Kapitel 7

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Herzlichst willkommen zurück :3 ich kann irgendwie noch nicht fassen, dass wir schon bei Kapitel 7 sind. I mean, wie viel Motivation hatte ich? Auch wenn das letzte Kapitel kürzer ausgefallen ist, wie viele Wörter müssen das sein o.O Möglich, dass ich gerade meine unnützen Gedanken mit Leuten teile, die ich nicht persönlich kenne. Ob ich Probleme habe? Ja. Egal. Ich stell das einfach mal so in den Raum und mache weiter mit dem Reminder, bevor ich noch meine ganze Lebensgeschichte raushaue :,>

Im letzten Kapitel ist nicht viel passiert, das einzig Wichtige wäre eigentlich, dass Ju schon ahnt, was jetzt passieren wird. Und er macht sich Sorgen um Rezo. Da kann jetzt jeder reininterpretieren, was er will, ich sag nix :3 

Auf jeden Fall ... starten wir :3 (ach ja: wenn wir bei Ju und Rezo weitermachen, sind wir in der Küche, weil da Ju rumsteht und Kaffee trinkt .,.)

Triggerwarnungen:
-Erwähnung von Selbstmord
 -Unmenschliches Verhalten vom von uns allen (nicht) geliebten Felix


Mexi öffnete seine Augen wieder, sein Blick fiel zum Fenster, durch das helles Licht herein schien. Er war aus seiner sitzenden Position auf den Boden gerutscht, lag am Boden. Mühsam richtete er sich auf, spürte sofort den pochenden Schmerz hinter seiner Stirn, den ihn schon verfolgte, seit er hier war. Mexify sah auf seine Hände hinab, die ohne jeglichen Grund zitterten. 

,,Boah, was hast denn jetzt wieder für Probleme? Bist doch eigentlich eh die ganze Zeit am Zittern, was wunderst du dich noch?", motzte die Stimme in seinem Kopf.

Mexis Augenlider fielen zu, und sein Kopf sackte zur Seite. Ja, er hatte Probleme. Probleme, wie diese. Probleme, wie diese verdammten Selbstmordgedanken, Probleme wie Einsamkeit.

,,Wie groß doch der Unterschied zwischen Problemen sein kann", dachte er sich. 

Der Giftzwerg schnaubte nur. 

Ruckartig hob Mexi wieder den Kopf, als er Bewegung vor der Tür hörte. 

,,Nein, bitte ... Bitte jetzt nicht Felix!", betete er zu Gott. Mexi war nie religiös gewesen, aber jetzt fiel ihm niemand anderes ein. 

Er hörte den Giftzwerg hämisch kichern, dann meldete sich der Nebel wieder. Vor Mexis Augen verschwamm langsam alles, in seinen Ohren begann es laut zu piepen, ein langgezogener, hoher Ton, der nicht verschwand. 

***

Ju nippte vorsichtig an seinem heißen Kaffee, als Rezo plötzlich durch die Tür trat. Der Blick des Asiaten fiel fast sofort auf ihn.

,,Morgen, schon wach?"

,,Guten Morgen", antwortete Rezo, ohne auf seine Frage einzugehen. 

Julien musterte ihn ernst, nahm noch einen Schluck von seinem Kaffee. Eine kurze Weile herrschte Schweigen, kein peinliches Schweigen, eher eines, um Rezo kurz wach werden zu lassen, eines, das einen kurz ins Leben zurück holte. Dann fragte Ju:

,,Willst auch einen Kaffee?"

Rezo nickte, fuhr sich kurz durch die Haare und beobachtete seinen Freund, wie er eine Tasse aus dem Schrank holte und sie unter die Kaffeemaschine stellte. Sie brummte leise auf, als Ju einen Knopf auf der Anzeigetafel drückte, schwarz rann der Kaffee in die hellblaue Tasse, die schon ewig bei Ju stand und für Rezo reserviert war. Wortlos schüttete Julien etwas Hafermilch in den Kaffee und drückte Rezo die Tasse in die Hand. Dieser nickte dankbar und trank einen kleinen Schluck. Danach trat er näher an Ju heran, stellte die Tasse auf die Anrichte und lehnte sich gegen sie. Rezo legte den Kopf in den Nacken, beobachtete die Decke. Die Stille kehrte zurück, dieses Mal war sie bedrückend, Unausgesprochenes lag in der Luft, beide wussten es und doch blieben beide stumm. 

Liebe ist eine IllusionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt