Teil 3

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Ich öffnete meine Augen. Immernoch lagen Blitz und ich auf dem Felsen mitten im Meer. Ich denke, ich sollte zurück zu meiner Insel. Viggo wartete bestimmt schon und ich war Mutter, ich konnte schlecht einfach mal einen Tag von zu Hause wegbleiben. Vorsichtig stand ich auf und weckte meinen Drachen. Blitz streckte sich und blickte mich dann verschlafen an. „Warum Y/n? Ich hatte grad den besten Traum meines Lebens.",maulte er mich an. „Blitz, ich bin Mutter. Ich kann nicht einfach mal weg fliegen und nicht mehr zurückkommen. Aber bitte, von mir aus flieg ich allein los und du kannst ja hier bleiben.",sagte ich und verdrehte meine Augen. Blitz schnaubte und ich setzte mich auf seinen Rücken. Mein Drache hob ab und ich musste mich wirklich zusammenreißen nicht während dem Flug einzuschlafen. Endlich konnte ich mein Haus am Rand der Insel erkennen. Mein Drachen landete etwas holprig und ich stieg sofort ab. Ich war total schläfrig und taumelte in Richtung Tür. Blitz ging hinter mir und schon mich kurzerhand in die Hütte. „Y/n, bei Odin zum Glück es geht dir gut.",kam mir Viggo sofort entgegen. „Mach dir nicht immer so viele Sorgen, mir passiert schon nichts.",entgegnete ich. „Darling, ich möchte einfach immer sicher gehen, dass es dir gut geht.",sagte Viggo und machte einen Schritt auf mich zu. Er küsste sanft und gefühlvoll. Ich lächelte in den Kuss hinein und plötzlich hob mich Viggo im Brautstyle hoch und trug mich ins Schlafzimmer. „Viggo Grimborn! Lass mich sofort runter!",quiekte ich. Er lachte nur und legte mich dann sanft auf unserem Bett ab. „Komm Darling, ich denke du solltest schlafen. Du hattest einen harten Tag.",flüsterte er mir ins Ohr. Ich bekam Gänsehaut über dem kompletten Körper. Ich nickte nur und Viggo deckte mich zu. Dann gab er mir einen Kuss auf die Stirn und machte dann das Licht aus. Langsam fielen meine Augen zu und in diesem Moment legten sich 2 Arme um mich. Ich kuschelte mich an Viggos Brust und schlief dann unglaublich schnell ein.

Durch Sonnenstrahlen wachte ich auf und drehte mich zum Fenster. Es war noch sehr früh und ich seufzte auf. „Was ist los Darling?",fragte ein verschlafener Viggo. „Ach, ich wollte heute eigentlich mal länger schlafen...Daraus wird heute wohl nichts.",sagte ich. „Stress dich nicht, ich kümmere mich um Tara und du bleibst im Bett liegen. Klar?",kündete Viggo an. Ich nickte und hauchte ihm entgegen:„Danke Schatz." Er lächelte und stand dann auf. Kaum hatte er den Raum verlassen, hopste Blitz aufs Bett und legte sich neben mich. „Ernsthaft Blitz? Ich wollte eigentlich jetzt nochmal schlafen.",nuschelte ich und gähnte. „Tja, so ist das mit Drachen. Ich bleib hier. Immerhin bin ich dein bester Freund.",sagte er. Ich seufzte und drehte meinen Kopf wieder weg. Blitz legte einen Flügel um mich und ich entschied mich dazu, dass er da bleiben durfte. Ich schloss erschöpft meine Augen und nickte erneut ein.

„Hey Darling. Wach auf. Du schläfst jetzt schon seit vielen Stunden. Es ist Mittag.",weckte mich Viggo erneut. Ich öffnete meine Augen und drehte meinen Kopf zu Blitz. Er war weg, also nahm ich an, dass er schon aufgestanden war. „Ich komm gleich Schatz.",sagte ich. Viggo jedoch nahm meine Hand und zog mich aus dem Bett. „Viggo?",murmelte ich empört und stand nun vor ihm. Er umarmte mich und küsste mich sanft. „Darling, ich hab Mittagessen gemacht. Los, Tara wartet auf dich.",sagte er nachdem wir uns voneinander lösten. Ich nickte, ging aber erstmal und machte mich fertig, zog mir etwas anderes an, flocht dann meine Haare und steckte diese hoch, sodass sie mich nicht störten. Als ich fertig war verließ ich das Zimmer und betrat die Küche. „Mami!!",quietschte Tara und umarmte mich. „Guten Morgen Süße.",begrüßte ich meine Tochter und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Na, gut geschlafen?",fragte ich sie. Tara nickte und grinste mich an. „Ladys, setzt euch. Ich hab gekocht.",sagte Viggo. Tara lachte und setzte sich sofort hin. Ich gesellte mich zu ihr. Viggo servierte ein Wenig Fleisch mit Salat und als Nachspeise Erdbeeren. Ich sah ihn dankbar an und meine Tochter quiekte erfreut auf. Plötzlich begann der Boden zu beben und von draußen hörte ich Geräusche. Sofort sprang ich auf und rannte zur Tür. Allerdings konnte ich gar nichts sehen, da alles voller Staub war und die Luft braun aufgrund von Erde war. Blitz sprang neben mich und knurrte auf. Doch als ich ihn sah, weiteren sich meine Augen.

Y/n x Viggo 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt