Kapitel 6| Schneller, als gedacht

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Als ich am Morgen die Vorhänge meines Fensters leicht zur Seite schob, ereilte mich nicht der Albtraum von Paparazzas, sie vor meiner Tür lauerten, um mich mit Fragen zu bombardieren

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Als ich am Morgen die Vorhänge meines Fensters leicht zur Seite schob, ereilte mich nicht der Albtraum von Paparazzas, sie vor meiner Tür lauerten, um mich mit Fragen zu bombardieren.
Erleichtert atmete ich aus und machte mich für meinen Tag im Café fertig.

Heute fühlte ich irgendwie meine alte Jeansshorts und ein rot-blau gestreiftes T-Shirt, das ich gut in die Hose stopfen konnte.
Ich wollte nicht in mein Uniform-Shirt schwitzen und packte es mit einer Schürze in meinen Rucksack.
Ich trat aus meinem Zimmer direkt in die Küche und stellte mich neben Cass die mich nur ein Wort fragte.

„Kaffee?"

„Gerne"
Flötet ich und Cassy reichte mir eine bunte Tasse mit Blumen und ich schlürfte vorsichtig das schwarze Getränk.

Zwar hatte ich genug Kaffee frei auf der Arbeit, aber den Morgen ohne Kaffee zu beginnen, ging gar nicht.
Cassy war morgens nie gesprächig, was ich ungemein genoss. Doch heute schielte sie mich seltsam über ihre Tasse hinweg an.

„Warum bist du so gut gelaunt, wenn für dich gestern noch die Welt unterging?"

„Keine Presse an der Tür."
Sang ich und Cassy musste halb in ihren Kaffee grinsen.

„WAS?!"
Fragte ich schon fast erschrocken.

„Stehen sie jetzt vor der Tür?"
Ich lugte vorsichtig aus dem Küchenfenster, aber es war niemand zu sehen.

„Nein, aber die ganze Stadt sucht nach dir."
Sie hielt mir einen Post von Instagram unter die Nase.

Ich konnte es kaum fassen. Wilder Brown rief dazu auf mich zu suchen und ihm bescheid zu geben, wenn mich jemand finden sollte. Dabei erwähnte er, dass ich in der Café-Kette mit dem Namen „Sunshine" arbeiten musste.

Wütend drückte ich Cassy's Hand mit dem Handy zur Seite.
So ein Idiot!
Sofort war meine Laune im Keller.
Verstand er etwa nach gestern nicht, das ich kein Interesse an ihm hatte?
Fast schon gehässig lachte Cassy sich in ihre Faust und verschluckte sich anschließend an ihrem heißen Kaffee.

„Payback!"
Grinste ich und ließ sie stehen.

Ich musste zur Arbeit.

Mit dem Motorrad war ich schnell durch den dichten Verkehr gerauscht und fühlte mich befreit.
Der sollte mich erstmal finden!
Im Laden teilte mich Emma bei den Maschinen ein. Heute waren Aria, Ben und Kira da.

Kira war auch nett, aber mit Aria verstand ich mich besser.
Zum Glück arbeitete ich mit Ari zusammen, die mich gleich mit Fragen beschoss, als ich mich fertig umgezogen neben sie stellte.

„Warst du das nicht gestern im Stadion?"

Ich stellte mich extra blöd.

„Was meinst du?"
Aria verdrehte die Augen und mein rechter Mundwinkel hob sich leicht an.

Behind the Colours of her EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt