Kapitel 16| Hoch hinaus

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„Cass ich bin nochmal zu Hause!"Rief ich nach meiner Freundin

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„Cass ich bin nochmal zu Hause!"
Rief ich nach meiner Freundin.
Es war schon halb acht und Cassy schluffte mir nichts ahnend entgegen in ihrem Schlafanzug.
Wilder stand hinter mir und als sie ihn und mich sah, zuckte sie zusammen.

„Verdammt Mara, warum sagst du denn nichts!"
Es war ihr peinlich so von Wilder gesehen zu werden.

„Sorry Cassy. Ich musste nochmal reinkommen, um meine Sachen zu holen und Wilder und ich sind zu einer Party eingeladen, dafür muss ich mich jetzt umziehen.
Cass sah mich mit großen Augen an.

„Du kannst gerne mitkommen, wenn du möchtest."
Sagte Wilder und sah an mir vorbei zu meiner Freundin.

„Geht das wirklich?"
Fragte ich ihn mit einem Halblächeln.

„Na klar geht das!" bestätigte er und ich sah zu Cassy die fast umfiel.
„Cassy kommst du mit?"
Fragte ich sie freudig.
Endlich löste sie sich aus der Starre.

„Ich habe nichts zum Anziehen!"
Schrie sie aufgebracht und rannte in ihr Zimmer.
Ich lachte leise und drehte mich um zu Wilder, der mich wieder beobachtet hatte.

„Ich weiß auch nicht, ob ich dafür etwas zum Anziehen habe."
Sagte ich ernst.

„Es gibt keine falsche Kleidung. Zieh das an worin du dich wohlfühlst."

Ich nickte.
„Setz dich doch und mach es dir bequem. Das kann jetzt einen Moment dauern."
Wilder machte es sich auf unserem kleinen Sofa gemütlich.

„Ich kann dir auch beim Aussuchen helfen."
Neckte er und funkelte mich an. Ein paar Dinge würde er wohl nie ablegen.
Warnend hob ich meinen Zeigefinger.
„Vergiss das ganz schnell wieder."

Entschuldigend hob er seine Hände hoch, aber lachte rau auf.
Was mir eine kleine Gänsehaut bescherte.

„Maaaarraaa!"
Schrie Cass in dem Moment.

„Ich sollte mal sehen, was sie braucht."

Damit ließ ich Wilder alleine und half Cass sich etwas Passendes herauszusuchen, bevor ich mich um mich selber kümmerte.

Zwanzig Minuten später stand ich in einem dunkelblauen Schnürkleid vor meinem Spiegel. Es war sehr süß aus, aber ich wusste nicht, ob süß hier passte zum Anlass.
Meine Arme hatten mich schon immer an meinem Erscheinungsbild gestört.
Sie waren mir zu dick.

Ich ließ die fingerbreiten Träger fallen und zu verdeckten sie etwas meinen Oberarm und gaben mehr Dekolleté frei.
Ja, so war es besser.
Meine Haare öffnete ich und fuhr mehrere Male mit meinen Fingern durch, bis es einigermaßen gut aussah.
Anschließend legte ich mich meinem roten Lippenstift auf und etwas Wimperntusche.
Viel mehr konnte ich eh nicht.

Mein Doc. Martens passten perfekt und so musste ich keine hohen Schuhe tragen.
Mit einer Hand griff ich nach einer leichten kurzen Lederjacke, die ich noch bei meinen Sachen gefunden hatte.

Behind the Colours of her EyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt