Kapitel 2

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Kapitel 2

Ich komme zu Hause an und mein Herz rast immer noch. Wow...diese Augen, diese Stimme. Es ist als würde alles um mich herum still stehen und als würde sich mein ganzes Leben nur im diesen einen Augenblick gerade eben drehen. Ich setze mich an meinen Laptop und schicke meinem Chef die Notizen und den CD Inhalt des Interviews. Ich ärgere mich im nachhinein das ich so fasziniert von ihm war und nun keine Bilder gemacht habe. Ich halte den Atem an als ich es mir kurz anhöre bevor ich es verschicke. Seine Stimme klingt so intensiv an mein Ohr..Wow...Ich verschicke alles und sehe dann auf die Uhr. Nur noch eine Stunde bis ich bei Jackys Baumarkt sein muss um meine Schicht anzutreten. Ich gehe ins Bad und dusche erstmal. Dann ziehe ich mir eine einfache aber bequeme Röhrenjeans an und ein Top. Ich schnappe mir meine Handtasche und eine Jacke. Dann fahre ich los. 

Ich arbeite bei Jackys Baumarkt seit ich in an der WSU in Tulsa Journalismus studiere. Jackys ist der größte Baumarkt in der Gegend und es ist eigentlich immer viel los. Obwohl ich eigentlich keine Ahnung habe über Handwerkliches Wissen komme ich doch ganz gut dort zurecht, mit dem einräumen und Kunden bedienen. Ich bin das erste mal wirklich froh jetzt arbeiten zu müssen damit ich vielleicht etwas von Benjamin Hunter abgelenkt werde.

Ich parke mein Auto auf dem großen Parkplatz und gehe rein. "Hi Jenna" werde ich sofort von Frau Jack begrüßt. Ich lächel sie an. "Was kann ich tun?" frage ich. "Am besten gehst du hinter ins Lager und holst die neuen Glühbirnen die heute ankamen. Die sind in den drei großen Kartons. Dann kannst du sie in die Regale einräumen." sagt sie. Ich nicke lächelnd und gehe hinter in das Lager. Ich fange an alles einzuräumen und merke wie ich bald für einen Augenblick nicht mehr an Benjamin Hunter denken muss.

 Es ist Freitag und ich sitze mit Felia zum brunchen in unserem Lieblingscafe um die Ecke. Ich berichte ihr von dem aufregenden gestrigen Tag. Sie grinst mich nur an. "Also hast du ein Date mit Benjamin Hunter?!" fragt sie als ich fertig bin und lacht. Ich laufe nur rot an. "Ich weiß es nicht" sage ich verlegen. "Es schien mir eher so als ... Ach ich weiß auch nicht" sage ich erhlich zu ihr und rühre mit dem Löffel in meinem Frappuccino. Da kommt Phil durch die Tür. Er war der erste den ich während meinem Studium an der Universität kennenlernte und ist ein wirklich guter Freund von mir. Phil ist ein kluger Kopf, studiert Maschinenbau und ist bisher der Einzige in seiner Familie, der es auf die Uni geschafft hat. Seine wahre Leidenschaft gilt jedoch der Fotografie. Er hat den richtigen Blick dafür. "Hallo meine schönen Mädels" sagt er und küsst uns beide auf die Wangen. "Hey" sage ich und lächel. Er setzt sich neben mich und grinst bis über beide Ohren. Ich muss lachen. "Was ist denn mit dir geschehen? Du grinst ja wie ein Honigkuchen Pferd" sagt Felia und lacht ebenfalls. "Festgehalten Mädels" sagt er. "Ich werde nächsten Monat meine Fotos in der Tulsa Place Gallery ausstellen." sagt er. "Herzlichen Glückwunsch" sage ich lächelnd und umarme ihn. Er erwiedert meine Umarmung etwas länger als nötig. "Du musst unbedingt zur Ausstellung kommen" sagt er und seine Augen strahlen. Ich nicke vorsichtig. "Ihr seit natürlich beide eingeladen" fügt er mit einem Blick auf Felia hinzu.

Phil und ich sind gute Freunde, doch ich ahne, dass er mehr möchte. Er ist witzig und irgendwie süß, aber nicht der Richtige für mich. Ich sehe ihn ihm eher den Bruder, den ich nie hatte. Felia zieht mich oft auf, dass mir das Ich-brauche-unbedingteinen-Freund-Gen fehlt, doch in Wahrheit ist mir einfach noch keiner begegnet, bei dem ich wacklige Knie und Schmetterlinge im Bauch kriege. Manchmal frage ich mich, ob mit mir etwas nicht stimmt. Vielleicht verbringe ich zu viel Zeit mit den romantischen Helden in meinen Büchern und stecke meine Erwartungen zu hoch. Bis gestern.. sagte eine kleine Stimme in meinem Kopf. Ich schüttel schnell meinen Kopf um diesen Gedanken zu verdrängen und wenn ich an heute Nachmittag denke werde ich schon wieder extrem nervös. 

Phil bestellt eine Flasche Champagner zum feiern und öffnet die Flasche Champagner. Er ist groß, und unter seiner Jeans und dem T-Shirt zeichnen sich seine Muskeln und breiten Schultern ab. Er hat sonnengebräunte Haut, dunkle Haare und Glutaugen. Ja, Phil ist ziemlich heiß. Vielleicht begreift er ja allmählich, dass wir nur Freunde sind. Der Korken knallt, und Phil strahlt übers ganze Gesicht. Wir trinken auf ihn. Dann verabschiedet er sich weil er wieder los muss, zu einer Vorlesung. Auch Felia muss los und so gehe auch ich wieder nach Hause nach dem wir bezahlt hatten. Noch drei Stunden... Die Zeit rennt und ich werde immer nervöser. Vorallem wenn ich an unser Interview denke und wie peinlich ich dort in sein Büro gefallen bin. 

Shades of Grey Fan FictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt