17 » Pizza Bedürfnisse

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Chapter 17

Sienna's P.o.V.

Sobald ich ins Reich der Träume abgedriftet war, versuchte ich irgendwie eine Verbindung zu Louis herzustellen, da ich ihn unbedingt sehen musste.

Zuerst war alles schwarz und ich konzentrierte auf Louis, sein Geruch, sein Lachen, das Funkeln in seinen Augen. Und schwups, war ich im Wohnzimmer der Jungs, Gott war das einfach, was wahrscheinlich nur daran lag das ich irgendwie magische Kräfte hatte. Läuft bei mir.

Ich hielt ausschau nach Louis, und sah ihn fertig auf der Couch sitzen, er erweckte den Anschein, als er würde er jeden Moment einschlafen, anscheinend war er ganz schön fertig, was man irgendwie nachvollziehen konnte.

»Louis«, flüsterte ich leise und sofort schellte sein Kopf hoch und er starrte mich mit großen Augen auf.

Sofort sprang er auf und umarmte mich, fragt mich nicht wieso er mich umarmen konnte, aber ich schlang meine Arme ebenfalls um ihn und genoss das Gefühl welches entstand, da unsere Körper so nah einander gepresst waren.

»Gehst dir gut?« Fragte er sobald wir uns nach gefühlten Ewigkeiten von einander gelöst hatten.

»Ja mir gehts gut, ich bin abgehauen, und ich sitze in Chicago fest«, teilte ich ihm grummelnd mit.

Ich hatte immer noch keine Ahnung wie diese verfluchten Deppen es geschafft hatten mich nach Chicago zu bringen! Ich meine Chicago?!

»Wo?« Fragte er etwas verdutzt.

»Du hast mich richtig verstanden. USA, wir müssen irgendwas machen das ich hier raus komme, aber das wird ein wenig schwer, ohne Pass und den ganzen Scheiß, klar könnte ich alle Leute manipulieren, aber das ist scheiße nervenaufreibend und kräftezerrend und außerdem ist das ein wenig strange, also wenn man die Kameras beachtet, wenn da ein Mädchen kommt das einfach so ohne gar nichts durch die Gates läuft.«

»Wir kriegen das schon hin, zur Not fahren wir über die Grenzen und du manipulierst jemanden, aber zuerst einmal sagst du uns deine Adresse, damit wir kommen können und bitte bleib in der Zeit da wo du bist und mach keinen Blödsinn.«

Ich nickte und schrieb schnell auf einen Zettel, die Adresse in welcher Straße mein Hotel lag, natürlich schrieb ich die Nummer des Zimmers ebenfalls auf.

»Wir beeilen uns, wir nehmen den nächsten Flug, und wir sehen uns bald, aber Sienna tust du mir bitte ein Gefallen?« Fragte Louis und schaute mir tief in die Augen und wie hypnotisiert nickte ich.

»Bitte trink von niemanden anderen, ich bin bald da«, sagte er leicht grinsend und gab mir einen Kuss auf die Stirn, bevor alles verschwamm und es wieder schwarz wurde.

Kerzengerade saß ich wieder in meinen Bett und musste lächeln als ich daran dachte das er mir einen Kuss auf die Stirn gegeben hatte. Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Gott! Ich verhielt mich wie ein verdammtes verliebtes Mädchen. Was machte diese Bindung nur mit mir, das war gar nicht gut. Aber mir war klar das ich um das Verliebt sein etc. nicht herum kommen würde, es war nur eine Frage der Zeit bis die Bindung so ausgereift war, das wir für den anderen Liebe empfanden, dann war nur die große Frage, ob wir uns dies einstehen würden. Beziehungsweise er, denn ich hatte nicht wirklich ein Problem damit.

Zwar hasste Louis mich nicht mehr so wie am Anfang, aber da war immer noch das Problem, das wir 'verfeindet' waren, ich war Vampir und er ein Jäger, er war dafür ausgebildet worden um solche Geschöpfe wie mich umzubringen.

Ich sollte aber nicht so negativ denken, anscheinend hatte er doch was übrig für mich.

Ich legte mich wieder hin und ignorierte meinen unerträglichen Durst, normalerweise würde ich ja jetzt auf die Jagd gehen, aber ich wollte Louis seinen Gefallen tun, das Blut würde eh nicht schmecken. Aber er sollte sich beeilen, da der Durst ziemlich schlimm war, außerdem war ich verdammt ausgelaugt.

Und ich hatte das Bedürfnis auf Pizza. Okay wer hatte kein Hunger auf Pizza? Alles Unmenschen. Und wer jetzt etwas gegen Thunfischpizza sagte, den würde ich die Kehle aufreißen. Es. Gab. Nichts. Geileres. Wie. Thunfischpizza. Und Vanillepudding.

Natürlich war es für mich leicht einfach eine Pizza zu bestellen und den Typen dann zu manipulieren, aber wie gesagt würde das ordentlich an meiner Kraft zerren, und ich hatte keine Lust umzufallen und ja das konnten auch Vampir passieren, wenn sie zu schwach waren.

Seufzend stand ich auf damit ich mich duschen konnte, schließlich musste ich irgendwas tun, solange Louis und Anhang noch nicht da waren. Normalerweise würde ich ja rausgehen, aber ich hatte wirklich schiss das ich meine Beherrschung verlor, klar bei einzelnen Personen war der Drang nicht so groß, aber wenn du in einer Menschenmasse bist, ist es was ganz anders, ich könnte ein Massaker veranstalten ohne das ich es wollte.

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Kurzes Chapter als Lückenfüller, wie gefällt es euch?:)<3

Deal with the Devil » L.T.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt