In love with a psycho?

Kapitel 16

Ich schaue Officer Bailey entsetzt an. "Das kann doch nicht ihr Ernst sein oder ich hab Alibis das ich zu den Zeitpunkten zu Hause war"sage ich zu ihm. Sam die neben mir in seinem Büro sitzt schaut Officer Bailey genauso entsetzt an. "Vielleicht versuchen ihre Freunde Sie ja auch nur zu decken"antwortet er mir. "Denken sie überhaupt richtig nach"fange ich an. "Val nicht"veruscht mich Sam aufzuhalten doch ich plaudere alles aus.

"Sie wissen ganz genau was wir letztes Jahr durch gemacht haben mit Amber und Richy. Also warum sollten wir so dumm sein und das uns selber noch einmal antun. Und nur weil jetzt jeder weiß das ich genauso mit einem Serienkiller verwandt bin heißt das nicht das ich in seinen Fußstapfen trete"sage ich etwas lauter. "Es tut mir leid das sagen zu müssen aber ich muss sie erstmal hier lassen außer es wird eine Caution bezahlt"sagt Bailey nur.

"Was das kann doch nicht ihr Ernst sein sie ist unschuldig"verteidigt Sam mich.
Officer Bailey sagt nichts weiter und geht einfach raus. "Was machen wir jetzt"frage ich sie. "Kannst du mir dein Handy geben"fragt sie mich. "Wieso das"erwiedere ich. "Ich brauche die nummer deines Vater. Ich weiß er wird nicht ran gehen aber wir können ihn orten lassen"sagt sie. Ich nicke nur und gebe ihr mein Handy. "Sam"sage ich noch bevor sie raus geht. Sie dreht sich um und schaut mich fragend an. "Sag Ethan nicht das ich fest sitze lass dir etwas einfallen"sage ich. Sie nickt nur und geht dann.

Kurz darauf kommt Bailey wieder. "Ich werde sie auf eine Zelle hier auf dem Revier bringen. Die Caution dauert bis zu 48 Stunden an wenn bis dahin nichts bezahlt ist werden wir sie in ein Gefängnis bringen bis die Ermittlungen abgeschlossen sind"erklärt er mir. Ich sage nichts weiter und lasse mich zu der Zelle führen. Davor muss ich noch meinen Fingerabdruck abgeben. Ich setze mich auf den kalten Boden und starre an die Wand.

Keiner kann mir die Caution bezahlen. Nur mein Vater aber ihn erreicht man ja nicht. Und meine Mutter kümmert sich ja einen Scheiß dreck um mich. Sie hatte nicht mal all diese Jahre vor mich mal kennenzulernen. Ich weiß ja nicht mal ihren Namen oder wie sie aussieht. Ich schließe meine Augen. Eine Träne rollt mir runter die ich weg wische.

Ich öffne meine Augen und sehe Stu vor mir. Ich schaue ihn erschrocken an. "Vertrau keinen neuen Personen verstanden"sagt er ausdrücklich. "Da erzählst du mir ja was neues"sage ich flüsternd und verdrehe meine Augen.
"Ich versuche dir nur zu helfen...Aber hast du nicht mal Lust etwas verbotenes zu tun. Zum Beispiel in meine Fußstapfen zu treten. Nimm dir ein Messer und töte jemanden das wird dir deinen Schmerz nehmen"sagt er grinsend. "Ich verzichte"sage ich nur und drehe mich weg in der Hoffnung die Halluzination von Stu verschwindet doch vergeblich.

"Bitte lass mich einfach"sage ich. "Du bist die jenige die doch an mich denkt"antwortet er mir. Ich stehe auf und rufe einen Polizisten. "Ich brauche meine Tabletten Sam muss sie mir vorbei bringen"sage ich. "Was sind das für welche "fragt er mich. "Etwas gegen... meine Panickattacken. Deswegen brauche ich sie sehr dringend. "antworte ich ihm. Er nickt und geht zur Rezeption.
Ich setze mich wieder auf den Boden und starre zu Stu der einfach nicht verschwindet.

Nach 20 Minuten in denen ich versucht habe Stu aus meinen Kopf zu verbannen kommt Sam mit den Tabletten. Ich bekomme ein Glas Wasser und nehme die Tablette ein. Ich schaue zu Sam die sich von außen zu mir hinhockt. "Wir werden dich hier raus holen"sagt sie. Ich nicke nur und lehne meinen Kopf an die Wand und schließe meine Augen.

Ich weiß nicht wie spät es ist aber ich muss eingeschlafen sein. Es ist mittlerweile dunkel draußen. Ich schaue auf die Uhr und sehe dass es fast Mitternacht ist. Ich will etwas trinken doch sehe das es leer ist. Ich gehe ans Gitter und versuche jemanden zu rufen doch keiner kommt. Ich setze mich auf das Bett und schaue aus dem kleinen Fenster als ich Fußschritte wahr nehme.

Sie kommen immer näher bis sie aufhören. "Hallo"frage ich und stehe auf und gehe langsam auf das Gitter zu. Ich sehe aufeinmal Ghostface vor mir. "Sieht ganz schön unbequem hier aus"sagt er nur. "Weiß ich ist es auch"antworte ich ihm. "Aber könntest du mir vielleicht mein Glas mit Wasser auffüllen"frage ich ihn. "Was bekomme ich dafür". "Es ist nur einmal auffüllen was sollst du denn dafür bekommen"sage ich genervt. "Dann kann ich dir das Glas nicht auffüllen"sagt er und dreht mir den Rücken zu um zu gehen.

"Warte"sage ich woraufhin er sich wieder umdreht. "Was willst du dafür haben"frage ich ihn. "Du siehst so gut in diesem Outfit aus Valerie. Wenn du nur wüsstest was ich mit dir anstellen würde wenn diese Gitter hier nicht wären"sagt er und nimmt mir das Glas aus meiner Hand. Ich sage nichts dazu und warte bis er wieder kommt. "Hier"sagt er und hält es mir hin. Noch bevor ich es greifen kann zieht er es weg. "Ein Kuss und du bekommst das Glas"fordert er mich auf.
Ich schaue ihn ensetzt an. "Wie soll das gehen das Gitter versperrt alles"sage ich.
"Die Gitter sind breit genug Valerie jetzt stell dich nicht so an".

Ich stecke meine Hand raus und halte gerade seine Maske fest als wir Fußschritte hören. Er gibt mir das Glas und haut ab. Ich stelle es schnell auf den Tisch und setze mich auf das Bett. Der Security checkt mich einmal ab dann geht er wieder. Ich lehne mich nach hinten und schließe meine Augen.

Ich öffne meine Augen und sehe das es wieder hell ist. "Guten Morgen Ms Matcher"höre ich Baileys Stimme ertönen. Ich drehe mich zu ihm und sehe das meine Zelle offen ist. "Sie können gehen ihre Caution wurde bezahlt"sagt er. Ich schaue ihn verwirrt an und stehe auf. "Aber von wem"frage ich ihn bevor ich raus gehe. "Sehen sie es doch selber"sagt er und deutet hinter mir mit seine Kopf. Ich drehe mich langsam um und sehe eine schlanke Frau mit langen lockigen braunen Haaren und blauen Augen vor mir stehen. Sie mustert mich und hält mir ihre Hand hin. "Wenn ich mich vorstellen darf ich bin Alice"stellt sie sich vor. "Valerie"sage ich nur knapp. "Du kennst mich nicht oder"sagt sie.
Ich schüttel den Kopf. "Ich bin... deine Mutter"...