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1 Woche später...

R: Hey, darling. Ich muss für heute Abend leider absagen. Es ist etwas mit der Arbeit dazwischen gekommen. Tut mir Leid..
Liebe dich!


Schwer atmend stellt Gloria die Bestellungen für die Bar an und nimmt sich ein Wasser. Durchatmend ext sie dieses und lehnt sich hinter sich an der Ablage ab, bevor sie ihr Handy rausholt. Sofort liest sie die Nachricht ihres Freundes vor einer halben Stunde und runzelt die Stirn.

Sie wollten heute gemeinsam in ein neu eröffnetes Sternerestaurant der Stadt, bei dem Robert vor einer Woche noch schwer einen Platz reservieren konnte. Er hat sich die ganze Woche darauf gefreut und jetzt sagt er am Nachmittag davor ab?

Verwirrt ruft sie ihn sofort an und hält sich ihr Handy ans Ohr. Ein paar Mal klingelt es bis er rangeht.

„Darling?" räuspert sich Robert mit einem Hauch von Schmerz in seiner Stimme.

„Hey. Geht es dir gut?" fragt Gloria sofort und versucht sich auf die Hintergrundgeräusche zu konzentrieren.

„Ja.. ja, mir gehts gut." entgegnet Robert und atmet tief durch, als ob ihn irgendwas stört. „Und dir?"

„Rob, wo bist du?" runzelt Gloria die Stirn, als sie ein leises Piepsen im Hintergrund wahrnimmt.

„Ich bin.." atmet er erschöpft durch „in der Arb-.." bricht er ab und atmet durch.

„Gloria.. es tut mir Leid, wirklich. Ich ähm.." seufzt er, während sich die Frau immer mehr Sorgen macht.

„Ich bin im Krankenhaus." spricht er es aus, sodass sich Glorias Augen weiten. Sofort stößt sie sich von der Ablage ab und stürmt zu ihrer Tasche.

„Was?! Robert was ist passiert? Wie geht es dir wirklich?! Ich komme sofort! Ich bin schon auf dem Weg!" hyperventiliert Gloria halb und sperrt schon in Eile den Hintereingang ihrer Bar ab.

Ein leichtes Lachen hört sie von Robert, der daraufhin brummt.

„Du bist süß, Gloria." lächelt er „Mir geht's okay. Mach dir ... keine Sorgen, ja? Du musst nicht herkommen, wenn du etwas vorha-"

„Doch! Du bist mir gerade wichtiger, als andere dass ich vorhaben sollte, was ich nicht habe!" schließt sie ihre Autotür hinter sich.

„Ich bin sofort da, ja?" sagt sie, sodass Robert wieder lacht.

„Ich liebe dich, darling. Fahr bitte vorsichtig." schließt er lächelnd die Augen und atmet erschöpft durch.

„Mach ich. Ich liebe dich auch! Bis gleich." antwortet sie, woraufhin Robert auflegt.

Entkräftet legt er sein Handy wieder neben sich ab und schließt durchatmend die Augen, während er lächelt.

~ • ~

Gloria hat endlich Roberts Zimmer in dem riesigen Krankenhaus gefunden und klopft an der Tür. Nachdem keine Antwort kommt, öffnet sie diese trotzdem und schaut hinein.

Schlafend liegt Robert mit einer Hand auf seiner Brust in dem Krankenhausbett. Er sieht schrecklich aus.

An seiner Stirn hat er ein großes gepolstertes Pflaster kleben, sein linkes Auge ist blau und geschwollen, ein kleines Pflaster klebt auf seine Nase und selbst an seinen vollen Lippen sieht Gloria eine kleine Verletzung.

Mit offenem Mund steht sie neben ihm und sieht die weiteren Wunden. Ihre Atmung hat sich schon beschleunigt und voller Mitleid betrachtet sie ihren Freund.

WomanizerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt