Chapter 07
Sienna's P.o.V.
»Louis entweder du verräst mir jetzt was von diesen verdammten Auftrag oder ich reiß dir deine verdammte Kehle aus dem Hals«, fauchte ich wütend und er zuckte unbeeindruckt mit seiner Schulter.
Er tat so als würde vor ihm ein kleiner süßer Welpe sitzen und ihn liebevoll anbellen, ich war kein Welpe verdammt! Ich war ein böser Schäferhund. Okay nein. Egal.
»Ich kann dir nicht helfen, wenn du mir nichts dazu sagst«, stöhnte ich und er grinste.
»Chill doch mal Love, ich sag dir schon früh genug Bescheid.«
»Jetzt«, knurrte ich und er verdrehte seine Augen, fing jedoch an zu erzählen.
»Also es geht um zwei Vampirjäger, wie du schon weiß, sie haben mich mal ziemlich übel verarscht und außerdem haben sie jemanden umgebracht der mir viel bedeutet hat, deswegen find ich es nur fair wenn die beiden ebenfalls sterben«, erzählte er kurz und knapp, wobei nicht eine Emotion über sein Gesicht huscht.
»Das dürfte kein Problem sein, eigentlich, nichts gegen dich, seid ihr alle komplette Idioten, die sich cool fühlen, weil sie eine Knarre in der Hand haben, aber letztendlich haben sie nichts in der Hose und rennen schreiend davon, wenn man sie nur blöd anfaucht. Deswegen bin ich eigentlich überrascht das du so anders bist, ich meine ich habe noch nie einen Vampirjäger getroffen, nur fast, und daher kenn ich nur die Erzählungen, aber selbst in denen seit ihr so dumm wie Patrick, Love.«
Super jetzt hatte ich mir auch schon dass Love von diesen Idioten angewöhnt, hoffentlich würde das nicht noch so weiter gehen. Ich hatte keine Lust wie der letzte Idiot zu reden, nur weil ich gezwungen war Zeit mit ihm zu verbringen. Er versaute mir mein ganzes Leben. Ja ich war eine Drama Queen, aber was solls!?
»Wow du bist heute wieder mal so freundlich, man könnte fast meinen du magst mich, aber auch nur fast. Außerdem muss ich dir wirklich leider zustimmen. Dass das auch nochmal passiert ist unglaublich. Aber die meisten Vampirjäger sind wirkliche Idioten, die keine Ahnung haben, wie man überhaupt eine Waffe benutzt, aber Hauptsache mit ner verdammten Knarre angeben«, zischte Louis abfällig.
Wow, anscheinend hatte ich jemanden gefunden, der solche Leute genauso hasste wie ich, und vielleicht würde ich mich mit ihm anfreunden, aber die Tatsache dass es Louis war, sorgte dafür das ich nicht mal annähernd mit ihm befreundet sein wollte. Wer wollte das auch?
»Okay wow, wir sind uns echt in einen Punkt einig, wir müssen aufpassen das wir uns plötzlich doch nicht mehr hassen«, kicherte ich ironisch. »Sind diese zwei Deppen, zwei von der speziellen Sorte?«
»Ich seh mal von deinen Kommentar ab. Die zwei sind dumm und dümmer in Person, aber die sind trotzdem sehr raffiniert deswegen sollten wir aufpassen.«
»Okay gut, und wo befinden die sich?«
»Mulligan.«
Louis war wirklich freundlich, das musste man ihn für seine Verhältnisse hoch anrechnen, denn er unterhielt sich freiwillig mit mir und ich durfte mich frei im Auto bewegen. Wow. Das war wirklich ein Life Goal.
Reden wir einfach nicht weiter über meine absolut traumhaften Verhältnisse.
»Mädchen können nicht zocken!« Widersprach er heftig und warf mir kurz einen fassungslosen Blick zu.
»In welchen Jahrhundert lebst du bitte? Wir haben mittlerweile das 21. Jahrhundert, Mädchen dürfen zocken und sie zocken auch gerne.«
»Unmöglich!«
»Was meinst du macht man als Mädchen? Es gibt drei verschiedene Typen von Mädchen; einmal die Mädchen die immer feiern sind, ich mag sie nicht, dann die Mädchen die ganz anständig sind und ihren Spaß haben, und dann die Mädchen die zocken und einen kompletten Hau haben, aber im guten Sinne. Mädchen die zocken sind bezaubernd, mir egal ob du's einsiehst.«
»Aber sie sind definitiv nicht besser, das geht nicht. Wenn ich zum Beispiel mit dir BO2 zocken würde und du mich besiegen würdest, wäre mein Selbstbewusstsein für immer geknickt, also kann das schon gar nicht sein, weil so was Schäden fürs leben hinterlässt.«
Entsetzt schnaubte ich und bewegte meine Finger im Takt der Musik auf den Armaturenbrett.
»Nur weil dein verdammtes Ego nicht damit klar kommt, wenn jemand mal besser ist wie du, in jeder Hinsicht, heißt das nicht das es verboten sein muss. Und alleine wegen deiner dummen Aussage, werden wir irgendwo BO2 zocken, zur Not brechen wir in die Wohnung eines Nerds ein um zu zocken und damit wirst du so auf die Fresse fliegen honey«, prophezeite ich grinsend und er fing schallend an zu lachend.
»Deal. Aber was passiert wenn ich Gewinne? Machen wir es so, der Gewinner hat einen Wunsch seiner Wahl frei, ohne Ausnahme«, schlug er vor und reichte mir während des Autofahrens seine rechte Hand.
Etwas zögerlich schlug ich ein, was hatte ich zu verlieren, außer meine würde die eh schon dank Louis verschwunden war?
»Sollen wir jetzt die wünsche sagen, oder dann spontan?«
»Spontan.«
Nach seinen Grinsen zu urteilen, wusste er bereits was er sich wünschen wollte und ich hatte keine Ahnung ob das gut oder schlecht sein sollte. Ich war wirklich gespannt auf seinen Wunsch.
»Wir sind gleich in Mulligan, dort treffen wir uns kurz mit einen von meinen Freunden und dann suchen wie die zwei Vollidioten und legen uns einen plan parat.«
»Ach beziehst du mich jetzt doch ein«, witzelte ich und bekam von der Seite einen Blick, der eindeutig sagte, das er es nicht lustig fand.
Schade.
»Ich will dich ja nicht einfach so ins kalte Wasser werfen, hinterher kratzt du mir noch ab, das ist nun wirklich das aller letzte was ich gebrauchen könnte, dann muss ich mir wieder einen Kopf machen, wo ich die Leiche versteckte«, kicherte er und ich starrte ihn fassungslos an.
So ein...!
»Bevor du dich aufregst Love, keine Sorge das war mir Spaß ich würde nicht zulassen das man dich tötet, außerdem bin ich eigentlich der Meinung das du dich zur Not ganz gut selbst verteidigen könntest, sprich wenn ich mal keine Hand freihabe, Brich einfach den nächstbesten das Genick.«
Okay warte. Seit wann konnte Louis freundlich sein? Jedenfalls einigermaßen freundlich?
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Was haltet ihr davon?:D <3
Was glaubt ihr wird der Wunsch des Gewinners sein?:D
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Deal with the Devil » L.T.
FanfictionDeal with the Devil Prologue Vampire. Natürlich gab es uns, auch wenn dies viele Menschen nicht wahr haben wollten. Wir versuchten uns bedeckt zu halten, ich meine wir hielten uns sogar im Zaum was das Blut trinken anbelangte. Das alles hatte jed...