Kapitel 43 ~ Wahrheit

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Luca's Sicht

"Wie oft soll ich Ihnen denn noch sagen, das ich Lena Anderson nicht umgebracht habe!", sagte ich etwas lauter zu den zwei Polizisten, die mir im Verhör gegenüber sitzen.

"Und wieso haben sie dann eine Waffe dabei, die die Gleiche ist wie die Tatwaffe?", fragte der Polizist.

"Sehen Sie! Ich kann es gar nicht gewesen sein, ich habe nämlich meine Warte noch und sie haben eine andere gefunden", antwortete ich genervt.

"Richtig, aber die Tatsache ist, das Sie über eine Waffe, die eigentlich nur für Polizeibeamte ist, verfügen. Also wie sind sie an diese Waffe gekommen?"

Gerade als ich antworten wollte, klopfte es an der Tür. Die Tür ging auf und ich glaube, ich war noch nie so froh, meinen Boss zu sehen.

"Entschuldigen Sie die Störung Officers, aber hier liegt ein Missverständnis vor. Luca Turner hat die Waffe von mir und ebenso die Erlaubnis. Außerdem kann ich Ihnen versichern, das Luca dieses Mädchen nicht umgebracht hat", sagte Ronnie und trat ohne Erlaubnis in den Raum hinein.

"Sie sind Ronnie Black", sagte einer der Polizisten erstaunt

"Höchstpersönlich und hier in meiner Hand habe ich den Richterlichen Beschluss das Luca Turner mit mir mit gehen darf und von ihrer Verdächtigenliste gestrichen wird", sagte Ronnie und klatschte den Beiden Polizisten einen Zettel vor die Nase.

Der eine Polizist sah sich den Zettel kritisch an und legte ihn dann wieder ab

"Tja, dann müssen wir sie wohl gehen lassen, Mr. Turner. Entschuldigen Sie bitte die Unannehmlichkeiten, aber sie waren nunmal ein Verdächtiger", sagte er und ich stand erleichtert auf.

"Auf nimmer Wiedersehen", sagte ich und verließ mit Ronnie den Raum.

Ich hörte noch, wie der andere Polizist sagte: "Freuen Sie sich nicht zu früh", aber das ignorierte ich gekonnt.

"Mensch Luca, was macht ihr denn für Sachen? Das wäre die perfekte Möglichkeit für Derek gewesen euch loszuwerden", sagte Ronnie und haute mir auf die Schulter.

"Tut mir leid Boss, aber Derek ist echt ne Plage. Da bringt der erstmal eine Freundin von Tara um", sagte ich kopfschüttelnd.

"Danke, das du mich daraus gehauen hast. Wie schaffst du das nur immer?"

"Tja, Junge. Heutzutage bekommst du mit Geld und den richtigen Connections alles. Der Amtsrichter ist einer meiner Pokerkumpels", sagte Ronnie während wir den Parkplatz entlang gingen.

"Steig ein, ich fahr dich nach Tara und Flo", sagte er und ich blieb verblüfft stehen.

"Wieso das?"

"Willst du deine Freundin nach 3 Stunden nicht wiedersehen?", fragte er und zog seine Augenbraue hoch.

"Doch schon. Aber woher weißt du, das ich und Tara, also das wir...", stotterte ich. Was sind wir überhaupt?

"...das ihr zusammen seid? Ach Mensch Luca, ich weiß alles über euch. Außerdem habe ich vor die Kleine kennen zu lernen, immerhin ist sie ein belastendes Druckmittel für uns und ein Mädchen was meinen Besten Mann so den Kopf verdreht, muss ich ja wohl kennen lernen", sagte Ronnie lächelnd und stieß mir mit seinem linken Ellenbogen spielerisch in die Seite.

"Ronnie, sie hat mir nicht den Kopf verdreht!", protestierte ich.

"Rede es dir ruhig selber ein, aber Fakt ist: ich sage die Wahrheit. Sie hat dir den Kopf verdreht und sie bedeutet dir alles. Es ist doch überhaupt nicht schlimm, wenn du sie liebst. Es ist zwar dein Schwachpunkt, aber selbst ich kann den Frauen nicht wiederstehen", antwortete er und zwinkerte mir zu.

Love me, Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt