der Punkt, wo selbst sie verstand, dass ich unter ihrem eigenen Vater litt.
Und dann dieses er. Hat er dir weh getan? Mir fiel erst jetzt wirklich auf, dass sie ihn schon lange nicht mehr Dad nannte. Sie ist wirklich nicht dumm und weiß genau, was abgeht, wenn ich sie ins Bett schicken muss.
„Das ist nicht deine Sorge, meine Kleine.", ich strich ihr übers Haar und beantwortete ihre Frage bewusst nicht direkt. Sie ist doch erst sechs, solche Dinge sollten sie wirklich nicht beschäftigen.
Ich knipste ihr Nachttischlicht aus und wollte gerade aus dem Zimmer gehen, da brachte sie mich ruckartig zu stoppen: „Wir können wann du willst gehen, Mami. Du musst hier nicht bleiben."
Ich schaute über meine Schulter zu ihr. Mir stiegen die Tränen hoch, doch ich versuchte weitestgehend immer noch zu Lächeln. Selbst unsere Tochter will hier nicht mehr sein.
Ich muss das ändern. Für eine Zukunft für sie. Mit Glück und Freude. Nur Glück und Freude.
Unter dem Wissen, das James unten im Sessel mit seinem Whisky in der Hand eingeschlafen ist, holte ich zwei Reisetaschen aus dem Seitenwandschrank des Begehbaren Kleiderschranks heraus. Ich habe diesen begehbaren Kleiderschrank geliebt, doch ich bib gewillt, alles hinter mir zu lassen für mein kleines Mädchen.
Schnell schnappte ich mir das Fotoalbum von Gracy und die wichtigsten Erinnerungen aus dem Schuhkarton und packte sie in die Tasche für Gracy. Die wichtigsten Dokumente durften natürlich auch nicht fehlen.
Ohne viel weiter zu überlegen, packte ich auch das Notfallsparbuch ein, dass ich bereits vor meinem Studium eingerichtet habe und nun eine beachtliche Summe darauf hatte. Damit würden wir über die Runden kommen erstmals. Einen Neuanfang starten können.
Der Rest war nur noch schnelles hineinstopfen an provisorische Kleidung für mich und Gracy.
Leise schlich ich mich mit den Taschen zum Auto und fuhr es bereits raus in die Einfahrt. Nur für den Fall, dass er doch wach werden sollte.
Das Einzige, was jetzt noch zu tun war, war Gracy zu wecken.
Mit einem kurzen Blick ins Wohnzimmer kontrollierte ich nochmal die Lage. Er schlief immer noch. Der Fernseher laut mit seinem Sportprogramm am laufen. Das sind gute Voraussetzungen, dachte ich, und stürmte schnell und leise wieder die Treppen hinaus.
Die kleine Maus war bereits eingeschlafen, doch ich hatte keine Wahl, als sie jetzt zu wecken. Es ist alles vorbereitet.
Sacht strich ich ihr die Haare aus dem Gesicht und sie öffnete Müde die Augen: „Mami?", fragte sie leise nach.
„Wir tun es.. das was du vorgeschlagen hast. Nur wir beide ab jetzt.. für immer."
Mit großen Augen sah sie mich plötzlich an und richtete sich auf: „Wirklich?"
Schnell nickte ich und nahm ihren Lieblingsrucksack: „Pack schnell das Wichtigste ein, was du mitnehmen willst, mein Schatz.", ich wollte ihr helfen, doch dann fiel mir auf, das ich gar nicht an das Bargeld dachte. Was ist wenn sie Unterwegs etwas zu essen will?
„Ich bin gleich wieder da.", erneut machte ich mich ins Schlafzimmer und plünderte die Sparschachtel im Schuhschrank.
Als ich mich gerade umdrehte, sah ich James. Schnell versteckte ich das Bündel Bargeld in meiner rechten hinteren Hosentasche.
„James..", meine Stimme zitterte und ich hatte Sorge, dass alles vorbei ist. Ich hätte den Morgen abwarten sollen, da wäre ich mir sicher gewesen, dass er nicht Zuhause ist. Ich wollte das ganze zu überstürzt angehen und muss jetzt wahrscheinlich mit den Konsequenzen rechnen.
„Kate.. was machst du da?", hakte er mit lallender Stimme nach und kam auf mich langsam zu: „Warum ist der Schuhkarton offen?"
„Oh..", jetzt musste ich mir eine gute Lüge einfallen lassen, damit er uns nicht auf die Schliche kommt und ich gegebenenfalls doch noch morgen Früh den Versuch starten könnte: „Gracy braucht langsam wieder neue Schuhe. Die alten werden ihr zu klein."
Er ging nichts sagend an mir vorbei und schaute in den Karton: „Sind dann aber ganz schön teure Schuhe, die du rausgesucht hast.. da fehlt ein ganzer Bündel."
Er kontrollierte das nach?! Hatte er etwa immer nachgesehen, wie viele Bündel darin waren? Denn wenn ja... hatte er wohl immer die Vermutung gehabt, dass ich irgendwann abhauen könnte. Doch warum änderte er sich dann nicht? Für unsere Familie.
„Du willst mich verlassen.", stellte er fest und schaute mich starr an. Doch dann fing er an gehässig an zu lachen: „Du Schlampe, willst mich wirklich verlassen?! UND MIR MEIN KIND WEG NEHMEN?!"
Ich betete innerlich, dass Gracy jetzt nicht aus ihrem Zimmer kommen würde. Die Angst, dass er ihr etwas antun könnte, in dieser Rage, ließ mich komplett erschaudern.
„James.. ich will dich nicht verlassen.", versuchte ich ihn zu beruhigen. So betrunken wie er war, könnte er mir das glauben.
„Mami?", ich schaute über meine Schulter und sah wie Gracy ihren Rucksack auf hatte, in der Hand ihren Kuschelhasen.
„Geh wieder ins Bett, Mäuschen. Mami ließt dir gleich etwas vor. Okay?", versuchte ich sie außer Reichweite zu lotsen. Plötzlich weiteten sich ihre Augen. Schnell schaute ich zu James, der auf Gracy zu stürmen wollte.
„JAMES NEIN!", ich schubste ihn. Zum ersten Mal in meinen Leben wehrte ich mich gegen ihn.
Hinter mir hörte ich die Tür zu Gracy Zimmer zu gehen, so war wenigstens meine Kleine außer Reichweite.
Ich jedoch, war ihm vollkommen ausgeliefert.
„Wie kannst du es wagen..", mit geballten Fäusten kam er auf mich zu.
„JA, VERDAMMT! Ich werde dich verlassen! DU bist eine Gefahr für mich und für Gracy! Besonders für Gracy! Und das werde ich NICHT zulassen!", schrie ich ihm tapfer entgegen, doch es beeindruckte ihn kein bisschen. „Wir werden gehen, James."
Erneut lachte er verächtlich: „Oh nein, das werdet ihr nicht. Gracy braucht ihren Vater."
„DU BIST KEIN VATER! DU WARST NIE FÜR SIE DA!", schrie ich wütend auf. Alles, was sich in mir zusammen staute, brach nun heraus.
Wütend backte er mich am Hals und drückte mich gegen die Wand: „NIEMAND wird euch so sehr lieben, wie ich es tue!", schrie auch er mich an: „Oder denkst du wirklich jemand würde so etwas Gebrauchtes, wie dich je lieben können? Du bist gar nichts ohne mich. Bloß eine leere Existenz!"
Angst, Trauer, Wut sammelten sich in meinen Gedanken, doch am stärksten war der Wille der Freiheit. Seinen Fesseln entkommen zu wollen. Ich merkte wie der Druck auf meinen Hals mehr wurde von seinen Händen und griff schnell nach etwas hinter mir auf der Kommode seitlich von mir. Die Vase meiner Großmutter, die im nächsten Moment ebenfalls in tausend Scherben zerbrach. Direkt auf seinen Kopf.
James geriet ins Schwanken, was für mich die Chance war. Schnell flüchtete ich an ihn vorbei: „Gracy! Komm schnell zu Mami!", und das tat sie auch. Sie stürmte ängstlich aus ihrem Zimmer geradewegs in meine Arme hinein.
Im schnellsten Tempo, den ich erreichen konnte, bahnte ich meinen Weg zum bereitstehenden Auto.
Ich hätte erwartet, dass ich nicht schnell genug sein würde, dass er gleich die Fahrertür öffnete und mich herausziehen würde, doch ich fuhr mit Vollgas los. Der Motor heulte mitten in der Nacht auf, als ich die Flucht tatsächlich durchgezogen habe.
„Schnall dich an, Süße.", wies ich sie an, da ich sie nur auf ihren Kindersitz schnell absetzte.
Sie nickte und zog die Schnalle um sich herum. Was auch ich tun musste.
Jetzt von der Polizei angehalten zu werden, wäre fatal, denn ich musste so schnell wie es geht, weit genug von hier Weg, dass er nicht so schnell die Verfolgung aufnehmen könnte.

Ich fuhr die ganze Nacht durch. Gracy schlief, als ich in einen Auto An-und Verkauf reinfuhr. Ich war nicht dumm. Ich wusste, dass er das Kennzeichen nachverfolgen würde. Dass er uns als „Vermisst", bei der Polizei melden würde.
„Mami?", nuschelte Gracy leise, als ich das Auto parkte.
„Wir müssen uns jetzt ein neues Auto holen, okay?"
„Okay.", sie stieg aus, ich schnappte mir die Taschen und den Kindersitz.
Schnell wurde der Besitzer der Stätte auf meinen Sportwagen aufmerksam.
Ich reichte ihm sofort sie Papiere: „Ich möchte es verkaufen. Es hat nur schlechte Erinnerungen. Ich bitte um ein Neues. Sicher für Familien."
„Das ist ein seltenes Modell, sind Sie sich sicher?", hakte er nach, doch sah die Angst und Müdigkeit in unseren Augen: „In Ordnung."
Er gab sich sein Bestes den Kauf und Verkauf schnell abzuwickeln. Im Gegenzug zum Sportwagen bekam ich ein älteres schwarzes Geländewagenmodell. Sicher und mit genug Stauraum. Dazu noch ein paar Geldbündel als zusätzliche Auszahlung.
Als es abgewickelt war, stieg ich schnell ins Neue Fahrzeug. Auf keinen Fall noch mehr Zeit hier vergeuden.
„Hast du schon Hunger?", hakte ich nach weiteren Stunden des Fahrens nach.
Gracy schüttelte bloß den Kopf: „Erst wenn wir unser neues Zuhause haben."
„Gracy.. das könnte noch etwas dauern.", erklärte ich ihr und fuhr nach der nächsten Bundesstaatsgrenze in eine Raststätte hinein.
Ich füllte den Tank zum ersten Mal in der Fluchtzeit auf. Gracy wartete kurz im Auto, während ich etwas zu Essen und trinken holte.
Als ich an den Drogerieprodukten vorbei lief, wurde mir klar, dass wir unser Aussehen ein wenig abändern müssten vorerst. Also griff ich auch nach der Haarfarbe.
Sie ist erst fast sechs... und ich bin gezwungen ihre Haare zu färben.. eine wunderbare Mutter bin ich.
Nach dem ich bezahlte ging es zurück ins Auto. Gracy aß und trank. Ich trank nur etwas, da mein Appetit noch nicht ganz vorhanden war.

Bis Abends fuhren wir komplett durch, bis wir an einem Motel ankamen und unsere Haare auch färbten.
Ich wurde von Dunkelblond zu Brünett und Gracy zu hellem blond, statt ihr Braun, dass sie eindeutig von James hatte.
„Ich mag das blond viel mehr.", sagte sie zu meiner Überraschung, als sie sich im Spiegel betrachtete. „Das erinnert mich mehr an dich, Mami."
„Verstehe.", lächelte ich erleichtert und packte die neuen elektronischen Geräte aus, die ich ebenfalls unterwegs kaufte. Ein neues Mac Book und ein neues iPhone.
Gracy spielte derweil mit ihrem neuen iPad ein paar Rätselspiele, während ich das Internet nach einem neuen Zuhause durchforstete.
Ich gab ehrlich gesagt die Hoffnung schon auf.. da tauchte ein sehr günstiges renovierungsbedürftiges Haus in Newton auf.
Das ist vielleicht unsere Chance.

Und hier waren wir nun. In unserem neuen Zuhause. Im Versuch eines neuen Lebens. Ein Job, hatte ich auch und es machte mir sofort Spaß. Die Schüler waren so lieb mit ihrer Willkommensüberraschung. Wie konnte ich bloß auf diesen Beruf verzichten, nach dem ich ihn solange lernte?
Ich bestellte ein paar Sachen, in der kleinen Wohnung, die wir einen Monat lang hatten, bis wir endgültig das Haus nun hatten und jetzt sind wir hier. Die wenigen Dinge die wir hatten, füllten die neuen Räume keineswegs aus. Jedoch reichten die Ersparnisse auf meinen Sparbuch gut genug aus, um etwas mehr Einrichtung dazu zu holen.
„Hier, Kleine.", ich gab ihr das MacBook. „Wenn dir was gefällt, klickst du da auf den Korb. Füg erstmal alles, was dir gefällt ein. Dann sortieren wir später noch aus und bestellen alles für dein neues Kinderzimmer."
Glücklich nickte sie und schaute sich alles genau an. Ihr Zimmer war das Wichtigste erstmal. Gracy sollte sich hier wohl fühlen.
Derweil richtete ich die wenigen Dinge weiter ein, bis es letzten Endes jedoch an der Haustür klingelte.
Aus Vorsicht sah ich durch den Spion und es war offensichtlich Jacob, der Junge, den ich nach Hause fuhr aus meiner Klasse.. aber wer war der Erwachsene direkt neben ihn? Sein Vater?

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Video-Edit zu diesem Kapitel: https://vm.tiktok.com/ZGJvtwwbt/

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Loyalty (Andy Barber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt