Kapitel 5

224 11 6
                                    


Hey :D Wie geht's so? Mir geht's so mittelmäßig, aber joa. Hat keiner gefragt. *hust hust Herzliche Grüße aus dem wunderschönen Österreich und starten wir gleich in rein in den Reminder :3

Das vorige Kapitel beginnt damit, dass Felix betrunken in sein Wohnzimmer stürmt. Er zwingt Mexi dazu, sich den Oberkörper zu entkleiden und quält ihn, unteranderem mit Zahnstochern, seinem Gürtel, einer Fliegenklatsche, einem Kugelschreiber. Ich hab das ziemlich ausführlich beschrieben, was ich nicht alles wiederholen kann. Mexis Zeitgefühl ist gelinde gesagt im Arsch, da Felix ihm Ketamin gegeben hat und Mexi eine Zeit geschlafen hat, bei der er nicht sagen kann, wie lange das war. Zudem ist er am Ende, nachdem Felix wieder gegangen ist, ziemlich benommen. Als wir zu Rezo und Ju switchen, finden wir heraus, dass ein Tag vergangen ist, seitdem Rezo beobachtet hat, wie Felix Mexi entführt hat. Die beiden rufen die Polizei. Zurück bei Mexi erwarten uns Suizidgedanken. 

Äh ähm ja. Ich hätt gesagt, wir machen weiter an dem Moment, in dem die Polizisten, die bei Rezo persönlich waren (wer das vorige Kapitel ausführlich gelesen hat, weiß, was ich meine), wieder abhauen.

!! TW !!

- Suizidgedanken


Seufzend schloss Rezo die Tür hinter den beiden Polizisten. Sie hatten ein langes Gespräch hinter sich, bei dem Rezo alles von vorne erklären, Beschreibungen hatte abgeben müssen. Ju hatte die meiste Zeit neben ihm gesessen, nur hin und wieder ein Detail, einen Kommentar abgegeben. War sonst einfach für Rezo da gewesen. Beide wussten, das sich der jeweils andere schlecht und schuldig fühlte, weil sie nie etwas mitbekommen hatten. 

Rezo ging zurück in sein Wohnzimmer, wo Ju auf der Couch saß. Er ließ sich neben seinen besten Freund fallen und starrte in den Raum. Erinnerungen kamen in ihm auf. Als Mexi das erste Mal in diesem Raum gestanden hatte. Als er sich das erste Mal umgesehen hatte. Und natürlich das Geschehen zwischen den beiden, bevor er verschwunden war. Wie ein kleiner Junge hatte er hier gestanden, hatte sich aus Versehen seinen Arm wieder aufgekratzt. Der Wangenkuss, den Rezo von Mexi erhalten hatte. Verzweifelt fuhr er sich durch die Haare.

,,Was, wenn sie ihn nicht finden?", flüsterte er leise.

Ju schreckte aus Gedanken hoch.

,,Denk nicht so. Sie werden Mexi finden, ganz bestimmt"

,,Gott Ju, ich meine ... was würden wir machen, wenn es so wäre?"

Julien schwieg kurz.

,,Ich denke, wir würden uns beide bis auf ewig die Schuld geben"

Rezo schloss die Augen. Natürlich würden ihn die Schuldgefühle in dem Falle bis auf ewig plagen. Sein schlechtes Gewissen war jetzt schon so groß. Wie würde es erst werden, wenn Mexi gar nicht mehr auftauchen würde? 

Bei diesem Gedanke wurde Rezo übel. Ein Leben ohne Mexi? Ohne den kleinen Dino, der immer lachte? Unvorstellbar. Mexi würde immer einen Teil von ihrer Gruppe bleiben. Wie sollte diese Gruppe nur aussehen, ohne Mexi, der immer der Kleine bleiben würde? Natürlich waren da Ju, Gnu, Reved und die ganzen anderen. Aber ohne Mexi würde immer etwas fehlen, das wurde Rezo sich jetzt bewusst. Als Mexi vor zwei Tagen aus seinem Leben gerissen wurde, war ein Teil seines Herzens gebrochen, ein Riss, den nur Mexi heilen könnte. 

Der 31-Jährige schob diese Gedanken weg und stand wieder auf. Ruhelos begann er auf und ab zu wandern. Irgendwann blieb er stehen.

,,Ich muss ihn nochmal suchen, Ju"

,,Rezo ..."

,,Nein, nix Rezo. Ich muss!", unterbrach Rezo den Asiaten.

Stumm sah Ju ihn an, dann nickte er.

Liebe ist eine IllusionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt