Die vergessene Tochter

14. Kapitel

Inzwischen wurden die Ferien ziemlich langweilig. Die Bücher des nächsten Jahres hatte ich schon durchgelesen so wie die Hausaufgaben für die Ferien auch die Tränke hatte ich perfektioniert und auch Quidditch trainiert, soweit das alleine ging. Daher hatte ich letzte Woche einen Entschluss gefasst. Ich wollte Harry an seinem Geburtstag besuchen, ich ließ mich weniger beim Essen sehen damit mich niemand suchen würde, weil ich um Mitternacht los fliegen wollte. Am 30. August um 11 Uhr holte ich meinen Nimbus und flog los. Als die Sonne aufging Erreichte ich den Bahnhof Kings Cross. Ich hatte mir die Strecke die Hagrid und ich letztes Jahr geflogen waren eingeprägt und kam auch kurz vor Mittag am Ligusterweg an. Ich landete in einer schmalen Gasse und schob meinen Besen in meine Tasche natürlich war die mit einem unaufspürbaren Ausdehnungszauber belegt, die hatte ich mal von Minivera bekommen. Ich war erst ein paar Schritte aus der Gasse herausgetreten als ich schon Harry sah der auf einer Gartenbank saß. Ich schlenderte betont unauffällig hinüber. „Hi, Harry", sagte ich fröhlich. „Luna?" „Ja so heiße ich.", sagte ich lachen und ging zum Gartenzaun. „Luna, man bin ich froh dich zu sehen. Aber was machst du hier?", fragte Harry. „Wenn ich mich nicht täusche, hast du heute Geburtstag und da hab ich mir gedacht ich besuch dich mal, weil du nicht auf meine Briefe antwortest." „Welche Briefe", fragte Harry, „ich hab keine Bekommen weder von dir, Ron oder Hermine." „Ich hab dir sicher welche geschickt und Ron und Mine, soweit ich weiß auch", sagte ich verwirrt, „Aber alles Gute zum Geburtstag" und übergab ich das Geschenk. Es war ein Bilderrahmen mit einem Foto von Lily und James und eines von uns vieren ich hatte es so verzaubert das es alle 10 Minuten wechselte. Harry packte es aus und bedankte sich. „Ich bringe es schnell in meine Zimmer", fügte er noch hinzu und verschwand wieder im Haus. Ich wartete und plötzlich hörte ich aus dem Haus Stimmen „Ich weiß was für ein Tag heute ist", wer war das? Ich hatte die Stimme noch nie gehört dann fragt eine andere Stimme „Was?" Das war Harry „Ich weiß was heute für ein Tag ist", sagte die andere Person wieder, „Gut gemacht, Dudley, du hast also endlich die Wochentage gelernt", sagte Harry. Dudley hieß nicht so Harrys Cousin „Heute ist dein Geburtstag", sagte Dudley. Während sich die Hintertür öffnete und ich Harry heraus kam. „Wieso hast du eigentlich keine Karte bekommen? Hat du in dieser Schule für Missgeburten nicht einmal Freunde?", sagte Dudley der Harry gefolgt war offensichtlich hatte er mich nicht bemerkt. Na, das würde ich gleich ändern „Hallo, Dudley richtig. Erinnerst du dich noch an mich.", sagte ich. Dudley wandte sein Gesicht mir zu. Ich glaub er war noch fetter geworden und in seinen Augen spiegelte sich Angst. Ich lächelte gewinnend. Wandte mich Harry zu der in die Hecke starrte. „Harry alles in Ordnung?", fragte ich. „Ja, ich überlege nur welche der beste Zauberspruch wäre, um sie in Brand zu stecken", erklärte Harry und zwinkerte mir zu. „Hm, ich glaube Incendio wäre am besten, aber der würde gleich auf den Rasen überspringen.", antwortete ich und verkniff mir ein Lache. Dudley stotterte: „Du k-kannst nicht. Dad hat gesagt du darfst nicht z-zaubern er würde dich aus dem Haus werfen." „Stimmt, Harry du darfst nicht Zaubern aber ich schon ich will aber nicht den Rasen in Brand stecken. Hast du eine Idee", sagte ich grinsend. „Ach ja stimmt warte ich glaube Simsalabim", sagte Harry ich wiederholte mit finstererer Stimme das Wort „Hokuspokus Fidibus", sagte Harry und ich wiederholte erneut. „Maaaamaaaa!"- heulte Dudley auf -„Maamaaa! Er tut es, du weißt schon was er tut" und er rannte ins Haus. Ich brach in Lachen aus. Auch Harry lachte. Doch dann kam aus den Haus eine Stimme, die mir wage, bekannt vorkam: „HARRY POTTER KOMM SOFORT HER" „Shit, das gibt Ärger", murmelte Harry und ging ins Haus. Ein paar Minuten später kam er mit gesenkten Kopf und einer Frau, die letztes Jahr auch in der Hütte war wieder hinaus.  Die Frau schickte mich wütend weg und ich ging. Aber nur bis zu der Gasse, dort verwandelte ich mich in einen Wolf und ging sobald die Frau wieder verschwunden war zu Harry. „Hey Luna, ich kann leider nicht reden. Tante Petunia hat mir aufgetragen den Wagen zu waschen, den Rasen zu mähen, mich um die Rosen zu kümmern und die Bank neu zu streichen." Ich verwandelte mich zurück und sagte: „Ich helfe dir und wenn deine Tante auftaucht, tu ich so als wäre ich ein streuender Hund" Harry zweifelt kurz und stimmte dann zu. Als Harry das Auto wusch tauchte seine Tante kurz auf ich verwandelte mich schnell und sie schenkte mir keine weiter Beachtung. Ansonsten störte sie nicht und Harry und ich wurden schnell fertig. Wir redeten noch lange bis Harry zum Essen rein musste. Ich flog wieder zurück nach Hogwarts und als ich im Schlosshof landete wartete schon jemand auf mich „LUNA STELLA B... WO WARST DU?", rief Minivera. „In Hogsmeed", log ich leise. „Lüg mich nicht an", sagte Minivera. „Ich habe Harry besucht.", gab ich leise zu. „Harry?", fragte Minivera. „Ja, ich hab keine Briefe von ihm bekommen und deshalb wollte ich ihm an seinem Geburtstag besuchen", murmelte ich. „Oh", sagte Minevera überrascht, „Wie geht es ihm" „Naja, seine Tante und Onkel ignorieren ihn größtenteils und sein Cousin hat Angst. Aber sie haben ihm alle Schulbücher und seinen Nimbus weggenommen und deshalb kann er keine Hausaufgaben machen.", erzählte ich. Minivera nickte: „Schreib ihm das er die Hausaufgaben nicht machen muss. Albus will dich sprechen." Ich nickte legte meinen Besen und meinen Rucksack schnell in mein Zimmer und ging zu Dumbledores Büro und sah gerade einen Mann mit einem Saphirblauen Umhang. Ich ging in das Büro und fragte sogleich: „Wer war das?" „Dein neuer Lehrer für Vgddk, Gilderoy Lockhart." „Nicht dein Ernst, oder?" „Doch", sagte Albus schlicht. „Warum? Der ist, voll kommen unfähig. Alles, was in seinen Bücher steht ist höchst wahrscheinlich erfunden und selbst wenn nicht der ist, so ein idiotischer, egoistischer, angeberischer, selbstverliebter Typ und...", beschwerte ich mich. „Luna", unterbrach mich Albus, „Er war der einzige Anwärter für den Job." „Können sie uns nicht unterrichten oder ein anderer Lehrer wirklich jeder andere wäre besser.", fragte ich nicht mehr so aufgebracht. „Tut mir leid Luna das geht leider nicht, aber das war auch nicht der Grund, warum ich dich hergebeten habe. Wie geht es Harry?" Natürlich weiß er mal wieder davon dachte ich und erzählte ihm, was ich schon Minivera erzählt hatte. Als ich anschließend wieder die Treppen runter ging. Dachte ich über Minivera nach also nicht über sie, sondern darüber was sie gesagt hatte: Luna Stella B oder P ich wusste nicht, was sie gesagt hatte. Ich beschloss in die Bibliothek zu gehen und fragt dann Madame Prince leise, da sie auch in der Ferien ruhe in der Bibliothek verlangte: „Wo ist das Buch mit dem Reinblüterverzeichniss?" Madame Prince lief zu einem Regal und holte ein dickes Buch. „Das sind alle Reinblüter mit Stammbaum und über die berühmteren auch eine kurze Lebensgeschichte." „Danke", flüsterte ich und nahm das Buch setze ich mich an einen Tisch und blätterte gleich zu den Familien mit B: Black, Bulstrode und Burke anschließend sah ich nach welche Kinder hatte, die meine Eltern seien, könnten. Bei den Blacks waren es Bellatrix Black, Narcissa Black, Andromeda Black, Regulus Black und Sirius Black aber die Black Schwestern ausschloss ich sogleich aus da sie verheiraten waren und somit auch ihren Namen geändert hatten. Bulstrode fiel weg eben falls weg genau wie Burke. Ich blätterte weiter zu P: Parkinson, natürlich Potter, auch wenn die jetzt zwar genau genommen keine Reinblüter mehr waren und Prewetts. Bei den Parkinson war es rein theoretisch möglich, aber unlogisch und ich wäre Pansys Schwester, was ich mir lieber nicht vorstellen wollte. Als nächstes waren die Potter dran gut klar Lily und James, dann fand ich heraus das James eine Schwester hatte die Ylva Euphimia Potter hieß also gab es zwei Möglichkeiten, auch wenn ich nicht wusste, ob Ylva verheiratet war und dann ihren Namen geändert oder behalten hatte. Als letzte waren es noch die Prewetts. Ich fand heraus das Molly Weasly aus der Familie stammte, die ich, aber sowieso ausschloss da ich nicht ansatzweise wie eine Weasly aussah. Auch ihre Brüder Fabian und Gideon Prewett schloss ich überwiegend aus demselben Grund zwar aus schrieb sie aber trotzdem auf den Zettel. Am Ende stand drauf:
Regulus Arcturus Black
Sirius Orion Black 
Martinus Parkinson
James Fleamont Potter (Lily Potter)

evt. Mutter

Ylva Euphimia Potter

evt. Väter aber unwahrscheinlich:

Fabian Prewett
Gideon Prewett

Ich las dann genauer die kurze Lebensgeschichte über Sirius, Fabian, Gideon, da es über Regulus und Martinus nichts gab und James kannte ich und fast jeder anderer auswendig. Bei Fabian und Gideon fand ich nichts über eine Freundin oder Verlobte, doch bei Sirius fand ich heraus das er mit Ylva Potter zusammen war und dass auch ziemlich lange damit war er bis jetzt am wahrscheinlichsten, was ich aber nicht hoffte, da ich wusste das er Harrys Eltern verraten hatte. Ich schloss das Buch und legte es zurück und ging in mein Zimmer und legte den Zettel in meine unterste Schreibtischschublade und verschloss sie. Die nächsten Tage beschäftigte ich mich nicht weiter mit meinem Vater, zeichnete, da ich wusste das ich nach den Ferien kaum Zeit dafür finden würde und las gezwungener weiße Lockharts Bücher. Außerdem bekam ich von Harry endlich einem Brief in dem stand das er die restlichen Ferien bei den Weaslys war, da Ron ihn gerettet hatte, nachdem ihm die Dursleys in seinem Zimmer eingesperrt hatten. Warum wollte er mir aber nicht schreiben.
Endlich war der erste September. Ich war den ganzen Tag total aufgeregt endlich würde ich Fred, George,Lily , Hermine, Ron und Harry wieder sehen. Das Einzige was mich ablenkte war eine Vision, die ich heute Morgen hatte, Harry und Ron die mit einem fliegenden Auto geflogen waren und in die peitschende Weide gekracht waren und ich hatte das ungute Gefühl, das es heute passieren würde. Schon eine Viertelstunde, bevor die Kuschen ankommen würden, ging ich unruhig in der Eingangshalle auf und ab. „Luna bitte beruhige dich", sagte Minerva, die ebenfalls noch in der Eingangshalle war. „Ich bin nur aufgeregt und freue mich.", sagte ich. Minerva seufzte resigniert und ging in die die große Halle.
Ich hörte die ersten Kutschen ankommen. Die ersten die ich sah waren Stella und Sebastian, wir redeten kurz, doch dann gingen die zwei in die Halle, danach kam Lily die aber schon in die Halle ging, während ich noch auf die anderen wartete. Fred, George und Hermine kamen als letztes an. „Hi, was habt ihr so lange gebraucht. Wo sind Harry und Ron?", fragte ich sogleich. „Sind sie nicht hier vorbei gekommen.", fragte Mine „Nein, warum" Wir haben sie ", sagte Fred „Nicht im Zug gesehen", beendete George. „Oh man, ich liege also richtig", dachte ich laut. „Womit?", fragt Mine. „Erkläre ich euch nachher, wir sollten in die Halle", sagte ich und ging in die Halle. Keine Minute zu spät denn genau als wir uns setzten kamen die Erstklässler angeführt von Minerva hinein. Der Hut sang, wie jedes Jahr ein neues Lied und die neuen Schüler wurden eingeteilt. Ich klatschte bei jedem neuen Ravenclaw achtete aber sonst nicht so genau auf die Schüler bis Minerva: „Weasley, Ginevra" Das war die Schwester der Weasley- Brüder. Sie wurde genauso wie alle anderen Weasleys ohne Zögern des Hutes nach Gryffindor eingeteilt. Nach dem Festessen gingen wir zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum diesmal aber, nicht wie letztes Jahr, durch die Geheimgänge. Ich erzählte Mine, Fred und George von meiner Vision und wir warteten vor dem Portrait auf Ron und Harry da die beiden das Passwort ja nicht wussten und ich eh nicht rein durfte. „Warum zum Teufel habt ihr uns denn zurückgerufen?", riefen Fred und George gleichzeitig Ron grinste verlegen, ehe Hermine mit ihrer Strafpredigt loslegte. Die beiden Jungen schrumpften in sich zusammen. Nach dem sie fertig war sahen die Jungs ängstlich zu mir rüber. Ich fing wütend an: „1. Wie dumm kann man eigentlich sein hättet ihr nicht einfach Hedwig schicken können." Dann wechselte ich auf Begeisterung: „2. Das war echt die beste Idee, die ich je gesehen habe." Dann mischte ich wieder Wut in meine Stimme: "3. Nächstes Mal nehmt ihr mich gefälligst mit." Dann wechselte ich auf Besorgnis: „und 4. Geht es euch gut eine Begegnung mit der peitschenden Weide geht selten gut aus" Irritierte Blicke. „Is was", fragte ich. „Du warst gerade innerhalb 1 Minute Wütend, Begeistert, nochmal wütend und besorgt", sagte Mine. „Ja ich weiß", antwortete ich schlicht. „Ähm, uns geht es gut danke der Nachfrage", sagte Harry, weil es eine Weile still gewesen war. „Ich glaube wir sollten langsam in unsere Schlafsäle", meine Hermine, was wir dann auch taten.