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Ob ich beim Schreiben vom Kapitel Lady Gaga rauf und runter gehört hab? Vielleicht... 👀 aber seriously, ich mag dieses Kapitel wirklich gerne und es hat extremen Spaß gemacht, also lasst gern eure ausführlichen Reaktionen da! 🤭

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Alejandro - Lady Gaga

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Jubel brach aus, als die Beats des letzten Songs ausliefen und stattdessen Shania Twain „Let's go, girls!" sagte.

Harry und Niall sahen sich grinsend an, dann sangen sie die ersten Zeilen mit: „I'm going out tonight, I'm feeling alright, gonna let it all hang ooooout."

Bei den letzten Worten ließ Harry die Flasche, die er gerade gehalten hatte, einmal über seine Schulter wirbeln und fing sie dann geschickt wieder auf – ein alter Barkeeper-Trick, für dessen Perfektionierung er lange trainiert hatte. Und wie geplant verfehlte es seine Wirkung nicht: die Gäste, die in der Nähe gestanden und zugesehen hatten, starrten ihn mit offenem Mund an und jubelten dann erneut los.

Harry grinste noch ein wenig breiter und Niall zeigte ihm lachend den Mittelfinger. „Du scheiß Angeber!", rief er ihm über die Musik hinweg zu.

„I only wanna have a good tiiiiime", sang Harry als Antwort mit und wackelte seine Schultern in Richtung seines besten Freundes. Niall warf ihm ein Stück crushed Ice an den Kopf und Harry lachte ebenfalls, dann kickte er das Eis unter den Tresen, damit keiner von ihnen später darauf ausrutschte.

Die nächsten paar Minuten wurde es wieder stressig, eine Person nach der nächsten kam an die Bar, um sich einen neuen Drink mixen zu lassen, und obwohl Jeggie das Abkassieren übernahm, hatten sie das Gefühl, nicht mehr fertig zu werden. Die Musik wurde für Harry zu einem Hintergrundrauschen, eine Mixtur aus ABBA, Britney Spears, Lady Gaga und den Spice Girls; die tanzenden Leute zu Farbwirbeln, bestehend aus pink-blauem Strobo-Licht und dem Weiß aus den Nebelmaschinen; das To Paradise zu einer Oase, gefüllt mit queerer Freude.

Erst, als dieser Ansturm auf die Bar geschafft war, konnte Harry die Musik wieder als solche wahrnehmen. Bye Bye Bye von *NSYNC neigte sich gerade zum Ende und Harry beugte sich zu seinen drei Mitarbeitern herüber.

„Alles klar bei euch? Braucht wer ne kurze Pause? Jetzt wäre nämlich der Moment dafür."

Jeggies Haare klebten xiem an der feuchten Stirn, aber xier schüttelte nur den Kopf und griff dann nach einer der Wasserflaschen, die unter der Spüle bereitstanden. „Passt schon", sagte xier und auch die anderen beiden verneinten, tranken aber ebenfalls ein paar Schlucke. Niall drückte sich zur Erfrischung sogar einen Eiswürfel in den verschwitzten Nacken und ließ das kalte Wasser mit einem Seufzen in seinen Kragen laufen.

Während seine Angestellten kurz akklimatisierten, kassierte Harry einer Frau zwei Flaschen Cola ab und reichte ihr das Rückgeld und die Pfandmarke. Gerade, als er seine Hand wieder zurückzog, endete der Song und anstatt wie sonst in das nächste Lied überzugehen, war es auf einmal still.

Eine Sekunde lang, zwei Sekunden... dann: Geigen. Und dann Lady Gagas Stimme: „I know that we are young, and I know that you may love me. But I just can't be with you like this anymore... Alejandro."

Die Menge flippte aus. Und in genau dem Moment, in dem der Beat einsetzte, öffnete sich ein Spalt zwischen all den tanzenden Körpern und Harry sah ihn. Sein Anblick war der eines verfluchten Kunstwerks: braune, zerstrubbelte Haare, die ihm über die Stirn und in die Augen fielen, ein dunkles Tanktop, das seine viel zu muskulösen Oberarme zur Geltung brachte, eine Skinnyjeans, die all seine Rundungen betonte und Harry beinahe den Atem nahm. Und dann die Art, wie er sich zu der Musik bewegte, seine Augen geschlossen und mit schwingenden Hüften, während seine Lippen stumm die Lyrics formten: „She's got both hands inside her pockets, but she won't look at you, won't look at you..."

To Paradise || Larry AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt