Kapitel 15

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Ein lautes brummen ertönt in meinen Kopfhörern und ich öffne meine Augen. Unter uns liegt das türkisfarbene Meer und eine wundervolle Stadt ist in Sicht. „Wow" hauche ich leise und staune über diese schillernden Farben. „Puerto Rico." sagt Benjamin und lächelt. „Es ist wunderschön" sage ich und kann meinen Blick kaum abwenden. „Na wart mal ab, bis wir auf Antigua sind." sagt er lachend und es klingt tatsächlich echt. Die Anspannung ist aus seinem Gesicht gewichen und er wirkt fast unbeschwert. Tja dieses fast.. Das was in Seattle gerade passiert scheint leider uns auch hier nicht zu verlassen. Mit ihm zusammen fühle ich mich sicher, doch was wenn nicht mal er sich sicher fühlt? Benjamin ist stark und einflussreich, er könnte die Welt ganz einfach nach seinen Maßstäben bauen. Doch was kann so beunruhigend sein, dass es Benjamin Sorgen bereitet?


Meine Gedankengänge werden unterbrochen, als Benjamin zur Landung ansetzt. Wir laden auf dem Dach des größten Gebäudes in der ganzen Umgebung. Es ragt wie ein Turm aus hervor. „Mit die kleinste Geschäftsstelle meines Unternehmens." sagt Benjamin und zwinkert mir zu. Mit die kleinste? Diese hier ist ca. 10 Stockwerke niedriger als in Seattle. Aber er erwähnte ja schon mal, dass auch Seattle nicht die größte Geschäftsstelle ist. Sofort strömen 4 Männer auf den Hubschrauber zu und grüßen Mr. Hunter mit einem knappen Nicken. Benjamin nickt ihnen ebenfalls zu und sie tanken den Hubschrauber wieder voll auf. Da klopft es an Benjamins Fensterscheibe. Er lässt das Fenster herunter und der Mann spricht hektisch etwas auf Spanisch zu ihm. Wieder legen sich Sorgenfalten auf diese wundervolle Stirn. Mein Begleiter nickt und der Mann gibt Benjamin ein Telefon in die Hand. Das einzige was ich von dem Gespräch zwischen Benjamin und der Person am Telefon mitbekomme ist ja und nein. Denn da enden meine Spanischkenntnisse auch schon wieder. Benjamin bekommt jedoch einen sehr düsteren Gesichtsausdruck und antwortet immer sehr knapp.


Dann reicht er das Telefon wieder zurück an den Inselbewohner und nickt diesem zu. Das Fenster wird geschlossen und wir heben schon wieder ab. „Was war das?" frage ich nun sichtlich irritiert nach. „Probleme, bei Hunter Enterprises in New York." sagt er und sein Tonfall lässt heraus hören, dass er nicht weiter darüber reden möchte und ich ihm aber auch nicht ganz glaube, dass er die Wahrheit sagt. Seine Anspannung ist unerträglich, also versuche ich die Stimmung in eine etwas andere Richtung zu lotsen. „Wie lange fliegen wir jetzt noch?" frage ich nach. „Knapp 2 Stunden." murmelt er konzentriert vor sich hin. „Genug Zeit.." hauche ich leise. Nun dreht er fragend seinen Kopf zu mir rüber. Ich bin zwar fest angeschnallt, aber unsere Sitze stehen sehr eng beieinander und meine Arme und Hände sind ebenfalls frei beweglich. Ich blicke in seine dunklen, grauen Augen und lege meine linke Hand auf sein Knie. Langsam fahre ich damit etwas nach oben. Wüsste ich nicht über diesen wundervollen Knopf namens 'Autopilot' Bescheid würde ich so etwas nicht wagen. Doch wir werden so oder so nur in gerader Luftlinie fliegen.


Als Benjamin merkt was ich vorhabe, sehe ich wie seine Augen dieses lustvolle Funkeln kriegen. „Warte." sagt er bestimmend und hält meine Hand fest. Mit der anderen gibt er verschiedene Funktionen in den Bordcomputer ein. Dann fängt sein Blick meinen wieder auf und er beugt sich näher zu mir ran. Je näher seine Lippen meinen kommen, desto weiter wandert meine Hand. Bis beide ihr Ziel erreichen. Ich merke wie er scharf die Luft einzieht, als ich meine Hand leicht reibend auf sein bestes Stück lege. Er kaut auf meiner Unterlippe und wir küssen uns immer wieder und wieder. Meine Hand wandert weiter, so dass ich den Reißverschluss und den Hosenknopf öffnen kann und meine zuckenden Finger unter die Boxershort wandern. Jetzt kann er das Stöhnen nicht mehr unterdrücken. „Jenna" haucht er in mein Ohr und knabbert an meinem Ohrläppchen. Auch ich stöhne, seine Lust macht mich total an. Dieses Gefühl zur Abwechslung mal die Macht zu haben ist... interessant. Meine Hand bewegt sich nur langsam und seine Erektion ist riesig. Er streckt seine Hüften meiner Hand entgegen und ich bewege sie schneller. Wir atmen im gleichen Takt schwer ein und aus. Sein lautes Stöhnen bringt mich ebenfalls zum kommen und wir schreien unsere Lust hinaus, in die Wolken.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 08, 2016 ⏰

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