Die vergessene Tochter

8. Kapitel

Mitte Dezember war Hogwarts in ellendicken Schnee gehüllt. Der See gefror zu und Weasley - Zwillinge und ich wurden wieder bestraft, weil wir Schneebälle so verhext hatten das sie auf Professor Quirles Turbans klatschten. Die Eulen, die es schaffen sich durch die Schneestürme zu schlagen mussten von Hagrid wieder gesund gepflegt werden. Wir alle konnten es kaum erwarten das die Ferien losgingen, welche ich mit den Weasleys, die da bleiben da ihre Eltern nach Rumänien fuhren um Charlie zu besuchen und natürlich Harry verbringen würde, fast alle Ravenclaws würde über die Feiertage nach Hause fahren. Nach der Quidditch- Niederlage war Malfoy noch gehässigen als früher, Empört darüber, hatte er versucht, allgemeine Heiterkeit zu verbreiten mit dem Vorschlag, das nächste Mal solle anstelle von Harry ein Breitmaulfrosch den Sucher spielen. Doch er hatte schnell begriffen das keiner das lustig fand, alle waren überrascht das Harry es geschafft hatte sich auf seinem bockenden Besen zu halten. so hatte sich Malfoy sich damit zufrieden gegeben Harry zu verhöhnen, dass er keine richtige Familie hatte. Ich half Professor Flitwick und McGonagall die Halle zu schmücken als Hagrid mit der letzten Tanne und dem Goldenen Trio die Halle betrat „Ah der letzte Baum stellen sie ihn doch bitte in die Ecke dort hinten" Die Halle sah wie jedes Jahr zu Weihnachtszeit umwerfend aus an den Wänden entlang hingen Girlanden aus Stechpalmen und Mistelzweigen und nicht weniger als 12 turmhohe Weihnachtsbäume waren im Raum verteilt von den einen funkelten winzige Eiszapfen herüber, auf den anderen flackerten hunderte von Kerzen. „Wie viele Tage habt ihr noch bis zum Ferien", fragte Hagrid „Nur einen", sagte ich. Plötzlich sagte Hermine „Da fällt mir ein - Harry, Ron , Luna, wir haben noch eine halbe Stunde bis zum Mittagessen wir sollten in die Bibliothek gehen" „ Ja klar du hast recht", sagte Ron und wandte seine Augen von Professor Flitwick ab der goldene Kugel aus seinem Zauberstab wandern lies und sie über die Zweige des neuen Baumes verteilte „In die Bibliothek", sagte Hagrid und folgte uns aus der Halle, „Kurz vor den Ferien sehr strebsam heute was" „Ach wir arbeiten gar nicht", erklärte ihm Harry strahlend, „sei du Nicolas Flamel erwähnt hast versuchen herauszufinden wer er ist" „ihr wollt was" sagte Hagrid und sah uns entsetzt an „Hört mal gut zu ich hab's euch gesagt ja lass es bleiben was der Hund bewacht geht euch nichts an" „Wir wollen nur wissen wer Nicolas Flamel ist das ist alles", sagte Hermine „Außer du möchtest es uns sagen und uns damit wir uns Arbeit sparen", fügte Harry hinzu, „Wir müssen schon Hunderte von Büchern gewälzt haben und wir können ihn nirgends finden gib uns einfach mal ein Tipp - ich weiß dass ich seinen Namen schon mal irgendwo gelesen hab" „Ich sag nichts", sagte Hagrid. „Komm schon nur einen ganz kleinen.", bettelte ich, doch Hagrid schüttelte den Kopf „Tja dann müssen wir es selbst herausfinden", sagte Ron und wir ließen den missmutig dreinblickenden Hagrid stehen und hasteten in die Bibliothek. Wir hatten schon in allen möglichen Büchern gesucht denn wie sonst sollten sie herausfinden was jemand zu stehlen versuchte. Er stand nicht in den großen Zauberer des 20. Jahrhunderts oder in Handbuch zeitgenössischer Magier in den bedeutenden Entdeckung der modernen Zauberei fehlte er ebenso wie in der jüngeren Entwicklungen in der Zaubererei, hinzu kam natürlich noch die schiere Größe der Bibliothek Zehntausende von Büchern Tausende von Regalen Hunderte von schmalen Regal. Hermine und Ich zogen eine Liste von Fachgebieten und Buchtitel hervor in denen wir suchen wollten, während Ron die Regale entlang schlenderte und nach Lust und Laune mal hier mal da ein Buch hervor Zug. Ich bemerkte, wie Harry hinüber zu der Verbotenen Abteilung ging. Dann kam Madame Prince und fuchtelte mit einem Staubwedel herum und Harry verzog sich nach draußen, wahrscheinlich hatte ihn die Bibliothekarin rausgeworfen. Als wir heraus und den Kopf schüttelten, gingen wir zum Abendessen „Ihr sucht noch weiter, während ich Weg bin, oder?", sagte Hermine, „und schickt mir eine Eule, wenn ihr irgendwas herausfindet" „Du könntest deine Eltern Fragen, ob sie wissen Wer Flamel ist", sagte Ron, „Da kann nichts passieren" „überhaupt nicht, denn sie sind beide Zahnärzte", erklärte Hermine. Als die Ferien einmal begonnen hatten Ron und Harry keine Lust in die Bibliothek zu gehen und auch ich schloss mich ihrer Meinung bald an. Im Gemeinschaftraum war viel mehr Platz als sonst und so konnte ich mich öfters unbemerkt in den Gemeinschaftsraum schleichen. Wir konnten die guten Sessel am Kamin belegen da saßen wir meistens stundenlang und verspeisten alles was sie auf eine Röstgabel spießen konnten: Brot, Pfannkuchen, Marshmallows, wobei ich die Pfannkuchen ausließ, und schmiedeten Pläne wie wir es anstellen könnten das Malfoy von der Schule flog das auszuhecken machte so viel Spaß, dass die Pläne immer verrückter und unrealistischer wurden. Ich verbrachte natürlich auch viel Zeit mit Fred und George wir spielten Streiche und schlichen uns nach Hogsmeed. Ron und ich brachten Harry auch Zauberschach bei Ron besaß die Figuren seines Großvaters welche ihm einen großen Vorteil gegenüber Harry, denn sie kannten Ron so gut, dass er sie immer mühelos dazu bringen konnte, genau das zu tun was er wollte, dass selbe galt auch für mich denn ich besaß ebenfalls eigene Figuren. Harry spielte mit Schachmenschen, die im Seamus Finnigan geliehen hatte und die trauten ihm überhaupt nicht den, der war noch kein guter Spieler und sie riefen ihm ständig Ratschläge zu allerdings widersprüchliche was ihn offensichtlich verwirrte wie „Schick mich gar nicht dorthin siehst du denn nicht ein Springer? Schick doch den da auf den können wir verzichten" An Heiligabend war ich voller Vorfreude auf die Geschenke und schlich am Morgen zu Harry und Ron herüber, um meine Päckchen nicht vollkommen alleine aufzumachen, den alle Ravenclaw – Erstklässler waren auch nach Hause gefahren. Als in den Schlafsaal eintrat waren. Die beiden auch grade eben wach geworden „Frohe Weinachten", begrüßte ich sie und sie antworteten zurück. Von Hagrid bekam ich eine Handgeschnitzten Wolf, über den ich mich unheimlich freute, von Hermine bekam ich eine Packung Schokofrösche und von Minivera ein Buch über Animargi von den meisten anderen Professoren ebenfalls Bücher oder Süßigkeiten vor allem über die von Dumbledore freute ich mich, Zitonenbonbons und von Mrs Weasly hatte mir wieder einen Pulli gestrickt in Ravenclawblau und auch eine Packung Plätzchen geschenkt. Dann fiel mir auf wie Harry ein Paket hoch hob und betastete, er wickelte es aus etwas fließendes und silbergrau glitt auf den Boden wo es in schimmerndem Falten dalag und ich erkannte sofort, was es war: ein Tarnumhang. Ron und ich machten große Augen „Ich hab davon gehört.", sagte er mit gedämpfter Stimme, ließ die Schachtel mit Bohnen jeder Geschmacksrichtung fallen, die er von Hermine bekommen hatte „Wenn es das ist, was ich glaube – sie sind wirklich wertvoll", sagte Ron. „Was ist es", fragte Harry und hob den Umhang auf „Ein Unsichtbarkeitsumhang", antwortete ich. Ron nickte zustimmend und sagte dann: „Probiere ihn mal an" Harry warf sich den Umgang über die Schultern Ron stieß einen spitzen Schrei aus den Harrys Körper war verschwunden und nur noch sein Kopf war sichtbar. Harry stürzte hinüber zum Spiegel. „Da liegt ein Zettel auf dem Boden", bemerkte ich. Harry streifte den Umhang ab und hob den Zettel auf und laß vor:
Dein Vater hat mir dies vor seinem Tode zur Aufbewahrung überreicht nun ist die Zeit gekommen in dir zu geben. Gebrauche ihn klug fröhliche Weihnachten wünsche ich dir.
Harry starrte auf dem Zettel von bewunderte den Umhang. Plötzlich flog die Tür zum Schlafsaal auf und Fred und George Wesley stürmten herein Harry steckte den Umhang schnell Weg „Frohe Weihnachten sieh mal Harry hat auch einen Weasly Pulli" Fred und George trugen blaue Pullover der eine mit einem großen gelben F darauf gestickt der andere mit einem G „Der von Harry ist aber besser als unserer", sagte Fred und hob Harrys Pullover hoch „Sieht so aus als ob sie sich mehr anstrengt wenn du nicht zur Familie gehörst warum trägst du dein Pulli nicht Ron", fragte George, „Komm sie sie sind herrlich warm" „Ich mag kastanienbraun nicht", meinte Ron halbherzig und zog sich den Pulli über „Du hast kein Buchstaben auf deinem", stellte George fest erst jetzt achtete ich auf die Buchstaben und brach in Lachen aus: „Gute Idee, Jungs" „Wie hast du das denn herausgefunden", sagte Fred. „Das... bleibt mein Geheimnis" Ron und Harry sah mich verwirrt an ich lachte: „Darf ich vorstellen Gred und Forge" und deutete bei Gred auf Fred und bei Forge auf George jetzt mussten auch Ron und Harry lachen. „Was macht ihr da eigentlich für einen Lärm? Und was tust du hier Luna?", Percy Wesley steckte den Kopf durch die Tür offensichtlich war schon halb mit dem Geschenk auspacken fertig denn auch er trug eine zusammengeknüllte Pullover auf dem Arm den Fred entriss „V für Vertrauensschüler zieh in an ,Percy, los komm schon sogar Harry hat einen gekriegt" „Ich - will – nicht", sagte Percy halb erstickt während die Zwillinge in den Pullover über den Kopf zwängten und dabei seine Brille verbogen „und du hockst die heute nicht zu den Vertrauensschülern heute ist Weihnachten, das verbringt mit der Familie" Sie hatten Percys Arme nicht durch die Ärmel des Pullovers gesteckt und so gefesselt hoben sie nun auf die Schultern und marschiert mit ihm hinaus. Es gab wie jedes Jahr ein riesiges Weinachsmahl hundert fette gebratene Truthähne, Berge von Brat und Pellkartoffeln, Platten voll niedlicher Cocktailwürstchen, Schüsseln voll Buttererbsen Silberterrinen voll dicken sahnigen Bratensaft zum Preiselbeersoße uns über den Tisch verteilt stapelweise Zauberknallbonbons. Da ich am Ravenclawtisch allein gesessenen hätte durfte ich mich zu den Gryffindors an den Tisch setzten. Ich saß zwischen Fred und George und als ich an die Decke sah und das es schneite muss ich lachen. Ich erinnerte mich daran das ich als ich noch kleiner war versucht hatte die Schneeflocken zu fangen, bevor sich verschwanden. Fred und George sahen mich irritiert an und ich griff spaßeshalber nach einer Schneeflocke öffnete meine Faust dann und sah gespielt enttäuscht rein. „Achso", lachten die Weaslyzwillinge gleichzeitig. Ich sah auf als Harry mit Fred an einem der Zauber Knallbonbon zog, ging es los wie eine Kanone und hüllte die beiden in eine Wolke blauen Rauches während aus dem inneren der Hut eines Admirals und mehrere lebende weiße Mäuse herausschossen drüben am hohen Tisch hatte Dumbledore seinen Spitzen Zaubererhut gegen eine blühende Pudelmütze getauscht und kicherte fröhlich über einen Witz den Professor Flitwick soeben vorgelesen hatte den Truthahn folgte farbenprächtiger Plumpuddig, Percy biss sich fast die Zähne an einem Silbersickel aus den seiner Portion versteckt war. Mein Blick fiel plötzlich auf Hagrid der Professor McGonagall auf die Wange küsste, wenn ich mich nicht täuschte, errötete sie unter ihrem leicht verrutschten Spitzhut und anfing kichern. Wir letztendlich vom Tisch aufstanden waren wir mit einer Menge Sachen von den Knallbonbons beladen und ich glaubte das Harry jetzt auch ein eigenes Zauberschachset bekommen hatte, die weißen Mäuse waren verschwunden die ziemlich sicher als Mrs. Norris Weinachsessen enden würden. Wir verbrachten den ganzen Nachmittag mit einer wilden Schneeballschlacht draußen auf dem Schulgelände. Bis wir mit glühenden Wangen verschwitzt und schwer atmend in den Gemeinschaftsraum, ich wiedermal heimlich, zurückkehrten, wo Halle sein neues Schachspiel mit einer haarsträubenden Niederlage gegen Ron einweihte. Nach dem Tee gab es Biskuits und Weihnachtskuchen. Anschließend fühlten wir uns alle zu vollgestopft und müde und noch viel vor dem Schlafengehen anzufangen. Ich sah noch Percy zu wie wer Fred und George durch den ganzen Weg zum Gemeinschaftsraum nachjagte, weil sie sein Vertrauensschülerabzeichen geklaut hatten. Als ich endlich in meinem Schlafsaal war, blickte ich aus dem Fenster. Bald war wohl wieder Vollmond.

Frohe Weinachten oder Jul-Fest euch allen oder feiert ihr überhaupt Weinachten, dennoch passend zum Datum kommt das Weinachtskapitel heraus und egal ob ihr feiert oder nicht wünsche ich euch allen schöne Ferien und Festtage.