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Heute kommt viel auf ihn zu. Abschied und Neues. Ob er das meistern wird? Elmar ist sich nicht sicher. Heute findet sein Umzug statt. In seine neue Wohnung. Die erste Hälfte des Tages findet in der Wohngruppe außerhalb seiner Wohlfühlstadt statt. Den Mittag kann er kaum herbeisehnen. Punkt zwölf Uhr mittags erscheint Ronja durch die Eingangstür. Er wartet im Gang davor und begrüßt sie unmittelbar. Sie hatte ihm versprochen, heute dabei zu sein. Sie ist seine Konstante in seinem Leben. Sie gibt ihm Halt und Sicherheit, sogar in dieser Zeit, als sie sich kaum sehen konnten. Er hat verstanden, dass es gut sein soll. Dass es gut ist, wenn er für den Übergang in diese Wohngruppe geht, damit er dann im Anschluss in seine Wohnung ziehen kann. Sein Betreutes Wohnen schloss, das wussten sie alle schon lange. Seine Wohnung konnte er erst zu diesem Monat beziehen. Er hat es verstanden und doch fiel es ihm schwer. Drei Wochen in eine andere Stadt zu ziehen.
Um sich in seiner neuen Wohnung zurechtzufinden, hat er einen Plan geschmiedet. Für die erste Woche. Ronja ist vollkommen überrascht. Sie fängt an zu stottern und weiß erst nicht, was sie erwidern soll, bemerkt Elmar. Die erste Woche möchte er alleine verbringen. Nur für sich. Um anzukommen und sich einzuleben. Sowie als eine Art Test. Das Spektrum des Alleinwohnens kennenzulernen.
Ronja scheint ihn zu verstehen. Sie begleitet ihn durch die Wohngruppe, bei der Verabschiedung vor Ort und auf dem Weg in ihre gemeinsame Stadt.
Daheim – in der Nähe des Hafens – verabschieden sie sich an der frischen Luft und werden sich in einer Woche wiedersehen. Darauf freut er sich schon jetzt.
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Impressionsspektrum
Short Story◇𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗞𝘂𝗿𝘇𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲 𝘇𝘂𝗺 »𝗜𝗺𝗽𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻𝘀-𝗟𝗮𝘂𝗳«, 𝗱𝗶𝗲 𝗻𝗮𝗰𝗵 »𝗜𝗺𝗽𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻𝘀𝘄𝗶𝗻𝗸𝗲𝗹« 𝗴𝗲𝗹𝗲𝘀𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲.◇ Elmar durfte ankommen und doch musste er weiter. Weiter wohin, das entsc...