𝐌𝐚𝐫𝐦𝐨𝐫𝐢𝐬- POTC/ Fluch der Karibik

𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 18

„You have to fight to reach your dream. You have to sacrifice and work hard for it."

₊˚ ･༓☾ ੈ✩‧₊˚

Wir beobachteten das Geschehen noch eine Weile und die Männer schlugen immer wilder auf einander ein. "Wir- müssen doch irgendetwas dagegen tun..", murmelte ich immer noch erstarrt und Barbossa musterte mich kurz, bevor er über den Stuhl vor sich auf den Tisch stieg und mit seiner Pistole einmal in die Luft schoss. Ich zuckte zusammen und es wurde erneut ruhig in dem Raum. "Es war der erste hohe Rat, der Calypso gefangen hat, wir sollten diejenigen sein, die sie befreien und in ihrer Dankbarkeit wird sie sich dazu bereit erklären uns eine Gefälligkeit zu erweisen!", legte er los und Estelle verdrehte die Augen. "Ich kanns nicht mehr hören", seufzte sie leise zu mir und holte daraufhin Luft, um im folgenden etwas lauter zu reden, „Wem denn? Dir vielleicht?", stichelte sie ihn an und Jack ließ sich diese Chance nicht entgehen und setzte fort, "Ich für meinen Teil halte das ebenfalls für überkandiertes Geschwätz!", murmelte er und Barbossa kam mit einem Augenverdrehen zurück zu uns auf den Boden. "Wenn ihr einen besseren Vorschlag habt, bitte. Wir lauschen euch."

Er deutete mit der Waffe in der Hand durch die Runde und Jack warf Estelle kurz einen belustigten Blick zu, bevor er wieder zu Barbossa schaute. "Tintenfisch! Ai?", legte er los, holte Luft und ließ mich auf meine Stuhl sinken. War klar gewesen dass von ihm nichts konstruktives kommen würde. Estelle bemühte sich wiedermal nicht laut los zu lachen, das machte die Situation für mich nicht besser, aber so wusste ich wenigstens, dass es noch jemanden gab, der diese Menschen hier absolut nicht ernst nehmen konnte.

Mich interessierte Calypso nicht- noch weniger diese Männer hier. Ich wollte kämpfen, damit irgendeiner von diesen Piraten sich dazu entschließen konnte Davy Jones Herz zu erstechen um meinen Teddy zu befreien.

Gezielt wedelte Jack nun mit den Händen vor sich, um besser durch die Menschenmassen um den Tisch herum zu kommen. "Lasst uns nicht, liebe Freunde, unsere lieben Freunde die Tintenfische vergessen! Mit diesen verflixt schicken kleinen Würstchen! Ai? Treibt sie zusammen und sie werden ohne zu zögern übereinander herfallen!", er ging weiter und redete immer Mal zwischendurch direkt zu einem der Männer, an denen er vorbei schritt.

"Das ist die menschliche Natur! - oder- die Fischnatur.", er blieb hinter einer mit weißer Farbe bemalten asiatischen Piratenfürstin stehen und legte die Hände auf ihre Schultern, woraufhin ihre Männer prompt die Waffen zogen.

"Also ja, wir könnten uns hier mit allem gut versorgt verbarrikadieren und die Hälfte von uns wäre innerhalb eines Monats Tod", er ging weiter um den Tisch herum, "das hört sich für mich nicht sehr reizvoll an, egal wie man es dreht und wendet", er schmunzelte kurz zu Estelle und fuhr dann mit seiner Rede fort, "Oder- wie mein gelehrter Kollege", beinahe wäre er nun vor einen dunkelhäutigen Mann gestoßen, der mindestens doppelt so groß war wie er. Behaglich schlich er sich an ihnen vorbei und redete weiter, "- so naiv vorschlug", er schaute zu Barbossa und dieser verdrehte die Augen, "-Wir lassen Calypso frei und beten darum, dass sie uns gnädig sein möge", er kniete sich zu dem Mann der vorhin noch Sao Feng verteidigt hatte und schaute ihn eindringlich an, bevor er weiter redete, :"was ich wirklich bezweifeln würde."

Er holte tief Luft und ging weiter, "können wir wirklich annehmen, dass sie etwas anderes ist, als eine zurückgewiesene Frau, deren Wut nicht einmal der Teufel trotzt? Nein-meine lieben, das können wir nicht", nun stand er uns auf der anderen Seite des Tisches gegenüber und wandte seinen Blick gezielt auf mich, "Uns bleibt nur eine einzige Möglichkeit. -Ich sehe das so, wie- und ich kann nicht glauben, dass diese Worte aus meinem Mund kommen- Captain Vela", er hob die Hand in meine Richtung und Barbossa und Estelle neben mir wandten beide ihre Blicke auf mich. Sie waren nicht einmal halb so perplex wie ich, da war ich mir sicher. "Wir müssen kämpfen", fügte er hinzu und ich erhob mich stolz von meinem Platz, Estelle schmunzelte in meine Richtung, doch Barbossa schien alles andere als begeistert. "du bist vor einem Kampf immer davongelaufen!", richtete er seine Stimme seinem gegenüber zu und dieser schüttelte entrüstet den Kopf und eine hitzige Diskussion zwischen den beiden entfachte.