Kapitel 2

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Hey ho und willkommen zu Kapitel 2! Freut mich, das du reingeschaut hast! Um mich ein bisschen zu entschuldigen, das ist meine erste Wattpadstory und ja. Dementsprechend ist sie auch wie eine erste Wattpadstory :,D Kurzer Reminder, was in Kapitel 1 passiert ist:            Mexi ist betrunken neben Rezo aufgewacht, was ihn so aus der Fassung gebracht hat, das er sich selbst verletzt hat. Rezo hat sich liebevoll um ihn gekümmert, was in einer intimen Szene geendet ist, als es plötzlich an der Tür klingelte ... 

Mexi und Rezo fuhren hoch. Beide sahen sich in die Augen. Nach einer Weile schob Mexi Rezo bestimmt von sich. Dieser seufzte leise. ,,Wenigstens hat er aufgehört, zu zittern, wenn er mich berührt", dachte er. Wortlos stand Rezo auf, machte die Badezimmertür ein Stück zu und tappte zur Tür. Mexi hörte das Klackern vom Schlüssel im Türschloss, als Rezo die Tür aufsperrte. Was war da gerade zwischen ihnen passiert? Der 26-Jährige fuhr sich ratlos durch die Haare und hörte Rezo gedämpft sagen: 

,,Hey Ju, hey Felix"

 Mexi zuckte zusammen. Felix war hier? Er begann wieder zu zittern und setzte sich wieder in die Ecke, in der er gesessen hatte, als Rezo ihn ...                                                                                                                            Mexi schämte sich zu sehr, diesen Gedanken weiterzudenken, deshalb starrte er auf die schwarz grauen Fliesen unter ihm, die den Boden des Bads zierten. Nachdenklich malte er mit dem Zeigefinger Kreise auf die Fliesen. ,,Genau wie Rezo vorher ...", flüsterte eine Stimme in seinem Kopf. Schlagartig wurde Mexi wieder knallrot, doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er Felix schnauzen hörte:

,,Wo ist er jetzt?"

Mexi zuckte wieder zusammen und drückte sich noch näher an die schützende Tür der Dusche hinter sich. Rezo schien Felix' harten Ton ebenfalls zu hören, denn er meinte:

,,Er ist drinnen. Im Badezimmer. Du kannst mitkommen, aber du bleibst bitte hier. Danke."

Aus Angst, dass Felix gleich vor ihm stehen würde und ihm eine reinhauen würde, bohrten sich seine Finger tief in sein Shirt. Mexi schloss die Augen und wartete darauf, dass Felix schwere Schritte sich nähern würden, doch als er die Augen wieder öffnete, sah er durch den Spalt der Tür Rezo und Ju vor dem Badezimmer stehen. Sie redeten leise miteinander, aber zu leise, dass Mexi etwas verstehen hätte können. Er bemerkte nur, dass Rezo der Badezimmertür immer wieder besorgt ansah, die Haustür bekam ein paar eiskalt blitzende Blicke ab. Mexi sah Rezo eindringlich auf Julien einreden, dessen Miene völlig untypisch vollkommen ernst war. Nach einer Weile hörte er Ju tief seufzen und langsam nicken. Julien näherte sich wieder der Haustür und Mexi hörte ihn sagen:

,,Du, Rezo und Mexi müssen noch was klären. Rezo hat nich' aufgeräumt und gar keinen Bock, dass du gleich einen schlechten Eindruck von ihm kriegst, weil Bro ... da drinnen sieht es aus, als hätte ne' Bombe eingeschlagen. Warten wa' einfach."

Felix schnaubte unwillig und Mexi sah ihn fast schon vor sich, die Spitze seines rechten Schuhs genervt auf und ab wippen, die Hände vor der Brust verschränkt. Langsam ging die Tür wieder ganz auf, Rezo trat ein und schloss sie wieder hinter sich. Vorsichtig kam er näher und hockte sich vor Mexi nieder.

,,Willst du mit Felix reden?"

Allein bei dieser Frage verkrampfte sich alles in Mexi, doch er nickte langsam und flüsterte:

,,Nur wenn ihr dabei bleibt, damit er mich nicht ..."

Er verstummte und sah wieder die gesprenkelten Fliesen an. Sein blauhaariger Freund blickte ihn besorgt und bekümmert an.

,,Schlägt er dich?"

,,Wenn er betrunken ist ...", krächzte Mexi heiser, als er sich traute, die Worte auszusprechen. 

Liebe ist eine IllusionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt