Kapitel 8

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Soooo, da sind wir mal wieder :> Heute mal kürzer, wegen halt. Genau. Fangen wir an mit einem wundervollen Reminder :3

Letztes Kapitel bekommt Rezo einen Anruf von der Police, bei der er und Ju erfahren, dass sie Mexi gefunden haben. Die beiden sprinten natürlisch gleich los, um ihrem Dino beizustehen :> Zwischendrin taucht Felix noch bei Mexi auf. Als sie ankommen, reden sie mit einer Polizisten namens Jasmin (na, wer könnte das wohl sein ...) Dann kommen zwei Polizisten mit Felix und Mexi raus und dann wirft Ju Felix noch ne wundervolle Beleidigung ins Gesicht (was ich total super finde, der Typ hat es verdient)

!TW!

-Eig nur bissl Gewalt, also mal bisschen harmloser gehalten :> (Nicht von Felix, keine Sorge, der bekommt von mir irgendwann so nh Stoppschild, langsam eskaliert es mir zu sehr)

Rezo starrte Felix emotionslos an. Kurz huschten seine blauen Augen zu Mexi, der sich gegen den Polizisten, der ihm am Arm gehalten hatte, gelehnt hatte und die Augen geschlossen hielt, dann blickte er wieder zu Felix. Plötzliche Wut flammte in ihm auf und er trat einen Schritt auf Felix zu, der ihn wütend anglotzte. Ohne irgendwelche Vorwarnungen hob er seine Faust und schlug sie Felix ins Gesicht, genoss das überraschte Funkeln in den dunkelgrünen Augen und das rote Blut, das an seiner Hand klebte. Jasmin stürzte vor und begann beschwichtigend auf ihn einzureden:

,,Rezo, ich bitte dich! Das bringt auch nichts, wenn du den Typen jetzt verprügelst!"

,,Er hat Mexi gequält, jetzt werde ich ihm das Leben zur Hölle machen", sagte eine Stimme und Rezo wurde erst einen Moment später bewusst, dass die Stimme ihm gehörte. 

Felix, der sich inzwischen aufgerappelt hatte, wischte sich sein Blut von der Lippe, von der Stelle, an der Rezos Faust seinen Kopf getroffen hatte und stierte den Blauhaarigen noch wütender an. Jasmin erwiderte nichts, woraus Rezo schloss, dass sie wohl bestürzt war. Er seufzte tief und wandte sich nun an Mexi, auch wenn seine kaputte Haltung ihn mit jedem Schritt, den er näher kam, mehr schmerzte. Wortlos blickte er den Polizisten, der Mexi festhielt an und mit einem Nicken ließ er los. Rezo trat an die Stelle des Polizisten und schlang seine Arme um Mexis Körper. Wie in Trance erwiderte er die Umarmung, auch als er kurz zusammenzuckte, als Rezos warme Hände sich auf seinen Rücken legten.

,,Rezo", hauchte Mexi so leise, dass niemand außer der Angesprochene ihn hörte. 

Ju begann, mit Jasmin zu diskutieren, was nun mit Felix geschehen würde, doch Rezo achtete nicht darauf.

,,Alles gut, Mexi. Ich bin hier", flüsterte er ebenso leise zurück, drückte einen leichten Kuss auf Mexis Schläfe. 

,,Ist das wieder ein Traum? Wache ich gleich auf und du verschwindest?", wisperte Mexi.

,,Nein, das ist die Realität"

***

Traum oder Wirklichkeit? Mexi wusste nicht mehr, wo die Barriere war. Wie eine Nebelwand hatte die Grenze sich vermischt. Die warmen Hände auf seinem Rücken, die zwar Druck auf seinen Wunden verursachten, aber nicht schmerzten, dieser wundervolle Geruch, diese blauen Haare, von denen er sich sicher war, er würde sie sehen, wenn er die Augen öffnen würde. Aber er wollte nicht. Wollte weiterhin in diesen Armen versinken, sich nie wieder von ihnen lösen, weil er wusste, sie würden ihn beschützen. Immer, ohne Zögern. Er meinte, zu spüren, wie ihn jemand von dieser Wärme wegzog, die Wärme, die ihn beschützte. Die Angst, wieder in ein tiefes, dunkles, eiskaltes Loch zu fallen, kehrte zurück und verzweifelt klammerte Mexi sich an die Ärmel der weichen Pullovers, die ihn immer noch umschlossen. Die Haltung des warmen Körpers an seinem veränderte sich, die Muskeln spannten sich an. Eine tiefe Stimme bohrte sich in Mexis Hirn:

,,Ich denke nicht, dass er mich loslassen wird, also bleibt er hier"

Die Stimme klang freundlich, aber trotzdem bestimmt mit einem warnenden Unterton.

,,Rezo?", flüsterte er.

,,Ja, Kleiner?"

,,Wache ich jetzt auf? Ist der Traum vorbei?"

,,Nein, ich sagte schon, du träumst nicht", antwortete Rezo, mit einem hörbaren Lächeln in der Stimme. ,,Der Polizist wollte wissen, ob er dich zu einem Krankenhaus fahren soll und hat etwas übereifrig reagiert, in dem er dich gleich von hinten von mir weggezogen hat."

,,Rezo?", fragte er wieder, begann, sich dumm zu fühlen, weil jede seiner Fragen so anfing, aber Mexi musste sichergehen, dass er da war, brauchte diese Bestätigung.

,,Ja?"

,,Du gehst aber nicht weg, oder?"

,,Niemals", hauchte Rezo so leise, dass Mexi es fast überhört hätte. 

Dann sind wir auch schon wieder am Ende angekommen :> Nicht viel, aber ein bisschen was Süßes muss doch auch mal sein. Ich persönlich finde diesen cuten kleinen Einschub ganz passend, und nächsten Kapitel geht es dann nach Hause :D Endlich wieder ein bisschen Normalität, nicht immer so viel Drama und Gewalt hier (*Side eye zu Felix)

Allerherzlichste Grüße, 

Eure Hasi <3

Liebe ist eine IllusionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt