Kapitel 34.

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GLP jubelte: "YIPPIE!! Jetzt schnell nehmen und dann lo-" doch als er ein Schritt nach vorne gehen wollte, brach das Mädchen den Tumor ab und zeigte, dass der Rest des Squads besser dort bleiben sollte. Nur Paluten und Evil durften die Treppen hinaufgehen. "Warte. Nur wir zwei?" stieß Pdizzle entsetzt aus, wo Evil nur schluckte und hochschaute. Es war so nah. Olivia hatte dann durch ihre Taschen gekramt und etwas gesucht. Dann als sie glücklich aufgeatmet hatte und ein Schlüsselbund aus der Hosentasche zog, da wussten die beiden auch schon die Antwort. Ja.

Nur die beiden.

Die nette Dame ging dann alle Schlüssel durch und stoppte bei einen Schlüssel, wo ein umgedrehtes Dreieck abgebildet war und eine Raute in der Mitte eigeritzt war. Sie entfernte es aus ihrem Schlüsselbund und drückte Paluten den Schlüssel in die Hand. Sie nickte nur eifrig und grinste optimistisch. Paluten blinzelte entgeistert und zeigte für sie auf den Schlüssel und dann zum Buch. Dann nickte das Mädchen nochmal.
Der Squad sah eher besorgt aus. Edgar grunzte traurig: "Seid ihr euch jetzt wirklich sicher? Oder wollt ihr wieder zurück und das auf normale Art und Weise klären?"
Evil atmete einmal durch und Paluten erwiderte für ihn: "Nein. Wir ziehen das jetzt durch."
Die Melone nickte und betete dann selber nochmal für sich, bis Thunder dazwischen redete im Kopf. Diesmal klangen sie sogar etwas... herzerwärmend. "Ihr werdet es schaffen. Keine Sorge. Der Geist würde euch nicht so schnell in Stich lassen." Dann hatte die Melone endlich lächeln können und hielt Pdizzle an der Schulter. "Los. Wir dürfen keine Zeit verschwenden." Beide hatten sich nochmal angesehen und dann deren Weg nach oben genommen. Selbst Olivia stand bei dem Rest der Truppe und wollte nicht stören. Die anderen hatten schon deren Köpfe senken lassen, weil sie es am liebsten nicht sehen wollten, wenn es doch schief geht und die beiden verenden würden.

Als Maudado etwas zur Seite schaute, konnte sie ein schluchzen hören und erkennen können, das GLP Tränen bekam. Er hatte pure Angst um die beiden. "Ich hab mich gerade mit Evil vertragen und ich will beide einfach nicht gehen sehen." flüsterte er heulend. Maudi hielt Manu etwas und beruhigte ihn: "Sie werden es schaffen." doch dann weinte der nächste. Edgar.
Das Schwein flüsterte immer wieder wiederholt: "Bitte lasst sie nicht gehen, bitte lasst sie nicht gehen, bitte lasst sie nicht gehen. Ich weiß nicht wie ich das unserem Zuhause beibringen sollte und wie ich das verkraften sollte. Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht-" Da war dann Zombey da, kniete sich runter, umarmte Palutens besten Freund als Komfort und setzte Edgar sogar sein Zylinder auf. "Wir sind da. Du bist nicht alleine." erwiderte der Zimbelmann und Edgar schluchzte nur noch.

Paluten hatte bei dem Hochgehen der Treppe das Geheule noch etwas hören können und schaute leer. Sie alle hatten so große Angst um die beiden. Der Kürbis konnte es zwar nur schwer verstehen, aber machte sofort sein Kopf wieder klar und ging weiter. "Schmalle?" und Paluten schaute zu seinem Zwilling, der neben ihm die Treppen auch langsam hochging. Er hatte sehen können, wie selbst die Melone etwas mit den Tränen zu kämpfen hatte. "Ich hab es gehört." Pdizzle seufzte dann.
'Wieso ging das allen so nah, aber er konnte nicht etwas weinen, oder Mitleid haben?'
Er ging weiter und dann kamen sie beide oben an.
Das Buch stand da auf dem Podest. Es war nur noch ein paar Meter von denen entfernt.
Paluten schluckte einmal stark und sah, wie die Melone ihn den Vortritt gab.
"Geh. Du hast den Schlüssel." redete er nur und sah inzwischen emotional Müde aus.
Paluten zuckte das Auge etwas und sagte sich etwas im Kopf: 'Das ist nur ein verdammtes Buch.
Sie sollen jetzt alle nicht so reagieren, nur weil das irgendwie der Tod bedeuten könnte. Man kann uns zurückholen.'
Doch er nickte dann und ging die Schritte vor zum Podest. Evil folgte ihn dann nah an seiner Seite und ignorierte gekonnt die Trauer des Squads. Er konnte es nicht verkraften. Der Kürbis stand vor dem verfluchten Buch. Es war soweit. Man konnte schon die Aura des Fluches spüren. Es war kalt und ein windiges Gefühl über der Haut der beiden, obwohl es gar nicht windig war.
Pdizzle nahm den Schlüssel, hielt es vor dem Schloss und atmete nochmal durch.
"Bitte. Gib uns die Erlaubnis." nuschelte er und steckte den Schlüssel ein. Und es geschah noch nichts.
Evil stand neben ihm und hatte sogar aus Angst seine Hand vor den Augen gehalten und mit den Zähnen gezischt. Er konnte kaum hinsehen.
Doch als Paluten vorsichtig den Schlüssel gedreht hatte, löste es sich wie in Zauberhand auf. Die beiden waren verwirrt und konnten dann erkennen, wie das Schloss anfing zu glühen und sich auch aufgelöst hatte mit den Ketten. War das ein gutes Zeichen?
Die beiden waren kurz erleichtert, doch hatten sich wieder ins Gedächtnis rufen müssen, dass das nur der erste Schritt war. Das Buch war nun eigentlich für alle lesbar, doch trotzdem kann der Fluch die unwürdigen zerstören, oder glatt zerfressen.

EVIL/PALUTEN FREEDOM - DER AUFSCHREI VON SCHMÄTNAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt