Rache

51 1 0
                                    

Als ich meinen Kaffee ausgetrunken hatte, ging ich wieder in die Küche um meine Tasse weg zu bringen. Als ich zurückkomme sehe ich ihn. Perfekter Moment den Kai sitzt seelenruhig an seinem PC und arbeitet. Seine süßen Lippen bewegen sich leicht wenn er etwas abtippt und ab und zu kratzt er sich überlegend am Hinterkopf. Ich streiche langsam mit dem Zeigefinger über seinen Stuhl und ziehe ihn ein wenig zurück und lächle Kai verführerisch an. Er betrachtet mich und er räuspert sich verlegen. Er deutet auf seinen Mac. „Ich muss arbeiten!" stottert er ein wenig verlegen und räuspert sich. Süß. Ich lecke mir langsam über die Lippen und setze mich breitbeinig auf seinen Schoß ohne meinen Blick von seinen Augen zu lösen. Sie funkeln mich mit jeder Bewegung mache erregt an, er versucht die Fassung zu bewahren. „Schatz ich muss wirklich arbeiten!" sagt er mit deutlich rauerer Stimme als zuvor. Er räuspert sich wieder. „Sicher?" ich streiche mit meinen Zeigefingernagel über seinen Hals, bevor ich anfange ihn mit feuchten Küssen zu liebkosten. Er knurrt etwas vor sich hin, doch ich ignoriere es. Ganz langsam berühren seine Fingerkuppen meine zarte Haut meines Oberschenkels und fahren sanfte Linien bis hoch zu meinem Oberschenkel. Als er seine Hände auf meinen Po legt sauge ich fest an seinem Hals um ihn noch ein bisschen geiler zu machen und grinse als ich merke das es funktionierte. Plötzlich steht er ruckartig auf und setzt mich  auf seinen Schreibtisch. Ich ziehe gierig seinen Kopf zu mir herunter und küsse ihn willig und fordernd. Das lodernde Feuer war wieder in mir erwacht. Ich befreie seine Haut von dem überflüssigen Stoff seines T-Shirts. Als Kai an meinem Tanga herumfingert, welchen ich mir eben noch angezogen hatte, will ich aufstehen, damit er mir ihn ausziehen kann, doch er bleibt fest zwischen meinen Beinen stehen. Er grinst mich an und lässt sich nicht von dem Stoff beirren, er schiebt ihn einfach zur Seite und dringt mit zwei Fingern in mich ein. Ich stöhne überrascht auf und ziehe ihn näher an mich. Gott wie ich diesen Mann liebte. Laut stöhnend versuchte ich ihm meine Hüfte gierig entgegen zu drücken, doch auf dem ungemütlichen Tisch war dies kaum möglich. Ich wurde langsam ungeduldig. Als er langsam begann seine Finger in mir zu bewegen stand ich schon fast vor dem Orgasmus. „Komm für mich. Ich will dich hören!" knurrte er in mein Ohr. Nein ich wollte ihn doch quälen, dachte ich entschlossen. Ich versuchte also die mich zerquetschende Lust auszuhalten. Und Kai machte es mich nicht gerade leicht. Ich begann fest an seinem Hals zu saugen und ihm den Rücken auf zu kratzen, was ihn ebenfalls anturnte. Ein tiefes animalisches Knurren verließ seine Kehle. Ich sehe in seine Augen und küsse ihn. Als er einen Weiteren Finger in mich einführt stöhne ich auf und ließ mich fallen.

Kai grinst mich an. Ich bin völlig außer Atem und steige von seinem Tisch und küsse ihn auf den Mund. Seine Zunge gleitet elegant in meinen Mund und entlockt mir erneut ein Stöhnen. Ich muss lernen mich mehr unter Kontrolle zu bekommen, nehme ich mir entschlossen vor. Ich stupse ihn leicht vor mich hin bis wir auf das Bett fallen und Kai sich nun komplett ausleben konnte. Er wirbelt mich herum sodass ich unter ihm liege und streift mir schnell den Tanga und sich die Boxer ab, bevor er tief in mich eindringt. Ich stöhne wieder laut auf und die Lust kehrt wieder in meinen Körper ein. Als er sich anfängt zu bewegen stöhnt er immer lauter ich passe mich seinem Rhythmus an und schlinge die Beine um ihn und presse ihn tiefer in mich. Als ich laut stöhnend komme zerkratze ich ihm den Rücken, bis er ebenfalls kam.

Völlig erschöpft rolle ich mich unter ihm zusammen und schließe die Augen. Kai liegt hinter mir und schlingt schnurrend seine arme um meinen erhitzten Körper. Das Kribbeln in meinem Bauch hielt noch lange an und wiegte mich in einen tiefen Schlaf.

Als ich wach werde höre ich ein lautes Fluchen. Ich reibe mir die Augen und sehe mich um. Kai ist weg. „Fuck, man! Verdammt!!" schreit jemand aus dem Bad. Jegliche Farbe weicht mir aus Angst um ihn aus dem Gesicht. Ich schlage die Bettdecke zurück und eile zur Badezimmertür. „Schatz? Alles ok?" klopfe ich vorsichtig an die Tür. Ich öffne sie und sehe das Kai mit vor Schmerz geweiteten Augen vor dem Spiegel steht. Er ist nackt und sein Körper ist nass. Ich betrachte ihn einen Moment und genieße grinsend den Anblick. „Sieh es dir an!" faucht er und dreht mir den Rücken zu. Blutige Kratzer auf seinem Rücken verteilt erschrecken mich zutiefst. Gleichzeitig erfüllen sie mich jedoch mit Stolz, da mir meine Rache scheinbar gelungen war. Ich laufe auf ihn zu und wische das Blut weg, welches aus einem der Kratzer läuft und drehe ihn um. Ich lecke das Blut von meinem Daumen und sehe ihm tief in die Augen. Er funkelt mich an. „Der Sex ist halt gut." flüstere ich und zucke unschuldig mit den Schulter und blinzle ihn lieb an. „Außerdem ist Rache süß." Ergänze ich leise. „Duuuuu!" knurrt er einschüchternd. „und was ist das?" er deutet auf seinen Hals an denn drei dunkelrote Flecken deutlich zu erkennen sind. Wieder grinse ich selbstgefällig „Du gehörst halt nur mir!" erwidere ich selbstgerecht. „Außerdem," ich drehe mich ein wenig um und striche meine Haare bei Seite und zeige ihm seinen Knutschfleck vom letzten Mal. „Bist du genau so also beschwer dich nicht!" ich verschränke trotzig die Arme vor der Brust. Er lacht nur und hebt resignierend die Arme. „Toll jetzt kann ich nie wieder duschen!" ich ziehe ihn zu mir. „Wenn du nach frischem Sex riechst, gefällst du mir eh am besten." Schnurre ich in sein Ohr. Ein entzücktes Lächeln huscht über seine Lippen und ich weiß das alles wieder gut ist.

The Grey Eyes BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt